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Der Papst und die Tugenden

Impuls zum 5. Fastensonntag im Jahreskreis C — 13. März 2016

Rom, Zenit.org, 11. März 2016, Peter von Steinitz
Vatikan: Die Göttlichen Tugenden: Katechismus der katholischen Kirche

Im Evangelium des 5. Fastensonntags begegnet uns die feinfühlige Liebe Jesu zu allen Menschen, auch und besonders zu den Sündern. Er will nicht, dass die im Ehebruch ertappte Frau von diesen Heuchlern, den Pharisäern, die selber viel mehr Dreck am Stecken haben, gesteinigt wird.

Dabei ist interessant, was er macht und was er nicht macht. Die Pharisäer hatten sich schon gefreut, weil sie dachten: in seiner Gutmütigkeit wird er ihre Sünde als gering hinstellen, damit sie ungeschoren davon kommt. Aber wenn er das wirklich tut, haben wir ihn gepackt, denn er hätte dann dem göttlichen Gesetz widersprochen.

Und wenn er sie schuldig spricht, verschliesst sich sein Zugang zu den Sündern.

Wie so oft sind sie aber seiner Klugheit nicht gewachsen. Wie er vorgeht („Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“), ist göttlich genial. Er will erreichen und erreicht es auch, dass die Frau nicht öffentlich abgestraft wird, und dass dennoch das Verbot des Ehebruchs nicht angetastet wird.

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Verschleppte Krise der politischen Kultur

Die Landtagswahlen werden kulturelle Probleme sichtbar machen, die der Sozialphilosoph Günter Rohrmoser bereits vor über 20 Jahren festgestellt hat

erzengel michael deutschlandDie Tagespost, 11. März 2016
Der Ernstfall: Rezension amazon

Und der einzige Ausweg wird das Christentum sein.

Von Sebastian Krockenberger

Ein Erdbeben kann erwartet werden. Morgen wählen die Bürger in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt neue Landtage. Die Umfragen lassen ein Schlappe der CDU und einen Einzug der AfD in alle drei Landesparlamente erwarten. Es ist offen, wer in den drei Bundesländern die Regierungsbildung anführen wird.

In Baden-Württemberg werden die Erschütterungen am heftigsten sein. Bündnis 90/Die Grünen könnten dort die stärkste Kraft werden. Der grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist Liebling der Bürger, die Ziele seiner Politik interessieren jedoch die wenigsten. Die AfD könnte die SPD überholen. Die FDP steht vor ihrem Comeback.

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Häme und Schadenfreude oder Mitleid und Nachsicht?

Zum tiefen „Fall“ des Volker Beck

Quelle

Publiziert am 8. März 2016 von dominik

Häme und Schadenfreude sind keine christlichen Haltungen, während Mitleid und Nachsicht es durchaus sind. Das setzt aber einen Umkehrprozess voraus.
Zur Sache: Volker Beck, der grüne Bundestagsabgeordnete und aggressive Aktivist gegen alles und alle, die eine andere Meinung vertreten als er und seine grünen Gesinnungsgenossen, wurde von der Polizei erwischt, als er einen amtsmässig bekannten Drogenumschlagsplatz verliess mit 0.6 gr der derzeit gefährlichsten Droge Chrystal Meth. Ob für den eigenen oder Fremdkonsum wird zwar diskutiert, ist aber wohl nicht in erster Linie relevant.

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Auf einem schlechten Trip

Der Fall Volker Beck zeigt einmal mehr, auch Politiker können anfällig für Drogenmissbrauch sein – Die Ursachen dafür sind vielschichtig

Von Stefan Meetschen

Die Tagespost, 4. März 2016

Für Volker Beck dürfte die politische Karriere vorbei sein: Der Besitz von „Crystal Meth“ lässt sich nicht sachlich verteidigen.

Auf jemand zu treten, der am Boden liegt, verbietet sich – für jeden Menschen mit ein klein wenig Anstand, für jeden Gläubigen. Besonders im „Jahr der Barmherzigkeit“, das dazu herausfordert, noch entschlossener dem vergebenden Charakter Gottes nachzueifern, auch mal Gnade vor Recht gelten zu lassen, menschliche Schwächen im Rahmen der kirchlichen Lehrordnung noch kraftvoller zu vergeben. Dennoch dürfte es nicht wenigen politischen Beobachtern mit Ethik-Anspruch schwerfallen, einen solchen Wahrnehmungs- und Verzeihensmodus im Falle des in den Schlagzeilen stehenden Politikers Volker Beck allzu schnell und unkritisch zu praktizieren.

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Der Sensus Fidei im Leben der Kirche

Internationale Theologische Kommission: Der “Sensus Fidei” im Leben der Kirche:
Ganzer Text

Vorbemerkung

In den fünf Jahren von 2009–2014 hat die Internationale Theologische Kommission das Wesen des „Sensus fidei“ und seinen Ort im Leben der Kirche untersucht. Die Arbeit wurde in einer Unterkommission unter Vorsitz von Msgr. Paul McPartlan durchgeführt, die sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzte: Serge Thomas Bonino, O.P. (Secretary General); Sara Butler, M.S.B.T.; Antonio Castellano, S.D.B.; Adelbert Denaux; Msgr. Tomislav Ivanĉíc; Bischof Jan Liesen; Leonard Santedi Kinkupu, Thomas Söding und Msgr. Jerzy Szymik. Die allgemeinen Diskussionen über das Thema wurden in zahlreichen Sitzungen der Unterkommission und während der Vollversammlungen der Internationalen Theologischen Kommission geführt, die zwischen 2011 und 2014 in Rom stattgefunden haben. Der Text „Der ,Sensus fidei‘ im Leben der Kirche“ wurde „in forma specifica“ von der Mehrheit der Kommissionsmitglieder durch ein schriftliches Votum gebilligt und dann ihrem Präsidenten Kardinal Gerhard L. Müller, dem Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, vorgelegt, der die Publikation autorisiert hat.

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Unruhe im Südwesten um Schulpolitik und Sexualpädagogik

Zwei Wochen vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg demonstrierte die “Demo für Alle” in Stuttgart

Schöpfung Augst 2014Von Sebastian Krockenberger

Die Tagespost, 29. Februar 2016

Am Sonntag demonstrierte wieder die „Demo für Alle“ in Stuttgart, der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg. Zwei Wochen vor der Landtagswahl am 13. März 2016 wurde die geplante „heimliche“ Inkraftsetzung des Bildungsplans am Tag vor der Landtagswahl scharf kritisiert. Rund 4 500 Teilnehmer kamen nach übereinstimmenden Angaben von Veranstalter und Polizei auf den Schillerplatz. Zum Vergleich: der Politische Aschermittwoch der Landes-CDU brachte lediglich 2 000 Menschen auf die Beine. Damit war die Demonstration wahrscheinlich die bisher grösste Veranstaltung im Landtagswahlkampf von Baden-Württemberg.

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Der Religionsunterricht ist bedroht

Die Landtagswahl am 13. März wird entscheiden, wie in Baden-Württemberg künftig Staat und Kirche zueinander stehen werden

christus pantokratorDie Tagespost, 24. Februar 2016

Von Sebastian Krockenberger

Winfried Kretschmann, grüner Ministerpräsident von Baden-Württemberg, gibt sich als gläubiger Katholik. Dies ist Teil seines Images, mit dem er viele kirchliche und bürgerliche Wähler überzeugen kann. Doch wie sieht eigentlich die grüne Politik gegenüber Christentum und Kirche aus?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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