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Täglich 34.000 mehr Katholiken UPDATE

Das geht aus dem Jahresbericht Status der globalen Mission von 2011 hervor

Rom, 22. November 2011, zenit.org, von Marco Tosatti

Nach dem Jahresbericht “Status der globalen Mission” von 2011 zählt die katholische Kirche eine Milliarde und 160 Millionen Gläubige in der ganzen Welt, jeden Tag kommen rund 34.000 Gläubige dazu. Aus den Daten dieser Untersuchung, die von der Agentur Analisis Digital bekanntgegeben wurden, geht hervor, dass für zwei von sieben Milliarden Menschen in der Welt das Evangelium noch unbekannt ist. Weitere zwei Milliarden und 680 Millionen haben schon einmal davon gehört, sind aber keine Christen.  

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Wochenthema 15. – 21. November 2020: Vater

In den Heiligen Büchern kommt der Vater, der im Himmel ist, seinen Kindern in Liebe entgegen und nimmt mit ihnen das Gespräch auf

Quelle
Der dich liebende Gott Vater

Texte zum Wochenthema:

Sel. Charles de Foucault:

Mein Vater, ich überlasse mich dir, mach mit mir, was dir gefällt. Was du auch mit mir tun magst, ich danke dir. Zu allem bin ich bereit, alles nehme ich an. Wenn nur dein Wille sich an mir erfüllt und an allen deinen Geschöpfen, so ersehne ich weiter nichts, mein Gott. In deine Hände lege ich meine Seele; ich gebe sie dir, mein Gott, mit der ganzen Liebe meines Herzens, weil ich dich liebe, und weil diese Liebe mich treibt, mich dir hinzugeben, mich in deine Hände zu legen, ohne Mass mit einem grenzenlosen Vertrauen; denn du bist mein Vater.

Zweites Vatikanisches Konzil – Dei verbum:

In den Heiligen Büchern kommt der Vater, der im Himmel ist, seinen Kindern in Liebe entgegen und nimmt mit ihnen das Gespräch auf. Und solche Gewalt und Kraft west im Worte Gottes, dass es für die Kirche Halt und Leben, für die Kinder der Kirche Glaubensstärke, Seelenspeise und reiner, unversieglicher Quell des geistlichen Lebens ist.

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“Leben in Fülle wünscht sich jeder Mensch”

“Leben in Fülle wünscht sich jeder Mensch” – Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 6

Quelle
Madonna unter den Tannen
Wilhelm von Saint-Thierry
Jesus Trilogie von Papst Benedikt

Von Thorsten Paprotny, 14. November 2020

Mit grosser Aufmerksamkeit wurde 2007 der erste Band der Jesus-Trilogie von Papst Benedikt XVI. bedacht und wahrgenommen. Bereits vor dem Pontifikat hatte Kardinal Joseph Ratzinger Gedanken und Notizen dazu gesammelt. Er hatte einen ruhigen Lebensabend für sich erwartet und erhofft, begleitet von dem Wunsch, noch einige theologische Überlegungen vorlegen zu können. Wir wissen alle, dass der Herr für den Präfekten der Glaubenskongregation nach dem Tod Johannes Pauls II. anderes vorgesehen hatte. Gleichwohl arbeitete Benedikt XVI. weiter an seinem Vorhaben, um Zeugnis zu geben für seine lebenslange Suche nach dem Antlitz des Herrn.

Über den “wirklichen Hirten” spricht er in dem ersten Jesus-Buch, den er als Gegensatz zu den Machthabern dieser Welt vorstellt, die “die Schafe als eine Sache” ansehen, als Besitztum. Wir hoffen auf den guten Hirten – und sehen das Walten eines anderen, der in dem johanneischen Bild als “Dieb” porträtiert wird: “Ihm geht es nur um sich selbst, alles ist nur für ihn da. Umgekehrt der wirkliche Hirte: Er nimmt nicht Leben, sondern gibt es: »Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben« (Joh 10,10).” (Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Erster Teil. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung. Freiburg im Breisgau 2007, 323)

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Die Freiheit des wahrhaft Frommen

Geistliche Betrachtungen zur Jesus-Trilogie von Benedikt XVI. – Teil 5

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 7. November 2020

Nicht allein Repräsentanten der gegenwärtigen katholischen Theologie – wie etwa der Freiburger Fundamentaltheologe Magnus Striet – gelten als Fürsprecher eines reformorientierten, in die postmoderne Welt eingebetteten, zeitgemässen Verständnisses der Freiheit des Menschen auch in Theologie und Kirche. Hierzu beruft sich Striet in seinen Texten etwa immer wieder auf die Philosophie Immanuel Kants.

Leiden aber gläubige Katholiken unter dem kirchlich gebotenen Gehorsam, unter einer scheinbar strengen, doch im Grunde wahrhaft menschenfreundlichen Morallehre? Müssen sich Katholiken im Glauben heute emanzipieren?

Benedikt XVI. hat in seiner Jesus-Trilogie über Freiheit und Gehorsam nachgedacht, am Beispiel des zwölfjährigen Jesus, der mit seinen Eltern zum Pascha-Fest nach Jerusalem pilgert. Maria und Josef beginnen ihren Sohn zu suchen. Die Familie will heimkehren, aber Jesus ist verschwunden. Sie sind in Sorge um ihn. Ist er etwa fortgelaufen? Beginnt eine rebellische Phase? Jesus sei, so Benedikt, weder ein “Liberaler” noch ein “Revolutionär”. Er eröffne eine “neue Dimension der menschlichen Beziehung zu Gott” und zeige in der “Freiheit des Sohnes” die “Freiheit des wahrhaft Frommen”: “Als Sohn bringt Jesus eine neue Freiheit, aber es ist nicht die Freiheit des Bindungslosen, sondern die Freiheit dessen, der eins ist mit dem Willen des Vaters und der den Menschen zu der Freiheit des inneren Einsseins mit Gott verhilft.” (Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: Jesus von Nazareth. Prolog: Die Kindheitsgeschichten. Freiburg im Breisgau 2012, 129) Die Freiheit Jesu, damit auch die Freiheit der Kinder Gottes liegt also nicht in der absolut gedachten Unabhängigkeit eines Menschen, der sich selbst seine Ziele setzt und einem eigenen Lebensentwurf folgt, sondern in der liebenden Einfügung in den Willen des Vaters. Maria und Josef verstehen das nicht sogleich. Die “göttliche Sendung Jesu” werde immer wieder für Menschen zu einem “dunklen Geheimnis”. Maria spüre den Schmerz in diesem Augenblick, von dem der greise Simeon gesprochen habe: “Je näher ein Mensch zu Jesus kommt, desto mehr wird er in das Mysterium seiner Passion einbezogen.” (ebd., 131)

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“Erneuerung statt Eigenmächtigkeit!”

Anregungen von Kardinal Joseph Ratzinger und Bischof Rudolf Voderholzer

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 5. November 2020

Inmitten der Signaturen dieser Zeit ist es um den “Synodalen Weg” etwas stiller geworden. Ob der November-“Lockdown” Reflexion, Besinnung und Einkehr ermöglicht?

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer hat in der Predigt zum Patronatsfest des Bistums am 31. Oktober alle Gläubigen ermuntert, einen Weg der Umkehr zu gehen, und besonders an das Sakrament der Versöhnung erinnert. Bekehrung und Erneuerung gelingen nur auf dem Weg mit, in und durch Christus. Im Bistum Regensburg etwa ist in Corona-Zeiten das ermutigende Motto “Wir lassen nichts ausfallen, wir lassen uns etwas einfallen!” oft genannt worden. Viele Vorschläge, die mit dem Glauben der Kirche in Einklang stehen, können gesammelt, wiederbelebt oder neu verwirklicht werden – vom “Hausgottesdienst” bis zum “Krippenweg”. Wer nach Anregungen sucht, möge einfach die Predigt von Bischof Voderholzer nachlesen.

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Allerheiligen A (01.11.2020)

Allerheiligen A (01.11.2020) – Gottes Freunde im Himmel und auf Erden

Quelle
L1: Offb 7,2-4.9-14; L2: 1 Joh 3,1-3; Ev: Mt 5,1-12aLesungen/Evangelium

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Was macht einen heiligen Menschen aus? Wie und wodurch wird ein Mensch heiig?

Diese und ähnliche Fragen können wir uns am Hochfest Allerheiligen stellen. Wir ehren mit der Kirche alle Heiligen des Himmels, also alle Menschen, die bereits das Ziel des ewigen und seligen Lebens in der Gemeinschaft mit Gott im Himmel erlangt haben.

Werden auch wir einst dazugehören? Wir alle hoffen es, und wir sind voll Zuversicht, dass Gott der Herr genau dies will. Denn er hat uns ins Dasein gerufen, damit wir durch die Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus zu Kindern Gottes werden. Als Kinder Gottes aber sind wir zugleich Erben des Himmels geworden. Die grosse Verheissung gilt auch uns, dass alle, die in der Freundschaft mit Gott leben und sterben, einst Gott selbst schauen dürfen von Angesicht zu Angesicht. Das Glück des Himmels wird unbeschreiblich gross sein und alle einschliessen, die gerettet worden sind. Es handelt sich nicht bloss um 144.000 Auserwählte, sondern um eine „grosse Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen“, von der es in der Lesung aus der Offenbarung des Johannes heißt: „niemand konnte sie zählen“ (Offb 7,9).

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Österreichischer Nationalfeiertag 26.10.2020

Österreichischer Nationalfeiertag (26.10.2020) – Dank und Bitte an Gott am Nationalfeiertag

Quelle

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Österreich erlebt derzeit wohl die schwerste Krise seit den unmittelbaren Nachkriegsjahren. Da ist ein neuartiges Virus aufgetaucht, und wir haben bis jetzt noch keine wirklich erfolgversprechende Art und Weise gefunden, damit umzugehen. Dennoch muss gesagt werden: Verglichen mit der Zeit des letzten Weltkrieges und den Jahren danach geht es uns allen recht gut, und derzeit werden wir zwar in manchen Freiheitsrechten aufgrund gesundheitspolitischer Massnahmen eingeschränkt, doch all dies wird nur vorübergehend sein, wie wir zuversichtlich hoffen und annehmen.

Der Glaube an Gott stärkt und tröstet uns. Gott der Herr schenkt uns Kraft und Segen! Der Nationalfeiertag bietet uns die Gelegenheit, dass wir uns erneut auf die Kraft des Gebetes besinnen. Denn damals, vor dem Jahr 1955, in welchem der Staatsvertrag unterzeichnet wurde und Österreich die volle Freiheit wieder erlangte, hatte sich das gläubige Volk – vereint mit den Politikern und der Leitung durch die geistlichen Hirten – vertrauensvoll im Gebet an Gott gewandt.

Insbesondere war es der Rosenkranz-Sühnekreuzzug des legendären Franziskaner-Paters Petrus Pavlicek, welcher hunderttausende Menschen mobilisieren konnte und dazu aufrief, auch privat und in den Familien den Rosenkranz zu beten.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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