Suchergebnisse für: Die Tagespost

Die göttliche Barmherzigkeit lässt sich nicht dekretieren

Gedanken zur Sakramentenordnung anlässlich der bevorstehenden Bischofssynode

Von Christian Spaemann

Es bleibt ein Wagnis zweier schwacher Menschen: Wenn das Abenteuer Ehe nicht gutgeht, ist seitens der Kirche seelsorgliche Kreativität gefragt, keine Willkür.

Die Tagespost, 30. September 2015

Dem Beobachter der gegenwärtigen Debatte um die Frage nach der Beichte und Kommunion für Geschiedene, die in einer neuen Verbindung leben, fällt auf, dass das Augenmerk auf die Betroffenen unterschiedlich ausfällt, je nachdem, welche Position bezogen wird. Die Gegner einer solchen Zulassung haben gewichtige Argumente der Theologie und Tradition auf ihrer Seite.

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Wo der Glaube Leben wird

Die Strapazen seiner langen Reise waren Franziskus nicht anzumerken

StrapazenAmerika geniesst den Besuch des Papstes – Rückblick auf die Reise des Heiligen Vaters in die Staaten – Nächstes Weltfamilientreffen in Dublin.

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 28. September 2015

Bis zum Schluss erwies die US-Regierung dem Papst besondere Ehre. Vize-Präsident Joe Biden persönlich verabschiedete den Papst am Sonntagabend auf dem Rollfeld in Philadelphia. Der Katholik war dem Papst über mehrere Stationen seiner Reise gefolgt. Aussergewöhnliche Tage gingen damit zu Ende, während denen Amerika die Anwesenheit des Papstes regelrecht zu geniessen schien – und die mit ihr verbundene Auszeit vom Parteien-Hader, der das Land spaltet.

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Papst in USA: Ein voller Erfolg

Der Doppelbesuch des Papstes auf Kuba und in den USA ist zuende

oliver maksanVon Oliver Maksan

Die Tagespost,  28. September 2015

Der Doppelbesuch des Papstes auf Kuba und in den USA ist zuende. Man darf getrost von einem spektakulären Erfolg sprechen. Von den Peripherien einer überlebten kommunistischen Ideologie auf Kuba ist der Pontifex in die politischen und kulturellen Zentren der vitalen Supermacht Amerika gereist. Dabei hat Franziskus gezeigt, dass er beides kann: Ränder und Mittelpunkt. Den Kirchen beider so unterschiedlicher Länder hat er eine Botschaft hinterlassen, die sicher dem jeweiligen Kontext angepasst war, aber im Kern doch auf eines hinauslief: Geht mutig voran und vor allem hinaus, um das Evangelium zu verkünden. Das bedeutet unter den Bedingungen einer Diktatur etwas anderes als in einem Land, das historisch auf der Religionsfreiheit gegründet ist. Mut und Glauben erfordert es aber in beiden Fällen. Der katholischen Kirche in Kuba und in Amerika, aber auch den Völkern beider Länder hat der Papst mit seinem Besuch einen Schatz in Wort und Tat hinterlassen. Es ist an ihnen, ihn jetzt zu heben.

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Franziskus fordert die Politiker zur Gewissenserforschung auf

Vor den Vereinten Nationen kritisiert der Papst Gender-Ideologie, Abtreibung und Ausbeutung – Vorrangiges Erziehungsrecht der Familie

Love is our missionUPDATE: kathTube: Papst Franziskus – Rede vor der UNO – 25. September 2015
Besuch der Vereinten Nationen: Vatikan: Begegnung mit dem UNO-Personal

New York, Die Tagespost, 25. September 2015

Mit klaren und konkreten Forderungen hat Papst Franziskus am Freitag die Politiker und Staatsmänner der Welt zu einer Gewissenserforschung aufgerufen. In seiner Ansprache vor den Vereinten Nationen in New York machte sich der Papst zum Anwalt “der Armen, der Alten, der Kinder, der Kranken, der Ungeborenen, der Arbeitslosen, der Verlassenen und derer, die man meint ‘wegwerfen’ zu können”. Das “gemeinsame Haus aller Menschen” müsse auf dem Verständnis der Unantastbarkeit der geschaffenen Natur errichtet werden, so Franziskus.

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Amerika liegt dem Papst zu Füssen

Die Rede von Franziskus vor dem US-Kongress wird zum Moment seltener Andacht

Christus-PantokratorAuf einer Welle der Sympathie von Termin zu Termin.

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 25. september 2015

Amerika liegt dem Papst zu Füssen. Selbst hartgesottene Journalisten auf CNN geraten dieser Tage in Verzückung angesichts des argentinischen Papstes und seines ersten Besuchs in den USA in seinem 78-jährigen Leben überhaupt. “Klar muss man objektiv sein. Aber man muss sich auch freuen dürfen, wenn es einem danach ist”, meint ein hochgestimmter Kommentator angesichts der nicht abreissenden Bilder, die den Papst bei der Fahrt durch frenetisch jubelnde Mengen zeigen.

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Eine Botschaft aus einem Guss

Papst Franziskus hat seine Reise in die USA begonnen, wie er seinen Besuch auf Kuba beendet hat

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 23. September 2015

Papst Franziskus hat seine Reise in die USA begonnen, wie er seinen Besuch auf Kuba beendet hat. Noch auf dem Flug von Santiago nach Washington machte er vor den mitreisenden Journalisten deutlich, dass er heute im US-Kongress nicht zum Ende des amerikanischen Embargos gegen Kuba aufrufen werde. Das war von vielen Beobachtern als sicher angenommen worden – wie ohnehin die Kuba-Reise von politischen Erwartungen bezüglich des jahrzehntealten amerikanisch-kubanischen Konflikts überfrachtet war. Doch der Papst ist kein Politiker, der sich derart konkret in das Tagesgeschäft einmischt und damit angreifbar macht.

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Bischöfe warnen vor Scheidungsmentalität

Polen: Stellungnahme der Hirten unterstreicht traditionelle Lehre und Praxis Johannes Pauls II.

Polnische Bischofskonferenz

Von Stefan Meetschen

Warschau, Die Tagespost, 23. September 2015

In einer am Montag vorgestellten Stellungnahme haben die polnischen Bischöfe sich zu den zentralen Themen der im Oktober in Rom stattfindenden Bischofssynode geäussert. So weisen sie in dem Schreiben, das auf der Website der Polnischen Bischofskonferenz gelesen werden kann, ausdrücklich auf die Worte Jesu im Markus-Evangelium hin, wo geschrieben steht: “Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen”. (Mk 10, 9). “Deswegen”, so heisst es in der Stellungnahme, sei die sakramentale Ehe “ihrem Wesen nach unauflösbar”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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