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Stiftung für Freiheit in der Kirche ehrt Pfarrer-Initiative
Auszeichnungen 2012 der Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche
Die österreichische Pfarrer-Initiative mit ihrem Obmann Msgr. Helmut Schüller erhält den Herbert-Haag-Preis 2012 für Freiheit in der Kirche.
Ihr “Aufruf zum Ungehorsam” vom 19. Juni 2011 greift die Not der Seelsorge auf, die in der katholischen Kirche immer weniger durch Priester gewährleistet werden kann. Die Herbert-Haag-Stiftung freut sich, dass der Aufruf ein grosses internationales Echo ausgelöst hat, und lädt die Bischöfe ein, die Postulate aufzunehmen. – Zusammen mit der Pfarrer-Initiative werden drei Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus der Schweiz ausgezeichnet, die zwar keine Weihe haben, aber eine gute theologische Ausbildung, und die in ihren Pfarreien das Beste zu machen versuchen: die City-Seelsorgerin Monika Hungerbühler aus Basel, die Gemeindeleiterin Monika Schmid aus Effretikon bei Zürich und der Pfarreibeauftragte Charlie Wenk aus St. Gallen.
USA: Heute Demonstration für Religionsfreiheit
Bischöfe kündigen für den 30. März eine Gebetsvigil zum gleichen Thema an
Tausende von Katholiken gehen heute auf die Strasse, um für die Religionsfreiheit zu demonstrieren. In mehr als 120 Städten der Vereinigten Staaten wird es zu Versammlungen und Manifestationen kommen, um von der Regierung Obama die Streichung der Anordnung zu fordern, die religiöse Einrichtungen dazu zwingen würde, gegen ihr Gewissen und gegen ihre ethischen Prinzipien zu handeln.
Die vom Bundesgesundheitsministerium verfügte Anordnung würde auch katholische Schulen, Versicherungsgesellschaften und Krankenhäuser dazu verpflichten, Abtreibungen und Sterilisierungen auszuführen sowie Verhütungsmittel zu verwenden. Die Reaktion vonseiten der Kirche in Amerika und vonseiten ziviler Vereinigungen ist so ablehnend wie nur möglich ausgefallen – ohne jeden Kompromiss.
Religionsfreiheit ist eine Frage der Menschenwürde
Rechtsstaatliche Grundlagen wurzeln in erheblichem Mass in religiösen Traditionen
Seit 60 Jahren seien durch die Woche der Brüderlichkeit immer wieder neue Signale “mit aktualisierten Impulsen des christlich-jüdischen Zusammenlebens an die politischen, kulturellen und religiösen Kräfte gesetzt worden”, erklärte Uwe Michelsen, Mitglied des Rates der EKD, in seinem Grusswort anlässlich einer Diskussionsveranstaltung in Leipzig im Rahmen der “Woche der Brüderlichkeit”, wie die Deutsche Bischofskonferenz berichtet. Gemeinsam mit dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) hob sie bei dieser Gelegenheit die Rolle der Religion in der Öffentlichkeit hervor. Unter dem Leitwort “Religion in der demokratischen Öffentlichkeit” hatten Kirchenvertreter und Rabbiner im Alten Rathaus die Bedeutung der Religionsfreiheit auch im öffentlichen Raum diskutiert.
Schwerwiegender Angriff auf die Religionsfreiheit
Vereinigte Staaten
Rom, Radio Vatican, 31.01.2012
Als Dammbruch sieht die neue Gesundheitsverordnung der Regierung der Vorsitzende der US-amerikanischen Bischofskonferenz: “Wenn die Regierung eine Freiheit mit Füssen tritt, die so fundamental ist für das Leben unserer Nation, dann schaudert einen beim Gedanken, was uns alles noch so bevorsteht”.
Gnade, Wille und menschliche Freiheit
Fakten und Überlegungen zu den Klagegründen bei Verfahren an kirchlichen Ehegerichten
Vatikan, 23. Januar 2012, von *Prälat Günter Assenmacher
Zu Anfang jedes Jahres müssen alle kirchlichen Gerichte der Apostolischen Signatur in Rom sozusagen in deren Aufgabe als “päpstlichem Justizministerium” Bericht über ihre Tätigkeit im zurückliegenden Zeitraum erstatten. Diese Berichte umfassen sowohl Aufstellungen über die Zahl, das Alter und die fachlichen Qualifikationen der Mitarbeiter als auch über die Zahl der neu eröffneten, abgeschlossenen und noch anhängigen Verfahren. Auch wird gefragt, wie oft einzelne Klagegründe vorkommen.
Bischof Huonder für Glaubensfreiheit
Gedenkgottesdienst für den Gründer von Kirche in Not mit Bischof Vitus Huonder
In der Jesuitenkirche Luzern findet am Sonntag, 22. Januar 2012, um 10.00 Uhr ein Gedenkgottesdienst für den 2003 verstorbenen Pater Werenfried van Straaten statt, der das katholische Hilfswerk Kirche in Not 1947 gegründet hat. Hauptzelebrant der Messe ist der Churer Bischof Vitus Huonder.
Für Pater Werenfried van Straaten war klar, sich mit seinem Hilfswerk für die Schwachen und Benachteiligten einzusetzen: “Wir wollen keine Hasser oder Aufrührer, sondern Samariter sein. Und das Urteil über jene, die mit Gottes Zulassung die Not verursachen oder nicht verhindern, überlassen wir der Barmherzigkeit Gottes. Die Not aber wollen wir lindern.”
Im Blickpunkt: Die Freiheit der Kirche
Der Vatikan sorgt für die Freiheit und Unabhängigkeit der Kirche
Die Tagespost, 30.09.2011, von Guido Horst
Der Papst hat in Deutschland einer Entweltlichung der Kirche das Wort geredet. Sogar Enteignungen und die Streichung von Privilegien könnten in bestimmten historischen Augenblicken hilfreich sein, um sich, wie er im Freiburger Konzerthaus sagte, von “materiellen und politischen Lasten” zu befreien und “sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt” zuzuwenden. Das klingt fast schon franziskanisch. Hat sich nicht auch der “poverello”, der “kleine Arme” von Assisi, selbst von allem Weltlichen befreit, um für seine Mitbrüder und Generationen von Gottsuchern Jesus Christus neu aufscheinen zu lassen? Das Zweite Vatikanum jedenfalls hat diesen franziskanischen Zug der auf Erden pilgernden Kirche aufgegriffen: “Wie aber Christus das Werk der Erlösung in Armut und Verfolgung vollbrachte, so ist auch die Kirche berufen, den gleichen Weg einzuschlagen, um die Heilsfrucht den Menschen mitzuteilen”, heisst es in der Kirchenkonstitution “Lumen gentium”.
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