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Ein deutscher Pater auf Mission im Irak
Seit 2003 drei Viertel der Christen geflohen oder ermordet
Quelle: Original
“Kirche in Not” unterstützt Bau eines Klosters
München, 26. Juni 2013 KIN
Von Oliver Maksan
Christliches Leben geht trotz aller Probleme weiter im Zweistromland Irak. Der deutsche Pater Jens Petzold hat im vergangenen Jahr nahe der iranischen Grenze ein Kloster gegründet. Als Louis Sako, der heutige Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, 2011 noch Erzbischof von Kirkuk war, hatte er die Gemeinschaft Petzolds eingeladen, in die Stadt Sulaimaniyya zu kommen. “Das haben wir gern angenommen”, sagt der Pater. Seit Februar 2012 baut er ein Kloster der syrisch-katholischen Gemeinschaft “Al Khalil” in der kurdischen Metropole im Nordosten des Irak auf.
Irakischer Vize-Ministerpräsident beim Papst
Der irakische Vize-Ministerpräsident Rowsch Nuri Shaways hat an diesem Montag den Papst im Vatikan getroffen
Fides-Dienst: Irak
Fides-Dienst: Hongkong
Einzelheiten der Unterredung teilte der Vatikan nicht mit. Ein zentrales Thema dürfte jedoch die schwierige Lage der Christen in dem Land gewesen sein. Seit dem Irak-Krieg und dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein im Jahr 2003 sind Christen im Irak Opfer von islamistischem Terror und verstärkter Diskriminierung.
Zehn Jahre nach Kriegsbeginn im Irak
Genau zehn Jahre ist es her, dass US-amerikanische Truppen am 20. März 2003 mit Bombardierungen der irakischen Hauptstadt Bagdad die Invasion des Landes und den Sturz Saddam Husseins vorbereiteten. Ein Tag, der im heutigen Irak kein Grund für Feiern ist, zu sehr ist das Land von Konflikten und Spaltungen getroffen. Die Unsicherheit sei das prägende Element im Land, berichtet der chaldäische Patriarch und Erzbischof von Bagdad, Louis Sako, im Gespräch mit Radio Vatikan. Seit dem Krieg seien 112.000 Zivilisten umgekommen, es ginge um ökonomische Interessen, vor allem um Öl.
Irak:
Die Papst hat viel getan, um seine Liebe für den gesamten Nahen Osten zu bezeugen
Dass die christlichen Gemeinschaften des Nahen Ostens, die oft diskriminiert werden, durch den Heiligen Geist die Kraft der Treue und der Standhaftigkeit erhalten mögen: dies ist die missionarische Gebetsintention des Papstes für den Monat Januar, der damit zum wiederholten Mal in den vergangenen Wochen auf das Schicksal der Christen im Nahen Osten aufmerksam macht und seine Nähe zu ihnen demonstriert. Diese Nähe hat eine grosse Bedeutung für die Gläubigen in der Region, wie die Worte des Weihbischofs von Bagdad, Shlemon Warduni, besagen:
Irak
Droht Christentum im Irak zur “Randerscheinung” zu werden?
Das Christentum im Irak droht nach den Worten des chaldäisch-katholischen Erzbischofs von Mossul, Amel Nona, zur “Randerscheinung” zu werden.
“Schon jetzt ist unser Einfluss in der irakischen Gesellschaft sehr geschwächt. Und die Flüchtlinge werden nicht mehr in den Irak zurückkehren.” Das sagte Nona am Freitag in Aachen in einem Interview mit der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA. Dabei hätten die Christen im Irak eigentlich eine wichtige Aufgabe: “Die Gesellschaft braucht uns, zum Beispiel als Fachleute im Gesundheits- und Bildungssystem. Und sie braucht die christliche Botschaft von Liebe und Vergebung.”
Nordirak: Zukunftschancen für die Kinder von Levo
Flüchtlinge aus Bagdad und dem Südirak in Kurdistan
Initiative Christlicher Orient
Tausende christliche Flüchtlinge aus Bagdad und dem Südirak haben in Kurdistan ein neues Zuhause gefunden – Oberösterreichischer Priester Hans Hollerweger hilft bei Aufbau einer neuen Existenz – “Kathpress”-Reportage von Georg Pulling
Erbil, kath.net/KAP, 19. Juli 2012
Eigentlich sollte Daniel Sako längst tot sein. Gemeinsam mit seinen beiden Geschwistern hatte er in einem Restaurant in Bagdad Arbeit gefunden, in dem früher oft hohe Angehörige des Saddam-Regimes zu Gast waren. Wahrscheinlich war es deshalb bald nach dem Einmarsch der US-Truppen 2003 Ziel eines Bombenanschlags. Daniels Bruder und Schwester waren sofort tot. Er selbst überlebt schwer verletzt. “Wir haben alles verloren und verlassen in Bagdad. Wir kamen nur mit unseren Kleidern am Leib hier an”, erzählt der 32-jährige.
Neues Buch: Der Irak – Christen im Land der Propheten
Wir können von den irakischen Christen in Glaubensfragen sehr viel lernen
“Es hat mich überrascht, wie viele uralte christliche Klöster und Wallfahrtsorte es dort gibt”, erzählt Autor Stiefenhofer. “Wir können von den irakischen Christen in Glaubensdingen sehr viel lernen.“ – Unentgeltlich bestellbar bei Kirche in Not
München,kath.net/KIN, 16.11.2011
Unter dem Titel “Der Irak – Christen im Land der Propheten” gibt das weltweite katholische Hilfswerk “Kirche in Not” ab sofort unentgeltlich ein reich bebildertes Buch über die aktuelle Lage der irakischen Christen heraus.
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