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Kurden wollen Christen im Irak gegen Islamisten verteidigen

‘Wir sterben zusammen oder wir leben weiterhin in Würde zusammen’

Quelle
Irak: Fides Dienst

Der Präsident der autonomen Region Kurdistan, Masud Barzani, hat den bedrängten Christen im Irak militärischen Schutz zugesagt. Das berichtete der vatikanische Pressedienst Fides am Freitag unter Berufung auf eine örtliche kirchliche Quelle.

“Wir sterben zusammen oder wir leben weiterhin in Würde zusammen”, habe
Barzani dem chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I. Sako und Bischöfen aus dem Nordirak versichert, berichtete ein syrisch-katholischer Priester Fides. Die autonome Region sei bereit, die vor der Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) aus Mossul geflohenen Christen aufzunehmen und deren Heimat und ihr Leben vor Terroristen zu beschützen, sagte Barzani den Kirchenvertretern laut dem Bericht. Die Christen sollten nicht ins Ausland fliehen.

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Terror und Verwüstung in Ninive

Maronitischer Patriarch Rai mahnt irakische Dschihadisten zum Dialog

Schaulustige besichtigen das von den IS-Terroristen zerstörte Grabmal des Jona. Er wird auch von Muslimen als Prophet verehrtNinive: Wikipedia

– Kardinal Marx ruft zur Solidarität mit verfolgten Christen auf. “Hier muss eine Erschütterung durch Europa gehen, durch unser Land, dass wir nicht nur Mitleid haben, sondern auch Solidarität”.

Schaulustige besichtigen das von den IS-Terroristen zerstörte Grabmal des Jona. Er wird auch von Muslimen als Prophet verehrt.

Bagdad/Beirut, Die Tagespost,/dpa/KNA, 25. Juli 2014

Der maronitische Patriarch Bechara Rai hat die Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) zum Dialog aufgerufen. “Menschlichkeit ist das einzige, was wir mit euch teilen. Lasst uns reden und eine Verständigung auf dieser Basis suchen”, sagte das Oberhaupt der Maroniten laut der libanesischen Zeitung “Daily Star”.

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Religion im Fokus der Politik

Jahrzehntelang gab sich die westliche, und damit die internationale Politik der Illusion hin, Religion spiele keine weltpolitische Rolle mehr

BarmherzigkeitDie Tagespost, 23. Juli 2014

So ignorierte man die systematische Christenverfolgung durch die kommunistischen Regime ebenso wie die Diskriminierung der Christen in vielen islamischen Staaten. Man übersah so aber auch eine Ideologisierung innerhalb des Islam, die 1978 im Iran die schiitische und ab 1980 mit dem Afghanistan-Krieg zunehmend die sunnitische Welt erfasste. Im Gegensatz zu früheren, frommen Erneuerungsbewegungen geht es heutigen islamistischen Ideologen nicht darum, aus lauen Muslimen gottesfürchtige Muslime zu machen. Es geht ihnen auch nicht um ein Anknüpfen an die theologische und kulturelle Blüte des Islam. Wahhabiten, Taliban, arabische Salafisten, ISIS-Fanatiker und nigerianische Boko Haram-Terroristen benutzen den Islam als Waffe, um ideologische, soziale und religiöse Homogenität zu erzwingen. Ihr Hass richtet sich nicht bloss auf die Ungläubigen sowie auf Christen und Juden, sondern ebenso auf jene Muslime, die den Islam anders verstehen, interpretieren und leben.

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Geflohene Christen aufnehmen

Bundestagsvizepräsident Singhammer: Christen aus dem Irak haben sonst kaum sichere Zuflucht

Rembrandt Der barmherzige Samariter– Union verurteilt Vertreibung aus Mossul als “abscheuliches Verbrechen“ – Papst bestürzt – Patriarch beklagt Schweigen der “sogenannten zivilisierten Welt”.

Berlin, Die Tagespost/KNA, 23. Juli 2014

Angesichts der Christenverfolgung im Irak fordert Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (CSU) ein Flüchtlingskontingent für die Betroffenen. “Wir müssen christliche Flüchtlinge aufnehmen. Vor allem auch deshalb, weil die Betroffenen in dem zunehmend christenfeindlichen Umfeld aus überwiegend islamischen Staaten kaum eine sichere Zuflucht finden”, sagte Singhammer der “Saarbrücker Zeitung” (Mittwoch). Die Ereignisse seien “eine der schlimmsten Nachrichten der letzten Jahre”. Singhammer rief die muslimischen Organisationen in Deutschland auf, “einmal Klartext zu reden und sich für die Christen und gegen deren Vertreibung aktiv einzusetzen”. Das solle auch Thema der nächsten Islamkonferenz sein, sagte Singhammer.

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Asien/Irak

Asien/Irak – Letzter Exodus aus Mossul, fast dreitausend Christen betroffen

unicef-botschafter-ewan-mc-gregorIRAK: Fides Dienst
UNICEF

Mosul, Fides Dienst, 22. Juli 2014

Die letzten Christen, die nach dem an sie gerichteten Ultimatum der Dschihadisten des selbsternannten Islamischen Kalifats die Stadt Mossul verliessen, waren fast dreitausend. Eine wesentlich höhere Anzahl als in den ungefähren Schätzungen bisher angenommen worden war, laut derer nur wenige hundert Getaufte in Mossul geblieben wären, nachdem die zweitgrösste Stadt des Iraks von den eingefallenen Sunniten, die von Milizen des Islamischen Staates im Irak und der Levante (ISIL) geführt wurden, eingenommen worden war.

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Franziskus bestürzt über antichristlichen Terror im Irak

Papst Franziskus hat beim Angelusgebet über die Christenverfolgung im Irak durch die Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) gesprochen

KathTube: Angelus 20. Juli 2014

Seit den Anfängen des Christentums hätten Christen im Irak gelebt und dort wie in anderen Teilen des Orients einen wertvollen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft geleistet, sagte Franziskus vor Tausenden Menschen, die sich zum traditionellen Mittagsgebet mit dem Papst auf dem Petersplatz versammelt hatten. Heute, so Franziskus weiter, “werden unser Brüder und Schwestern verfolgt und weggejagt”.

“Sie müssen ihre Häuser verlassen, ohne die Möglichkeit zu haben, irgendetwas mitzunehmen. Ich versichere diesen Familien und Menschen meine Nähe und mein andauerndes Gebet. Liebe Brüder und Schwestern, die ihr verfolgt werdet: ich weiss, wie viel ihr leidet. Ich weiss, dass ihr von allem beraubt seid. Ich bin mit euch im Glauben an den, der das Böse besiegt hat.”

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Irak: Gnadenlose Jagd auf Christen

Die Attacken der Terrorgruppe “Islamischer Staat” (IS) gegen Christen beginnen mit voller Härte

Schutzmantelmadonna 1626Am Samstag verbrannten Terroristen den Sitz des syrisch-katholischen Bischofs in Mossul im Irak. Das Gebäude ist restlos zerstört, wie der syrisch-katholische Patriarch Ignatius Joseph III. Younan gegenüber Radio Vatikan sagte. Der Patriarch selbst ist in Sicherheit, er hält sich derzeit in Rom auf; Samstagmorgen traf er Erzbischof Dominique Mamberti, den Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten, also den vatikanischen “Aussenminister”. Hier der Patriarch im Originalton.

“Die letzten Nachrichten sind desaströs. Wir wiederholen, was wir immer gesagt haben: Man darf Religion und Politik nicht vermischen. Wenn es Feindseligkeiten gibt zwischen Schiiten, Sunniten und anderen, darf das absolut kein Grund sein, schuldlose Christen und andere Minderheiten in Mossul und anderswo zu attackieren.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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