Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie
Hildegard von Bingen – eine Heilige für unsere Zeit
“Mit Freude und Dankbarkeit”
Rom, Radio Vatikan, 11. Mai 2012
“Mit Freude und Dankbarkeit”: So nehmen die Benediktinerinnen der Abtei Eibingen die Nachricht auf, dass Hildegard von Bingen in den offiziellen Heiligenkalender der Weltkirche aufgenommen worden ist. Die Entscheidung des Papstes war an diesem Donnerstag bekannt geworden. Schwester Philippa Rath OSB aus Eibingen sagte uns an diesem Freitag:
“Man muss ja sehen, dass strenggenommen eigentlich 39 Generationen unseres Klosters darauf gewartet haben! Seit fast neunhundert Jahren haben wir dafür gebetet und auch gearbeitet – und dementsprechend gross ist jetzt die Freude im Konvent und bei den Mitschwestern.” Weiterlesen
Ein unstillbares Verlangen nach Wahrheit
Der Philosoph Robert Spaemann wird heute 85 Jahre alt
Im Gespräch mit Stephan Sattler erzählt er “Über Gott und die Welt” Von Martin Mosebach
Dieser Artikel erschien in der Zeitung DIE WELT, 5. MAi 2012
Nach Robert Spaemanns Überzeugungen tritt der Philosophierende in ein grosses, die Jahrhunderte überspannendes Gespräch ein; jede seiner Einsichten ist eine Antwort auf eine von anderen gestellte Frage oder Widerlegung einer von anderen aufgestellten These, die wiederum Glied in der langen Kette der einst von Platon begonnenen Dialoge ist. So lag der Einfall des Journalisten Stephan Sattler nicht fern, Spaemann aus Anlass von dessen 85. Geburtstag am 5. Mai 2012 um ein Privatissimum zu bitten. In Frage und Antwort “Über Gott und die Welt” – dieser Titel ist ganz buchstäblich, nicht redensartlich zu nehmen – entstand so das Bild eines philosophischen Lebenswerks, das in seiner Eigentümlichkeit ganz und gar mit der Person und dem Charakter Spaemanns verbunden scheint, wie aus seinem Schicksal, seiner Art zu sein organisch hervorgewachsen.
Maria: Mutter und Urbild der Kirche
Mit dem Papst durch den Marienmonat Mai
Auf kath.net jeden Tag eine Betrachtung zur Gottesmutter aus dem Lehramt Benedikts XVI. zu Maria. Von Armin Schwibach
Rom, kath.net, 5. Mai 2012
Dies ist die Erfahrung, die auch die Hirten von Bethlehem, die uns im heutigen Evangelium noch einmal begegnen, gemacht haben. Sie haben die Erfahrung gemacht, in der Gegenwart Gottes zu sein, unter seinem Segen zu stehen nicht im Saal eines imposanten Palastes oder im Angesicht eines grossen Herrschers, sondern in einem Stall, vor einem “Kind, das in der Krippe lag” (Lk 2,16). Gerade von diesem Kind strahlt ein neues Licht aus, das im Dunkel der Nacht leuchtet, wie wir auf vielen Gemälden, die die Geburt Christi darstellen, sehen können. Und von ihm kommt nun der Segen: von seinem Namen – Jesus, das bedeutet: “Gott rettet” – und von seinem menschlichem Angesicht, in dem Gott, der allmächtige Herr des Himmels und der Erde, Fleisch annehmen und seine Herrlichkeit unter dem Schleier unseres Fleisches verbergen wollte, um uns seine Güte vollends zu offenbaren (vgl. Tit 3,4).
Wann zelebrieren?
1: Die liturgische Zeit (KKK 1163-1165)
Geist der Liturgie Rubrik für Theologie der Liturgie, herausgegeben von Don Mauro Gagliardi
Von Nicola Bux*
Rom, 2. Mai 2012, zenit.org
Jedes Jahr feiert die Kirche das von Jesus Christus vollbrachte Heilswerk. Sie tut dies in erster Linie mit der Feier des Sonntags, den sie nach dem auferstandenen Herrn den Herrentag nennt. Im Jahreskreis dieser liturgischen Feiern bildet das Hochfest von Ostern den Höhepunkt. Hierbei werden im Laufe des Jahres alle Geheimnisse des Lebens Christi entfaltet und gegenwärtig gesetzt. – In welchem Sinne aber geschieht das? Wenn Christus stets Zeitgenosse aller Menschen ist, so sind seine Werke, insofern als sie vom Sohn Gottes vollbracht sind, nicht Tatsachen, die der Vergangenheit angehören, sondern Werke, die stets und zu allen Zeiten gegenwärtig sind, und zwar mit der Gesamtheit ihrer Verdienste, die deswegen all jenen, die ihr Gedächtnis feiern, das Heil bringen (vgl. “Katechismus der Katholischen Kirche” [KKK], 1163).
‘Offizielle’ Jugendarbeit des BDKJ
Heute spielen wir ‘Prophet’!
Beim Papstbesuch 2011 in Freiburg wurde durch Abstimmung suggeriert, die Jugendlichen stünden in Opposition zum Heiligen Vater. Zum Katholikentag 2012 legt der BDKJ nach. Ein Gastkommentar von Michael K. Hageböck
Freiburg, kath.net, 1. Mai 2012
Wir erinnern uns: Am 24.9.2011 warteten Jugendliche auf dem Freiburger Messegelände auf die Vigil mit dem Heiligen Vater. Von den Organisatoren hatten sie aufblasbare Sticks bekommen, die einer inszenierten Abstimmung gegen die Kirche dienten, kath.net Bericht. Später wiesen die Verantwortlichen jede Verantwortung von sich und wiegelten ab: Der Skandal habe nur im Rahmenprogramm stattgefunden, welches von Sprechern des Pop-Senders SWR3 moderiert wurde. Die Frage blieb: Kommt so etwas noch einmal in die Tüte?
Soll der “Ungehorsam” unseren Glauben bestimmen?
“Worte in der Liturgie, die der Volksmund zum “Hokuspokus” verballhornt hat”
Ist die seit 2000 Jahren überlieferte Lehre Jesu Christi nur noch der “Der Zeitgeist von gestern”!
Oder sind die Liturgie und die Eucharistie immer noch die unverhandelbare Dankfeier für das Erlösungsopfer Jesu-Christi, der Mittelpunkt der katholischen Kirche!
“Das Netz ist zerrissen, und wir sind frei, Psalm 124,7”
Wie ist das vereinbar? Soll eine Stiftung, deren Gründer durch die Schweizer Bischöfe das Vertrauen begründet entzogen wurde, einen Jugendpreis für -unter anderem – Gruppenarbeiten von Ministranten, Jugend- und Firmgruppen vergeben? Weiterlesen
Eucharistiefeier anlässlich des 85. Geburtstages v. Papst Benedikt XVI.
Predigt von Papst Benedikt XVI. (Original)
Cappella Paolina Montag, 16. April 2012
Meine Herren Kardinäle! Liebe Brüder im Bischofs- und Priesteramt! Liebe Brüder und Schwestern!
Die Liturgie der Kirche hat am 16. April, meinem Geburts- und Tauftag, drei Wegweiser aufgestellt, die mir zeigen, wohin der Weg führt, und die mir helfen, ihn zu finden. Da ist zuerst das Gedächtnis der heiligen Bernadette Soubirous, der Seherin von Lourdes; da ist einer der seltsamsten Heiligen der Kirchengeschichte, Benedikt Joseph Labre; und da ist vor allen Dingen, dass dieser Tag immer eingetaucht ist in das Ostergeheimnis, in das Geheimnis von Kreuz und Auferstehung, und in meinem Jahre in besonderer Weise es ausdrückte: der Karsamstag, der Tag des Schweigens Gottes, der scheinbaren Abwesenheit, des Todes Gottes und doch der Tag, an dem die Auferstehung sich ankündigte.
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