Suchergebnisse für: Der Zerfall

Dienstag, 7. November 2006

Treffen mit den Schweizer Bischöfen/Ansprache von Benedikt XVI.

Quelle
Direktorium für den Hirtendienst der Bischöfe
Vatikan

Eminenzen, Exzellenzen, liebe Mitbrüder,

ich möchte Sie zuerst sehr herzlich begrüssen und meine Freude darüber ausdrücken, dass wir den 2005 abgebrochenen Pastoralbesuch nun zu Ende führen dürfen und noch einmal das ganze Panorama der Fragen, die uns bewegen, miteinander durcharbeiten können. Ich kann mich noch sehr lebhaft an den Ad-limina-Besuch 2005 erinnern, wo wir gemeinsam in der Glaubenskongregation Probleme, die auch in diesen Tagen wieder zur Debatte stehen werden, besprochen haben, und weiss noch, welch ein Klima des inneren Einsatzes herrschte dafür, dass das Wort des Herrn lebendig sei und ankomme in den Herzen der Menschen dieser Zeit, damit die Kirche lebe. In der uns gemeinsamen Situation der Bedrängnis durch eine säkulare Kultur versuchen wir, den Auftrag des Herrn zu verstehen und so gut zu erfüllen, wie wir es vermögen.

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Pater Werenfried und die Mutter Gottes von Fatima

“Grüss Dich, Mutter” – Pater Werenfried und die Mutter Gottes von Fatima

Pater Werenfried van StraatenQuelle
Papst gibt  Madonna von Kasan an Russland zurück

Es war der 13. Oktober 1992, als Pater Werenfried van Straaten auf dem Roten Platz in Moskau vor dem Leninmausoleum den Rosenkranz betete. Schneeregen und Kälte störten den damals fast Achtzigjährigen nicht. Er habe sich an diesem Tag nicht “achtzig Jahre alt, sondern viermal zwanzig Jahre jung” gefühlt, bekannte er später. Dass er die politische Wende in Osteuropa noch erleben durfte, war für ihn eine grosse Gnade.

Mit lauter Stimme hatte er jahrzehntelang die Wahrheit über den Kommunismus verkündet. Dabei hatte er oft einem Rufer in der Wüste geglichen, denn viele Menschen im Westen wollten es nicht wahrhaben, dass die angebliche “Religionsfreiheit” in Wirklichkeit die “Befreiung von jeder Religion” bedeuten sollte. Nun war endlich wahrgeworden, was Pater Werenfried immer wieder vorausgesagt hatte: “Die Superporträts der modernen Goliaths, die von allen Kremls so herausfordernd auf die Massen herabschauten, sind zerfetzt, und ihre Gebeine werden zu Staub zerfallen. Die Porträts werden den Ikonen Platz machen.”

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Das deutsche Narrenschiff

Das deutsche Narrenschiff: Wie feige Karrieristen, selbsternannte Intellektuelle und politisch korrekte Gutmenschen unser Land ruinieren

Die täglichen Talkshow-Inszenierungen einer überkorrekten Erregungsgesellschaft, in denen “Instant-Moral” als Politikersatz gepredigt wird, geben fast stündlich Zeugnis von der zunehmenden Verdummung unserer “Wissensgesellschaft”, die so bereitwillig akzeptiert wird.

Und doch gärt es in vielen Menschen. “Die Welt will belogen sein”, heisst es dazu schon im Narrenschiff von Sebastian Brant aus dem Jahr 1494. Im realen Leben zerfällt die Infrastruktur genauso wie das Bildungssystem. Unser Steuersystem gilt weltweit als Irrwitz, unser Volksvermögen wird in Brüssel verpfändet, die “Political Correctness” schreibt uns vor, was wir denken und sagen dürfen, und allzu viele Bürger sind zu feigen Karrieristen geworden, während selbsternannte Intellektuelle ihr Seelenheil in der bösartigen Verleumdung von Kapitalismus, Marktwirtschaft und Bürgertum finden. Höchste Zeit zu handeln, sonst werden viele vieles verlieren!

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Papst an Politiker in La Paz UPDATE Videos

Papst an Politiker in La Paz: Gemeinwohl statt Wohlstand

Quelle
KathTube: Papst Franziskus – Willkommenszeremonie am Flugplatz von El Alto/Bolivien – In voller Länge ohne Übersetzung
KathTube: Papst Franziskus besucht die Marienstatue ´Unsere Liebe Frau von El Quinche´ (Bolivien), legt ihr Blumen und Rosenkranz zu Füssen (engl., Rome Reports)

“Papst liest Latinos die Leviten”: So gibt ein Korrespondent in Lateinamerika seine Eindrücke vom Papstbesuch auf dem Kontinent wieder. “Der Papst wird in Lateinamerika von linken Regierungen politisch vereinnahmt”, urteilt ein anderer. Die beiden Schlagzeilen machen die Gratwanderung klar, die Franziskus leisten muss: zum Beispiel bei seiner Begegnung mit Vertretern von Staat und Gesellschaft Boliviens am Mittwochabend (Ortszeit).

“Bruder Präsident, Brüder und Schwestern”: So ungewöhnlich startete der Papst seine Polit-Rede in La Paz. Deutliche Worte an die Adresse des sozialistischen Präsidenten Evo Morales fand er dann trotzdem: Um “Gemeinwohl” müsse es gehen, nicht um “Wohlstand”, und “Ideologie” sei nicht hilfreich, sie blende nur. Die Politiker müssten “grösseren Respekt für den sozialen Frieden” zeigen, mit dieser Formulierung legte Franziskus den Finger auf eine Wunde Boliviens. Immerhin: “Der Reichtum muss verteilt werden”, dieses Papstwort dürfte dem “Bruder Präsidenten” gefallen haben.

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Die Krise als Dauerzustand

Zum ökomischen Desaster kommt der Ausverkauf politischer Grundsätze

domizilVon Andreas Wodok

Die Tagespost, 03. Juli 2015

Zum ökomischen Desaster kommt der Ausverkauf politischer Grundsätze. Doch die schlimmste Konsequenz des Griechen-Dramas ist der soziale Sprengstoff. Der könnte für Europa schnell zu einem noch viel grösseren Problem werden. Die Lunte brennt bereits.

In welche Statistik man auch schaut, von einer “Rettung” Griechenlands kann keine Rede sein. Es droht eine humanitäre Katastrophe – und zwar in einem Ausmass, das man im Europa des 21. Jahrhunderts nicht für möglich gehalten hätte.

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Nähe und Barmherzigkeit

Die Kirche von Aparecida aus gesehen

Quelle
Aparecida: Div. Beiträge

Die Bischöfe berichten von der “kontinentalen Mission” der lateinamerikanischen Kirchen. Keine Projekte einer kulturellen Hegemonie, sondern eine “pastorale Bekehrung”, um den Glauben des Volkes zu erleichtern. Und allen entgegen zu kommen.

Inmitten von Säkularisierungsprozessen und einem Wiederaufflammen des Neoklerikalismus.

Von Gianni Valente

Samstag Morgen: Am Bahnhof Constitución, nicht gerade einem der “gehobenen” Viertel von Buenos Aires, herrscht das übliche hektische Treiben: Busse, Taxis, Menschenmassen, die kommen und gehen, mit Einkaufstüten beladene Frauen, Polizisten, Strassenverkäufer, die auf Karren ihre Ware feilbieten. Am Rande dieses Strudels emsigen menschlichen Treibens haben die Jugendlichen der Pfarreien Santa Elisa und Virgen de Caacupé ihr gelbes Zelt aufgestellt, gleich neben dem Denkmal, das “dem Vater der argentinischen Verfassung” zu Ehren errichtet wurde: Juan Bautista Alberdi.

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Der Gipfel des Egoismus

Das vereinte Europa wuchs immer von Krise zu Krise

Stephan Baier

Von Stephan Baier 

Die Tagespost, 26. Juni 2015

Das vereinte Europa wuchs immer von Krise zu Krise. Doch jetzt hat eine gefährliche Schubumkehr eingesetzt: Aus der europäischen Integration droht eine Desintegration Europas zu werden. Die Gemeinsamkeiten zerbröseln, der Konsens zerfällt. Sogar die Wege und Methoden, wie man zu Kompromiss oder Konsens gelangt, verlieren ihre Selbstverständlichkeit. Ausgerechnet in einem Moment, in dem ein europäisches Gemeinwohl-Bewusstsein dinglicher wäre denn je, weicht das Solidaritätsprinzip einem neuen nationalen Egoismus. Die immer exzentrischere Haptik des Kommissionspräsidenten, der Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Minister nahezu wahllos herzt, boxt, tätschelt oder küsst, erinnert an einen alternden Leitwolf, der verzweifelt versucht, das auseinanderdriftende Rudel irgendwie zusammenzuhalten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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