Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie

Arme Kirche

Manches an den ersten Auftritten von Franziskus irritiert uns

Er setzt sich über viele Sitten und Erwartungen, die einen neuen Papst betreffen, hinweg – Ein Gastkommentar von Bastian Volkamer

Düsseldorf, kath.net/Echo Romeo, 18. März 2013

Wir tragen viel von Benedikt im Herzen. Wir haben es geliebt, wie er sich demütig in sein Amt einfügte. Er mag als Privatmann weder übermässige Zurschaustellung seiner Person noch Pomp, doch beides nahm er mit seinem Amt auf sich. Mehr noch: er füllte all die Zeichen, die es in der Liturgie und im Protokoll des Vatikans gibt, derart mit Leben, dass man zu begreifen begann, wie grossartig sie sind und welche Tiefe und Weisheit in ihnen steckt. Er erweiterte die Liturgie um den Alten Ritus. Er öffnete die grosse Kammer kirchlicher Schätze und holte, ganz biblisch, Altes und Neues daraus hervor. Benedikt machte die Kirche gross und reich.

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Rom im Ausnahmezustand

Eine Stadt im Bann des alten und des zukünftigen Papstes

Vatikan – Die verborgene Welt
Virtuelle Tour durch den Petersdom

Vatikanstadt, 7. März 2013, zenit.org, Jan Bentz

Zwischen den 500 Jahre alten “Armen” der berninischen Kolonnaden des Petersplatzes strömen die Menschen scharenweise; kaum eine Ruhepause gibt es in den letzten Tagen. Hatte sich bei der letzten Generalaudienz von Benedikt XVI. ein hunderttausendfaches Pilgerheer durch die Stadt ergossen — Kurzpilgerreisen aus aller Welt waren angesetzt worden — so mischen sich heute grosse Pilgergruppen, viele aus Japan, mit italienischen Geschäftsleuten und den

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Dankmesse für Papst Benedikt XVI. im Stefansdom in Wien

Predigt des Apostolischen Nuntius  Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen

Wien,   , zenit.org

Am gestrigen letzten Tag des Pontifikats von Benedikt XVI. fand im Wiener Stefansdom die Dankmesse mit dem apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, statt. Vor den anwesenden Kirchen-und Regierungsvertretern würdigte er das Pontifikat in seiner Predigt:

Verehrte Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst!

Geschätzte Vertreter der weltlichen Behörden!
Liebe Ordenschristen!
Liebe Studenten und Jugendliche!
Liebe Familien!
Meine Brüder und Schwestern im Herrn!

“Quantum refert in quae tempora vel optimi cuiusque virtus indicat.”

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Der Notar des Konklaves

Zeremonienmeister des Konklaves Guido Marini als Notar bei der Papstwahl

Rom, kath.net/KNA, 2.März 2013,  von Johannes Schidelko

Zu den führenden Akteuren in der Zeit der Sedisvakanz zwischen Papstrücktritt, Konklave und Wahl zählt der Zeremonienmeister: der aus Norditalien stammende Prälat Guido Marini (48). Während der Amtsverzicht von Benedikt XVI. für viele vatikanische Führungskräfte das Ende auch ihrer Amtszeit bedeutet, erhält der Zeremoniar für diese Zwischenphase sogar zusätzliche Aufgaben. Als einer der wenigen Nicht-Kardinäle ist er beim Konklave mit dabei, zumindest zeitweise. Und er übernimmt Notarsfunktionen, wenn er die Annahme der Wahl durch den neuen Papst und den von ihm angenommenen Namen beurkundet.

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Impuls zum 3. Fastensonntag

Bekehrung zur Ehrfurcht

Münster,   Zenit,org,  Msgr. Dr. Peter von Steinitz

In diesen Tagen mitten in der Fastenzeit fordert uns die Liturgie der Kirche in ihren Lesungen immer wieder zur Bekehrung auf. Dabei geht es uns manchmal wie den Aposteln, die die Bekehrungsbedürftigkeit eher bei anderen als bei sich selber sahen.

Im Zusammenhang mit verschiedenen kurz zuvor stattgefundenen Unglücksfällen stellen sie dem Herrn die Frage, ob im konkreten Falle ein vor aller Augen geschehenes Unglück als eine Strafe Gottes für die Betreffenden anzusehen sei. Etwa so: Diese Galiläer haben gesündigt, deswegen werden sie von den Schergen des Pilatus umgebracht. Oder noch seltsamer: diese achtzehn Menschen haben gesündigt, deswegen sind sie von einem umfallenden Turm erschlagen worden.

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Nun ist die deutsche Stunde der Weltkirche abgelaufen

Pontifikat Benedikts XVI. eine kulturelle Herausforderung

Vom Land der Reformation fällt durch das Ende des Pontifikats Benedikts XVI. eine kulturelle Herausforderung ab, der sich – quer durch die Konfessionen – viele nie gewachsen fühlten.

Von Paul Badde (Die Welt)

Vatikan, kath.net/Die Welt, 1. März 2013

Der Verzicht des Papstes auf sein Amt ist ein einmaliges Ereignis, doch ganz ohne Beispiel ist er nicht. Benedikt XVI. zieht sich nicht gescheitert, sondern so frei und souverän zurück wie Karl V., der kein Papst, sondern Kaiser war, aber eine der grössten Herrschergestalten des Abendlands, als er am 25. Oktober 1555 die Krone ablegte, um sich nach Spanien in ein Kloster zurück zu ziehen. Es war eine der ergreifendsten Szenen der Geschichte Europas. 1530 war Karl V. vom Papst zum letzten römisch-deutschen Kaiser gekrönt worden. Sein Reich, in dem die Sonne nie unterging, erstreckte sich über mehrere Erdteile. In seiner Regierungszeit war es zur Spaltung der Christenheit in Europa gekommen. Auch die Eroberung Mexikos und des Inkareiches, der Sacco di Roma und die Abwehr der Türken fielen unter seine Regentschaft.

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Hintergrund: Extra Omnes

Das Wahlprozedere beim Konklave

Ferner bestimme ich, dass die anwesenden wahlberechtigten Kardinäle nach Eintritt der rechtmässigen Vakanz des Apostolischen Stuhles fünfzehn volle Tage auf die abwesenden warten müssen; allerdings überlasse ich es dem Kardinalskollegium, den Beginn der Wahl, wenn schwerwiegende Gründe vorhanden sind, noch um einige Tage hinauszuschieben.” (UDG 37)

In den letzten Tagen des Pontifikates von Papst Benedikt XVI. ist diese Formulierung aus der apostolischen Konstitution Universi Dominici Gregis (UDG) zu einiger Berühmtheit gelangt.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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