Suchergebnisse für: Moral

Wie fegt das Fegefeuer?

Wer mal im Herbst eine kleine Wanderung durch den Wald gemacht hat, weiss, wie die Schuhe danach aussehen, nämlich voller Matsch und Dreck

Leben nach dem TodQuelle

Und wer noch ein bisschen bei Verstand ist, wird mit den verdreckten Schuhen nicht gleich ins Wohnzimmer stürmen und über den guten Perser laufen. Er wird sich zuerst die Schuhe ausziehen, um den Schmutz von draussen nicht in die Wohnung zu tragen.

Ersetzen wir jetzt den Weg durch den Herbstwald mit dem Weg durch unser Leben und die verschmutzten Schuhe durch unsere Seele, so können wir durchaus sagen: so ganz “clean“ wird wohl keiner von uns durchs Leben gehen. Zu viele Fettnäpfchen lauern uns auf, zu oft achten wir nicht so richtig auf jeden unserer Schritte, zu oft müssen wir feststellen: “Mist, da bin ich wohl schon wieder durch die eine oder andere Pfütze gelaufen!” Im Klartext: wir Menschen machen Fehler, so ticken wir eben. Wir werden schuldig – und diese Schuld hinterlässt Spuren in uns, Wunden, die erst noch geheilt werden müssen, bevor wir den himmlischen Perserteppich betreten können. Diesen Heilungsprozess nennt die Kirche das Purgatorium, also den “Reinigungsort”, das sogenannte Fegefeuer.

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Skandale müssen kommen, aber …

Es sei unvermeidlich, so der Papst mit Berufung auf ein Wort Jesu, dass es in der Welt zu Skandalen kommt aber wehe denen, die dafür verantwortlich sind

Von Guido Horst

Die Tagespost, 16. Oktober 2015

Es sei unvermeidlich, so der Papst mit Berufung auf ein Wort Jesu, dass es in der Welt zu Skandalen kommt aber wehe denen, die dafür verantwortlich sind. Und vor den Teilnehmern der vergangenen Generalaudienz fügte Franziskus noch vor Beginn seiner Katechese eine Entschuldigung an, für das, was in letzter Zeit an Skandalösem in Rom und im Vatikan geschehen sei. Vatikansprecher Federico Lombardi stellte noch am gleichen Tag klar, dass es dem Papst dabei nicht um die italienische oder römische Politik gegangen sei, sondern allein um den Raum der Kirche.

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Kardinal Pell

Kardinal Pell: “Schon ein sichtbarer Konsens”

Quell

Der australische Kurienkardinal Pell lobt die Atmosphäre der Synode.

Er ist einer der Väter des ‘Briefs der 13 Kardinäle’, der (laut Vatikansprecher Lombardi) die Berichterstattung zur Bischofssynode leider zeitweise überlagert hat. Der Brief, der dem Papst die Sorgen mehrerer Synodenväter über das Prozedere bei der Synode übermittelt hat, war letzte Woche auf unklaren Wegen an die Öffentlichkeit gelangt. Doch er – die Rede ist vom australischen Kurienkardinal George Pell – betont in einem Interview mit RV die brüderliche, gesprächsbereite Atmosphäre der Synode. “Das Klima ist sehr gut! Wir machen meiner Meinung nach substanzielle Fortschritte bei der überwältigenden Mehrheit der Themen. Es gibt schon einen sichtbaren Konsens!“

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Zwischen Bruch und Reform UPDATE

Zwei unterschiedliche Schlüssel das Zweite Vatikanum zu interpretieren

Bruch oder Reform

Wie es kam, dass es nach dem Konzil zwei unterschiedliche Schlüssel gab, das Zweite Vatikanum zu interpretieren.

Tagespost, 30.12.2011, von Guido Horst

Liest man Bücher über die Zeit nach dem Zweiten Vatikanum – wie etwa “Wohin steuert der Vatikan?” von Reinhard Raffalt, erschienen im Jahr 1973 –dann kommt darin das Wort “Hermeneutik” nicht vor. Dass es einmal verschiedene, vor allem aber zwei “Lesarten” geben werde, das jüngste Konzil und seinen schriftlichen Niederschlag zu lesen und zu interpretieren, das sollte sich erst in späteren Jahrzehnten herauskristallisieren. Aber eins war schon im Verlauf des Zweiten Vatikanums und erst recht in den unmittelbaren Reaktionen auf diese bedeutendste Kirchenversammlung des zwanzigsten Jahrhunderts deutlich geworden: Dass es zwei Lager gab, eine Mehrheit, die etwas erreichen, und eine Minderheit, die etwas bewahren wollte. Dazwischen dann die Unentschiedenen, die sich vom Verlauf der Dinge mitreissen liessen.

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11. Oktober “Demo für Alle” in Stuttgart

Rede von Gabriele Kuby auf der Demonstration gegen den Bildungsplan in Baden Württemberg am 11. Oktober 2015 in Stuttgart

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Liebe Freunde,

Ich grüsse jeden Einzelnen, der es auf sich genommen hat, wieder nach Stuttgart zu kommen. Wir zeigen, dass es in diesem Land keine Ruhe geben wird, so lange die Kinder im Kindergarten und der Schule zwangssexualisiert werden. Nicht nur wird es keine Ruhe geben. Es wird Widerstand und zivilen Ungehorsam geben gegen den rot-grünen Missbrauch politischer Macht. Der Widerstand gegen Gender und gegen die Umerziehung der Kinder nimmt mächtig zu.

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Podiumsdiskussion zur Umweltenzyklika “Laudato si’ “

Podiumsdiskussion zur Umweltenzyklika “Laudato si’ ” des Heiligen Vaters

Diskussionsabend mit dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer fand am Montag im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo) in Straubing statt.

Regensburg, 8. Oktober 2015, zenit org./Bistum Regensburg Redaktion

“Dieser Papst ist ein Geschenk Gottes” wurde als Schlussresümee beim Podiumsgespräch mit Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zur Enzyklika “Laudato si” im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe in Straubing festgestellt. Der Diözesanbischof, Prof. Dr. Hubert Weiger vom Bund Naturschatz, Dr. Bernhard Widmann vom Technologie- und Förderzentrum Straubing, Dr. Christian Barth als Amtschef im Bayerischen Umweltministerium, Prof. Dr. Sigmund Bonk vom Akademischen Forum Albertus Magnus in Regensburg und Beate Eichinger als Umweltbeauftragte des Bistums Regensburg und zugleich Moderatorin der Veranstaltung hatten vor 150 Teilnehmern mehr als zwei Stunden den Blick auf die neueste Enzyklika von Papst Franziskus gelenkt.

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KKV erinnert an den besonderen Stellenwert von Ehe und Familie

“Diskriminierungsvermeidung heisst nicht Förderung durch Privilegierung”

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UPDATE: Gender-Mainstreaming in Deutschland

– Ehe und Familie sind keine Erfindung des Staates, die er somit nach Belieben verändern könne. Staat hat keine Kompetenz dazu, andere Partnerschaften quasi zur Ehe zu erklären.

Monheim, kath.net, 06. Oktober 2015

“Wie man auf die Idee kommen kann, den Begriff der Ehe auch auf andere Formen menschlicher Gemeinschaften oder Partnerschaften zu übertragen, bleibt wohl das Geheimnis ihrer Erfinder. Das nun ausgerechnet der Bundesrat vor wenigen Tagen eine Gesetzesinitiative zur ‘Öffnung der Ehe für alle’ beschlossen hat, ist trotzdem erstaunlich. Letztlich trägt man mit dieser Forderung dazu bei, dass der Schutz von Ehe und Familie immer mehr ausgehöhlt wird.” Mit diesen Worten plädiert der Bundesvorsitzende des KKV, Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung, Bernd-M. Wehner, erneut für den besonderen Stellenwert von Ehe und Familie wie er in Artikel 6 des Grundgesetzes formuliert ist.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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