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Amt und Kompetenz

Amt und Kompetenz: Zur Reaktion auf die Pfarrei-Instruktion des Vatikans

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Bischof Hanke würdigt Pfarrei-Instruktion, warnt vor “Verlierer-Sieger-Schema”
Kardinal Paul Josef Cordes

Amt und Kompetenz: Zur Reaktion auf die Pfarrei-Instruktion des Vatikans

Kardinal Paul Josef Cordes wurde am 5. September 1934 im Sauerland geboren, 1961 zum Priester geweiht, 1976 folgte die Bischofsweihe. Papst Johannes Paul II. berief ihn 1980 zum Vizepräsidenten des Päpstlichen Rates für die Laien. Als Präsident des päpstlichen Hilfswerks “Cor Unum” koordinierte er weltweit die kirchliche Hilfe für Katastrophenopfer und gibt entscheidende Impulse für die Antrittsenzyklika von Papst Benedikt XVI. 2007 folgte die Aufnahme in das Kardinalskollegium. Im März 2013 nahm Kardinal Cordes am Konklave zum Nachfolger von Benedikt XVI. teil, aus dem Papst Franziskus hervorging
Von Kardinal Paul Josef Cordes, 28. Juli 2020

Die Vatikanische Instruktion vom 20. Juli behandelt Fragen zur Pfarrei und zur Seelsorge. Sie ist zwar vorwiegend rechtliche und praktische Art, und sie ist demnach in kirchlich kanonischer Sicht verfasst. Aber wie immer gibt auch diesmal solide Theologie dem Kirchenrecht seine Verbindlichkeit.

Solch theologische Stringenz ist nicht zuletzt bei dem Ausschluss von Laien für die Leitung der Pfarrgemeinde gegeben. Theologisch unzutreffend ist darum das grosse Lamentieren im deutschen Episkopat gegen solche Klarstellung. Diese steht nämlich auf festem Glaubensfundament.

Wegen der von geweihten Hirten und von Laien ausgelösten Verwirrung ist die zutreffende Lehre – wenigstens stichwortartig – in Erinnerung zu rufen.

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Weltweit Reaktionen auf erstes Freitagsgebet in der Hagia Sophia

Zahlreiche Politiker und Religionsvertreter meldeten sich nach der offiziellen Umwandlunsgzeremonie vom Freitag zu Wort

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Türkei: Hagia Sophia ist wieder eine Moschee

Weltweit Reaktionen auf erstes Freitagsgebet in der Hagia Sophia

Nach der Umwandlung der Istanbuler Hagia Sophia in eine Moschee hat es weltweit zahlreiche Reaktionen und erneut Kritik an der türkischen Regierung gegeben. Zahlreiche Politiker und Religionsvertreter meldeten sich nach der offiziellen Umwandlunsgzeremonie vom Freitag zu Wort.

Der Papst äusserte sich vor einer Woche zur Hagia Sophia im Kontext des Sonntags des Meeres, den die katholische Kirche immer am zweiten Sonntag des Juli begeht. „Und das Meer trägt meine Gedanken etwas weiter weg: Nach Istanbul: Ich denke an die Hagia Sophia und es schmerzt mich sehr“, sagte Franziskus.

Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis erklärte in einer Videoansprache, die Türkei habe mit der Umwidmung der Hagia Sophia am Freitag universelle Werte verletzt. Die Massnahme sei keine Manifestation der Stärke, sondern ein Beweis der Schwäche. „Sie werden sicherlich nicht die Macht haben, die Ausstrahlung einer Weltkulturerbestätte zu überschatten”, so Mitsotakis. An diesem Tag sei die Hagia Sophia mehr denn je in den Herzen der griechisch-orthodoxen Christen. „Und so wird es immer bleiben”, betonte der Ministerpräsident.

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“Spirituelle Revolution”?

‘Die Kirche hat nichts aus Eigenem gegenüber dem, der sie gestiftet hat’

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Von Thorsten Paprotny, 4. Juli 2020

Vor wenigen Wochen regte der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer in einem philosophisch tiefgründigen Beitrag für “Die Zeit” dazu an, über die Notwendigkeit einer “spirituellen Revolution” nachzudenken: “Ich möchte die institutionelle Gestalt der Kirche keineswegs abschaffen, aber ich glaube, sie allein ist nicht so übermässig bedeutsam. … Manchmal ist unsere kirchliche Professionalität wie ein Gefängnis, das uns abhält vom eigentlichen Weg, den wir uns vorgenommen haben.”

Ich dachte zunächst an einen bekannten Vortrag von Karl Rahner, der kurz vor Beginn der ersten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils ein Wort des Apostels Paulus aus dem Brief an die Thessalonicher aufgriff und appellierte: “Löscht den Geist nicht aus!”

Rahner warnte seinerzeit vor der bleiernen kirchlichen Routine, der je eigenen, zumeist unbemerkten Trägheit des Herzens und auch der persönlichen Feigheit von Klerikern wie Weltchristen, vor der Wirkmacht des Heiligen Geistes engherzig zurückzuschrecken. Was könnte eine “spirituelle Revolution” heute bedeuten? Es gilt natürlich, nicht jede traditionalistisch oder modernistisch kolorierte kirchenpolitische Gestaltungsfantasie und nicht jede esoterische Privatidee mit einem geistbewegten Aufbruch zu identifizieren oder aus luftigen Betrachtungen plötzlich Imperative für den “Synodalen Weg” in Deutschland abzuleiten. Das Entscheidende ist die Besinnung auf das Wesentliche, also auf den Wesentlichen, auf Christus, der Weg, Wahrheit und Leben ist.

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Das ist Fatima

Das ist Fatima: Sechs Erscheinungen, drei Hirtenkinder, eine Botschaft für die ganze Welt

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Von Andrea Gagliarducci und AC Wimmer

Fatima, 13. Juli 2020 (CNA Deutsch)

Am 13. Juli 2017 jährte sich zum 100. Mal die Offenbarung des dritten Geheimnisses von Fatima. Während der Krieg in Europa wütet, während Russland dabei ist, in die Hände der Bolschewiken zu fallen, während Portugal selbst eines der dunkelsten Kapitel seiner Geschichte durchlebt, durchzogen von den Machenschaften der Freimaurer und antiklerikaler Bewegungen, erscheint die allerseligste Jungfrau sechs Mal in Fatima und richtet an drei Hirtenkindern eine Botschaft zur Bekehrung, die auch heute noch gilt.

Bereits drei Mal war die Gottesmutter in vorausgegangenen Jahren erschienen: Zuerst in La Salette im Jahr 1864, dann 1858 in Lourdes und zuletzt 1888 in Castelpetroso. Die Erscheinung in Fatima, die erste des 20. Jahrhunderts, findet am 13. Mai 1917 statt und deshalb begeht die Kirche den Gedenktag Unserer Lieben Frau von Fatima an diesem Tag.

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Georg Ratzinger gestorben

Der Bruder von Papst emeritus Benedikt XVI. starb im Alter von 96 Jahren

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Die Sprache der Engel

Von AC Wimmer und Thorsten Paprotny

Regensburg, 1. Juli 2020 (CNA Deutsch)

Monsignore Georg Ratzinger ist tot. Der Bruder von Papst emeritus Benedikt XVI. starb im Alter von 96 Jahren. 

Das berichten mehrere Medien. Das Bistum Regensburg hat den Tod bislang nicht offiziell bestätigt, betonte ein Sprecher gegenüber CNA Deutsch am Mittag des 1. Juli – derzeit sei ein Mediziner noch vor Ort.

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Ein grosser Mann des Geistes

Bischof Voderholzer: „Franziskus stand voll hinter Benedikts Reise“

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D: „Hochemotionaler Besuch“
Abschied von Benedikt: Der Papst emeritus ist nach Rom zurückgekehrt – Wortlaut der Ansprache von Bischof Voderholzer

Bischof Voderholzer: „Franziskus stand voll hinter Benedikts Reise“

Es war bis zum Schluss ein Besuch „voller Überraschungen“: So resümiert der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer die Visite des emeritierten Papstes Benedikt XVI. in Bayern. Nachdem Benedikt am Montag wieder in Rom ankam, blickte Voderholzer auf die fünftägige Reise des 93-Jährigen in seinem Bistum zurück. Im Mittelpunkt des Besuchs, der rein privater Natur war, stand das Treffen Benedikts mit seinem betagten Bruder Georg Ratzinger (96).

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Abschied von Benedikt

Abschied von Benedikt: Der Papst emeritus ist nach Rom zurückgekehrt

Quelle: Ansprache im Wortlaut
Emeritierter Papst Benedikt XVI. wieder in Rom

Bischof Voderholzer von Regensburg würdigt Benedikt und seine “Reise der Menschlichkeit” in persönlicher Rede

Von AC Wimmer

Regensburg, 22. Juni 2020 (CNA Deutsch)

Nach vier Tagen in seiner bayerischen Heimat ist Papst emeritus Benedikt XVI. am heutigen Montag nach Rom zurückgekehrt.

Bei seinem Abflug aus München ehrte auch der Landesvater den prominenten Besucher: Ministerpräsident Markus Söder kam persönlich zum Flughafen, um sich von Benedikt zu verabschieden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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