Suchergebnisse für: 18. April 2005

Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer Fundamentalist

Ich bin nur ein einfacher römisch katholischer ‘Fundamentalist’ – Und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 14. August 2020

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermaßen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Einfacher römisch-katholischer “Fundamentalist”

Ich bin nur ein einfacher römisch-katholischer “Fundamentalist” – und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 30. Mai 2019

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermassen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Einfach katholisch sein UPDATE

Einfach katholisch sein: Warum wir den Dogmen der Kirche unbedingt treu bleiben sollten

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18. April 2005 – ‚Missa pro eligendo Pontifice‘ Papst em. Benedikt XVI.

Von Thorsten Paprotny – 4. Januar 2019

Im universalen Entspannungsmodus der spätliberalen Gesellschaft von heute darf auch in philosophischen und theologischen Debatten ein verständiges, fast reflexartiges Kopfnicken erwartet werden, wenn jemand freimütig bekennt: Man dürfe dieses oder jenes heute nicht mehr so dogmatisch sehen, sondern müsse eher pastoral und lebensweltlich orientiert denken.

Die verbindlich geforderte Unverbindlichkeit basiert auf einem anscheinend kollektiv vorherrschenden Wohlfühlkonsens. Wenn etwa die Gottesmutter Maria nicht länger als “Jungfrau”, sondern als “junge Frau” verstanden wird, beruht der Glaube an die Unbefleckte Empfängnis dann, wie gewisse exegetische Meinungen suggerieren, auf einem Übersetzungsfehler? Sollte der 8. Dezember – “Maria Immaculata” – dann möglicherweise als Hochfest getilgt oder gerade noch als abendländisches Kulturgut akzeptiert, nicht aber als Wahrheit des Glaubens angenommen werden?

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Hat die deutsche Ortskirche mit „weiter so!“ eine Zukunft?

Der Zustand der deutschen Ortskirche ist das Ergebnis eines lang anhaltenden Prozesses, der alle westeuropäischen Länder erfasst hat und noch nicht zum Stillstand gekommen ist, wie die Statistik zeigt

11. Dezember 2017 von

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Die Kirche in Bedrängnis – Dennoch Freude am Glauben

Der Zustand der deutschen Ortskirche ist das Ergebnis eines lang anhaltenden Prozesses, der alle westeuropäischen Länder erfasst hat und noch nicht zum Stillstand gekommen ist, wie die Statistik zeigt.

Bereits Ende 1958 hat der Theologieprofessor Joseph Ratzinger die damalige kritische Situation in seinem Vortrag „Die neuen Heiden in der Kirche“ (Hochland, 1/59) angesprochen. Ratzinger sagte: „Die Statistik täuscht. Das dem Namen nach christliche Europa ist seit langem zur Geburtsstätte des neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen heraus auszuhöhlen droht. Kirche von Heiden, die sich noch Christen nennen, aber in Wahrheit zu Heiden wurden. Das Heidentum sitzt heute in der Kirche selbst.“ Das bedeutet, dass die Betroffenen „sich nicht mehr einfach den Glauben zueignen, sondern eine sehr subjektive Auswahl aus dem Bekenntnis der Kirche zu ihrer eigenen Weltanschauung machen …, so dass ein grosser Teil von ihnen vom christlichen Standpunkt her nicht mehr eigentlich gläubig genannt werden darf, sondern einer mehr oder weniger aufklärerischen Grundhaltung folgt“ (Zitiert nach 40 Jahre Neokatechumenat in St. Philipp Neri, München-Neuperlach, ein Erfahrungsbericht von Pfarrer Wolfgang Marx, S. 21-22).

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Diktatur des Relativismus

Aus Kathpedia

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Diktatur des Relativismus (ital. dittatura del relativismo) ist ein Begriff, mit dem Joseph Ratzinger am 18. April 2005 die Zeitsignatur der Gegenwart kennzeichnete. Der Ausdruck, der in der Predigt zur Missa pro eligendo … fiel, wurde zu einem zentralen Reizwort des Pontifikats. Papst Franziskus bekannte sich dann sogar vor dem Diplomatischen Corps am 22. März 2013 zur Richtigkeit dieser Analyse.

Im Lehramt von Benedikt XVI. tritt das Wort von der Diktatur des Relativismus weitere fünf Mal in Erscheinung, zuletzt in der Botschaft zum Weltfriedenstag 2013, die unter der Überschrift Beati pacifici steht, “Selig die Friedfertigen”. Zuvor kennzeichnete der Papst in der Predigt von Bellahouston Park (Schottland, 19.09.2010) die Gegenwart wieder so, sowie in einer Antwort an die Bischöfe der USA am 16. April 2008; beide Male benutzte der Papst den englischen Ausdruck, dictatorship of relativism.

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“Es gibt keinen U-Turn”

“Es gibt keinen U-Turn”: Wie Paul Badde die Synode analysiert – und wie es nun weitergeht

vatikan abendQuelle

“Franziskus will das Papsttum für alle öffnen, die mit ökumenischer Sehnsucht auf die katholische Kirche schauen”.

“Die Kirche wird nach der Synode noch immer dieselbe Universalkirche sein wie vorher, vielleicht sogar bewusster als je zuvor.”

– Paul Badde im Interview mit CNA

Vatikanstadt , 24 October, 2015 / (CNA Deutsch)

Die Familiensynode steht kurz vor ihrem Abschluss. Die letzten Tage waren geprägt von den Inhalten der Gruppenberichte, den Interventionen einzelner Synodenväter und einer Rede des Papstes über die synodale Kirche. Was das alles bedeutet, und warum die eigentliche Arbeit erst nach der Synode beginnt, erklärt Vatikanist Paul Badde im CNA-Interview.

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Tu es Petrus! Sieben Jahre Benedikt XVI.

Benedikt XVI.: Der Papst darf nicht seine eigenen Ideen verkünden

…..sondern muss sich und die Kirche immer zum Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes verpflichten.

Die Kirche – das Netz der eucharistischen Liebesgemeinschaft. Von Armin Schwibach

Rom, kath.net/as, 19. April 2012

“’Erwachsen’ ist nicht ein Glaube, der den Wellen der Mode und der letzten Neuheit folgt. Erwachsen und reif ist ein Glaube, der tief in der Freundschaft mit Christus verwurzelt ist. Es ist diese Freundschaft, die uns für all das eröffnet, was gut ist, und die uns das Kriterium gewährt, zwischen Wahrem und Falschem, zwischen Betrug und Wahrheit zu unterscheiden”: mit diesen Worten wandte sich Joseph Kardinal Ratzinger am 18. April 2005 während der heiligen Messe “pro eligendo Pontifice” zu Beginn des Konklaves, aus dem er als der 264. Nachfolger des Petrus hervorgehen sollte, in seiner mittlerweile historischen Predigt an das Kardinalskollegium in der Petersbasilika.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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