Suchergebnisse für: Thorsten Paprotny gaudium et spes

Das Drama der Euthanasie

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 52

Quelle

Von Thorsten Paprotny

15. Juli 2023

In “Evangelium vitae” denkt Johannes Paul II. über das “Geheimnis des Todes” nach. Die “Erfahrung des Sterbens” wird heute oft verdrängt, zumal auch in einer Gesellschaft des Hedonismus und Konsumismus das Leben vor allem wertgeschätzt wird, wenn es “Vergnügen und Wohlbefinden” bereithält.

Zudem nimmt der moderne Mensch an, dass er selbst “Maßstab und Norm” über Leben und Tod ist, und er “maßt sich das Recht an, auch von der Gesellschaft zu verlangen, sie solle ihm Möglichkeiten und Formen garantieren, damit er in voller und vollständiger Autonomie über sein Leben entscheiden könne”.

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Der uneingeschränkte Lebensschutz

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 51

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Medienmitteilung Marsch fürs Läbe

Von Thorsten Paprotny

8. Juli 2023

In seiner großen Enzyklika “Evangelium vitae” über den Schutz des Lebens kritisiert Johannes Paul II. vollkommen zu Recht auch die “Verbreitung einer Mentalität sexueller Freizügigkeit”, verbunden mit der “Geringschätzung der Mutterschaft”.

Hinzu kommt, dass Kinderreichtum als Makel angesehen wird. Der Papst benennt ebenso die scheinbar humanitären Verbände, die für Abtreibung einstehen: “Nicht unterschätzt werden darf schließlich das Netz der Mittäterschaft, das sich bis auf internationale Institutionen, Stiftungen und Vereinigungen ausdehnt, die systematisch für die Legalisierung und Verbreitung der Abtreibung in der Welt kämpfen. Damit übersteigt die Abtreibung die Verantwortung der einzelnen Personen und den ihnen verursachten Schaden und nimmt eine stark soziale Dimension an: sie ist eine sehr schwere Verletzung, die der Gesellschaft und ihrer Kultur von denen zugefügt wird, die sie aufbauen und verteidigen sollten.”

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Achtung für das Leben

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 46

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Die Menschenwürde ist unantastbar

Von Thorsten Paprotny

3. Juni 2023

Die Menschenwürde ist antastbar geworden, auch in Deutschland, wenn über die Abschaffung von § 218 und die Möglichkeiten zur Legalisierung des assistierten Suizids gesprochen wird. Der wahre Skandal, ja das Verbrechen des Schwangerschaftsabbruchs – also die Tötung des ungeborenen Lebens –, wird geleugnet, die Abschaffung des Lebensschutzes als Weg zur Mündigkeit und Emanzipation verstanden. Wer für die Würde des Menschen und den unbedingten Schutz des Lebens eintritt – wie es der heilige Johannes Paul II. in seinem Pontifikat tat, wie es ganz normale gläubige Katholiken heute tun –, wird verhöhnt und verspottet, belächelt oder ignoriert und gewinnt so Anteil an der Passionsgemeinschaft mit dem Herrn. Die katholische Kirche, das Volk Gottes, Kleriker und Weltchristen, sind in dieser Stunde berufen, Zeugnis zu geben und für das Leben einzutreten – und die Botschaft des kirchlichen Lehramtes zu verbreiten, in einer Zeit, in der kaum jemand, innerhalb und außerhalb der Kirche, noch davon hören möchte.

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Die “Kultur des Todes” und der Lebensschutz

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 43

Quelle
Papst Franziskus: Geburtenrate ist Schlüsselindikator für Hoffnung eines Landes (catholicnewsagency.com)
Beim Dialogforum zu den sinkenden Geburtenraten in Italien und im Rest Europas – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va

Von Thorsten Paprotny

13. Mai 2023

In der Pastoralkonstitution “Gaudium et spes” werden Abtreibungen in Abschnitt 51,3 “verabscheuungswürdige Verbrechen” genannt. Der heilige Johannes Paul II. tritt in der am 25. März 1995 publizierten Enzyklika “Evangelium vitae” energisch und konzilsgemäß für den unbedingten Lebensschutz ein. Er benennt den “Umfang und die Schwere der Angriffe auf das Leben”, nennt Kriege, Völkermorde und viele Formen der menschenverachtenden Gewalt. Ebenso spricht er von absichtlich herbeigeführten Hungersnöten und dem “skandalösen Waffenhandel”. Zugleich kritisiert der Papst die Zerstörung der Natur und herrschende Praktiken der Sexualität, “die nicht nur in moralischer Hinsicht unannehmbar, sondern auch Vorboten schwerwiegender Gefahren für das Leben sind”.

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Die Frohe Botschaft vom Leben

Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 42

Die Frohe Botschaft vom Leben (catholicnewsagency.com)
Betrachtung (catholicnewsagency.com)

Von Thorsten Paprotny

6. Mai 2023

Am 25. März 1995 publizierte Papst Johannes Paul II. die wegweisende und vielfach angefochtene, ja boshaft geschmähte Enzyklika “Evangelium vitae“. Zu den Signaturen der Zeit gehört auch heute, fast dreißig Jahre später, dass Christen, die sich unmissverständlich für den Schutz des Lebens einsetzen, vielfach verhöhnt, verleumdet und angegriffen werden. Doch die Kirche – und damit wir alle – ist dazu berufen, das “Evangelium vom Leben” mit “beherzter Treue” in der Welt von heute zu verkünden und dafür Zeugnis zu geben.

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Die missionarische Familie *UPDATE

Die missionarische Familie – Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 32

Die missionarische Familie (catholicnewsagency.com)
Meinung: Thorsten Paprotny (catholicnewsagency.com)
Lumen gentium (vatican.va)
Apostolicam actuositatem (vatican.va)
*Missio
Prof. P. Karl Wallner

Von Thorsten Paprotny, 18. Februar 2023

Heute erleben wir verbreitet ein Verschweigen des Evangeliums Jesu Christi oder eine Neuerfindung des Begriffs Familie unter säkularen Vorzeichen. Für Johannes Paul II., so legt er in “Familiaris consortio” dar, ist der “missionarische Eifer” elementar wichtig. Er argumentiert gemäß der Lehre und Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils, wenn er schreibt: “Auch der Glaube und der Verkündigungsauftrag der christlichen Familie sind von diesem ‘katholischen’ Missionsgeist geprägt. Das Sakrament der Ehe, das den Tauf- und Firmungsauftrag zur Verteidigung und Verkündigung des Glaubens wiederaufgreift (vgl. Lumen gentium, 11), macht die christlichen Gatten und Eltern zu Zeugen Christi ‘bis an die Grenzen der Erde’ (Apg 1,8.), zu wahren ‘Missionaren’ der Liebe und des Lebens.”

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Familie als “Hauskirche” *UPDATE

Familie als “Hauskirche” – Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 31

Quelle
Familie als Hauskirche
Hauskirche im Stil der frühen Christenheit | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Hauskirche: Den Glauben zuhause leben und feiern | Bistum Regensburg (bistum-regensburg.de)
*“Hauskirche: In der Familie heilig werden” | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Von Thorsten Paprotny
11. Februar 2023

Die christliche Familie hat einen kirchlichen Auftrag. Nicht genug sind wir darum aufgerufen, für den Schutz der Familie in einer zunehmend säkularen Gesellschaft zu werben und einzutreten. Die Familie ist dazu berufen, so Johannes Paul II. in “Familiaris consortio”, am “Aufbau des Reiches Gottes” mitzuwirken, “indem sie am Leben und an der Sendung der Kirche teilnimmt”.

Nun dürfen wir nicht grundlos uns fragen, ob die Kirchenprovinz Deutschland mit ihren Vorstellungen zu einer postmodernen Sexualethik und einer Reformagenda auf dem “Synodalen Weg” überhaupt noch am Leben und an der Sendung der Kirche teilnimmt – und tröstlich vielleicht erkennen, dass zahlreiche einfach gläubige Katholiken und Familien vorbildlich durch ihr stilles Zeugnis für die Schönheit und Berufung der christlichen Familie eintreten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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