Suchergebnisse für: Moral

Was ist mit dir los, Europa?

Die Papst-Ansprache im Wortlaut: Was ist mit dir los, Europa?

Quelle
KathTube: Papst Franziskus wird der Karlspreis verliehen

Sehr verehrte Gäste,

herzlich heisse ich Sie willkommen und danke Ihnen, dass Sie da sind. Ein besonderer Dank gilt den Herren Marcel Philipp, Jürgen Linden, Martin Schulz, Jean-Claude Juncker und Donald Tusk für ihre freundlichen Worte. Ich möchte noch einmal meine Absicht bekräftigen, den ehrenvollen Preis, mit dem ich ausgezeichnet werde, Europa zu widmen: Wir wollen die Gelegenheit ergreifen, über dieses festliche Ereignis hinaus gemeinsam einen neuen kräftigen Schwung für diesen geliebten Kontinent zu wünschen.

Die Kreativität, der Geist, die Fähigkeit, sich wieder aufzurichten und aus den eigenen Grenzen hinauszugehen, gehören zur Seele Europas. Im vergangenen Jahrhundert hat es der Menschheit bewiesen, dass ein neuer Anfang möglich war: Nach Jahren tragischer Auseinandersetzungen, die im furchtbarsten Krieg, an den man sich erinnert, gipfelten, entstand mit der Gnade Gottes etwas in der Geschichte noch nie dagewesenes Neues. Schutt und Asche konnten die Hoffnung und die Suche nach dem Anderen, die im Herzen der Gründerväter des europäischen Projekts brannten, nicht auslöschen. Sie legten das Fundament für ein Bollwerk des Friedens, ein Gebäude, das von Staaten aufgebaut ist, die sich nicht aus Zwang, sondern aus freier Entscheidung für das Gemeinwohl zusammenschlossen und dabei für immer darauf verzichtet haben, sich gegeneinander zu wenden. Nach vielen Teilungen fand Europa endlich sich selbst und begann sein Haus zu bauen.

Weiterlesen

Papst Franziskus nimmt Karlspreis entgegen

Ich träume von einem Europa, von dem man nicht sagen kann, dass sein Einsatz für die Menschenrechte an letzter Stelle seiner Visionen stand”

Zenit.org, Rom, 6. Mai 2016, Britta Dörre

Als „Stimme des Gewissens“ und „moralische Autorität“ bezeichnete Jürgen Linden, Vorsitzender des Direktoriums zur Verleihung des Internationalen Karlspreises, Papst Franziskus in seiner Ansprache während der Preisverleihung in der Sala Regia im Vatikan. Zahlreiche Würdenträger, u.a. die Bundeskanzlerin Angela Merkel und der spanische König Felipe VI., waren zur Verleihung des ältesten und bekanntesten Preises angereist, der jedes Jahr an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen wird, die sich in besondere Weise um Europa verdient gemacht haben.

Das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen in seiner Pressemittelung gab als Begründung seiner diesjährigen Wahl an: „Das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen fühlt sich beehrt, im Jahre 2016 Seine Heiligkeit Papst Franziskus mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen auszeichnen zu dürfen, eine Stimme des Gewissens, die uns mahnt, bei all unserem Tun den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, und eine herausragende moralische Autorität, die uns als Mahner und Mittler zugleich daran erinnert, dass Europa den Auftrag und die Verpflichtung hat, aufbauend auf den Idealen seiner Gründerväter Frieden und Freiheit, Recht und Demokratie, Solidarität und die Bewahrung der Schöpfung zu verwirklichen.“

Weiterlesen

Intern. Karlspreis zu Aachen an Seine Heiligkeit Papst Franziskus

Begründung des Direktoriums der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an Seine Heiligkeit Papst Franziskus

Quelle
Papst nimmt am Freitag Karlspreis entgegen
Karlspreis an Franziskus. Schulz nennt Papst einen ,grossen Europäer´

Das gemeinsame geistige Erbe Europas, die auf unseren christlich-jüdischen Wurzeln basierenden Werte, die durch die reichen Einflüsse der griechischen und römischen Kultur, durch die karolingische Renaissance, die Aufklärung und die Normen der Demokratien ergänzt wurden, die Achtung vor der Einzigartigkeit des Menschen, seiner Würde und seinen unveräusserlichen Rechten, sind gewachsene Grundlagen der europäischen Verständigung, an deren Anfang vor allem eines stand: der sehnliche Wunsch nach Frieden.

Auf den Trümmern zweier Weltkriege haben die Europäer in den vergangenen sieben Jahrzehnten ein Gebiet der Achtung von Menschenwürde und Freiheitsrechten, von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit geschaffen. Ein System der Toleranz und des Respekts vor dem anderen; ein System, dessen entscheidender Referenzpunkt die Menschenrechte sind.

Weiterlesen

Hinführung und Lesehilfe des Bistums Chur “Amoris laetitia”

Hinführung und Lesehilfe des Bistums Chur zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus

Heilige FamilieQuelle
Enzyklika “Casti connubbi”: Papst Pius XI.
Papst Pius XI. (5)
Enzyklika “Humanae Vitae”: Papst Paul VI.
Apostolisches Schreiben  “Familiaris Consortio: Papst Johannes Paul II.

Bischof Vitus Huonder hat Generalvikar Dr. Martin Grichting beauftragt, zuhanden aller Priester, Diakone sowie seelsorglichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Diözese Chur eine Hinführung und Lesehilfe zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben „Amoris laetitia“ von Papst Franziskus zu verfassen.

Pastorale Unterscheidung in der Wahrheit Christi

Zum Nachsynodalen Apostolischen Schreiben “Amoris laetitia” von Papst Franziskus.

Weiterlesen

Kommunikation und Barmherzigkeit – eine fruchtbare Begegnung

Botschaft von Papst Franziskus zum, 50. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel

Logo Vatikan

soziale kommunikationQuelle
47. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel
Medien-Sonntag 2016: Schweizer Bischofskonferenz, 1. Mai 2016

Liebe Brüder und Schwestern,

das Heilige Jahr der Barmherzigkeit lädt uns ein, über die Beziehung zwischen Kommunikation und Barmherzigkeit nachzudenken. Tatsächlich ist die mit Christus, der lebendigen Inkarnation des barmherzigen Gottes, vereinte Kirche berufen, die Barmherzigkeit als kennzeichnendes Merkmal all ihren Seins und Handelns zu leben. Was wir sagen und wie wir es sagen, jedes Wort und jede Geste müsste imstande sein, das Mitleid, die Zärtlichkeit und die Vergebung auszudrücken, die Gott allen entgegenbringt. Die Liebe ist von Natur aus Kommunikation, sie führt dazu, sich zu öffnen und sich nicht abzuschotten. Und wenn unser Herz und unsere Gesten von der Nächstenliebe, von der göttlichen Liebe beseelt sind, wird unsere Kommunikation eine Überbringerin der Kraft Gottes sein.

Weiterlesen

Kongregation für die Glaubenslehre

Schreiben an die Bischöfe der katholischen Kirche über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen

Quelle

Exzellenz!

Das Internationale Jahr der Familie bietet eine wichtige Gelegenheit, die Zeugnisse der Liebe und der Sorge der Kirche für die Familie wiederzuentdecken(1) und zugleich die unschätzbaren Reichtümer der christlichen Ehe, die das Fundament der Familie bildet, erneut vorzulegen.

2. Besondere Aufmerksamkeit verdienen in diesem Zusammenhang die Schwierigkeiten und Leiden jener Gläubigen, die sich in einer irregulären ehelichen Situation(2) befinden. Die Hirten sind aufgerufen, die Liebe Christi und die mütterliche Nähe der Kirche spüren zu lassen; sie sollen sich ihrer in Liebe annehmen, sie ermahnen, auf die Barmherzigkeit Gottes zu vertrauen, und ihnen in kluger und taktvoller Weise konkrete Wege der Umkehr und der Teilnahme am Leben der kirchlichen Gemeinschaft aufzeigen(3)

3. Im Wissen darum, dass wahres Verständnis und echte Barmherzigkeit niemals von der Wahrheit getrennt sind(4), haben die Hirten die Pflicht, diesen Gläubigen die Lehre der Kirche bezüglich der Feier der Sakramente, besonders hinsichtlich des Kommunionempfangs in Erinnerung zu rufen.

Weiterlesen

Vatikan-Konferenz zu Regenerativer Medizin

Vatikan-Konferenz zu Regenerativer Medizin: „Keine Angst davor“

Schöpfung Augst 2014Quelle
Regenerative Therapien

Eine wahre Moraltheologie hat keine Angst vor der Naturwissenschaft. Das gelte insbesondere im Bereich der medizinischen Entdeckungen. Das betonte der Präsident des Päpstlichen Kulturrates, Kardinal Gianfranco Ravasi, an diesem Dienstag bei der Vorstellung eines Kongresses in Rom. Der Kulturrat wird diese Woche ab Donnerstag Experten und Theologen dazu einladen, über die sogenannte Regenerative Medizin nachzudenken. Hierbei sollen auch die neusten Entdeckungen angesprochen werden, kündigte Kardinal Ravasi bei Radio Vatikan an. Die Regenerative Medizin ist laut Wikipedia ein relativ neuer Bereich der Biomedizin. Sie befasst sich mit der Heilung verschiedener Erkrankungen durch die Wiederherstellung funktionsgestörter Zellen, Gewebe und Organe durch den biologischen Ersatz, beispielsweise mit Hilfe gezüchteter Gewebe. Kardinal Ravasi:

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel