Suchergebnisse für: Apostel Petrus

Ansprache von Joh. Paul II. am Beginn des Pontifikates

Rom, Sonntag, 22. Oktober 1978

1. “Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes” (Mt 16,16).

Diese Worte hat Simon, der Sohn des Jona, in der Gegend von Cäsarea Philippi ausgerufen. Ja, er hat sie in seiner eigenen Sprache formuliert, aus einer tiefen, lebendigen und bewussten Überzeugung — und doch haben sie nicht in ihm ihre Quelle, ihren Ursprung, “… denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel” (Mt 16,17). Das waren Worte des Glaubens.

Sie bezeichnen den Anfang der Sendung Petri in der Heilsgeschichte, in der Geschichte des Gottesvolkes. Damit, beginnend mit diesem Glaubensbekenntnis, sollte die Geschichte unserer Erlösung und die des Gottesvolkes eine neue Dimension erhalten: die Entfaltung der historischen Dimension der Kirche. Die ekklesiologische Dimension in der Geschichte des Gottesvolkes hat in diesem Glaubensbekenntnis ihren Ursprung und Anfang und ist mit jenem Menschen verknüpft, der gesagt hat: “Du bist Petrus — der Fels, der Stein —, und darauf, wie auf einem Felsen, werde ich meine Kirche bauen.”

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In resurrectione tua, Christe, coeli et terra laetentur

100.000 Pilger feiern Ostern mit Papst Benedikt am Petersplatz

Rom, kath.net/as, 24. April 2011

Christus geht mit uns – ‘Urbi et Orbi’ – Die Osterbotschaft im Wortlaut

“Wie im Frühling die Strahlen der Sonne die Knospen an den Zweigen der Bäume spriessen und aufbrechen lassen, so verleiht der Strahl, der aus der Auferstehung Christi hervorgeht, Kraft und Sinn jeder christlichen Hoffnung, jeder Erwartung, jeder Sehnsucht und jeder Vorhaben. Deshalb freut sich heute der ganze Kosmos, der in den Frühling der Menschheit einbezogen ist, die sich zum Sprachrohr des stummen Lobgesanges der Schöpfung macht. Das österliche Halleluja, das in der auf Erden pilgernden Kirche widerhallt, drückt den stillen Jubel des Universums aus und besonders das Verlangen einer jeden menschlichen Seele, die aufrichtig auf Gott hin offen ist, ja, die sich seiner unendlichen Güte, Schönheit und Wahrheit bewusst ist”: Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. nach dem feierlichen Ostergottesdienst zum Segen “für die Stadt und den Erdkreis” von der Benediktionsloggia der Petersbasilika aus an die rund 100.000 Pilger und Besucher auf dem Petersplatz und auf der ganzen Welt. In 65 Sprachen brachte der Papst dann seine Ostergrüsse zum Ausdruck. Benedikt XVI. teilte seine Botschaft “Urbi et Orbi” in zwei Teile. Zunächst bot der Papst eine Zusammenfassung des Schlusskapitels seines zweiten Buches über Jesus, indem er erklärte:

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Gottes Revolution

Was wären wir ohne Ostern?

Welt online, Paul Badde, 23.04.2011

Die Auferstehung Christi ist die Geburtsstunde unserer Freiheit, zuerst und zuletzt Gott selbst gegenüber. Eine Freiheit, die heute auch für andere Kulturen eine enorme Sogwirkung hat

Was wir ohne Ostern wären? Ach je. Arm dran. Dann gäbe es Venedig nicht. Es wäre grausam: eine Welt ohne Kathedralen, Kirchen und Klöster. Aber auch ohne unsere Sozialsysteme, das Hospitalwesen und unser Menschenbild. Ohne Ostern, also ohne die Auferstehung Jesu von den Toten, wäre alles ein Dreck, sagte schon Paulus. Dann könnten wir uns den ganzen anderen Glauben sparen und das Evangelium schenken, sogar den Kreuzestod Christi. Ostern ist das Alleinstellungsmerkmal unserer Welt, die wir uns auch wie eine russische Matroschka-Puppe vorstellen dürfen. Ganz innen drin steckt Ostern. Also die frühe Morgendämmerung, in der Petrus und Johannes zwei Tage nach der Kreuzigung Jesu quer durch Jerusalem zum Felsengrab Christi hasten und es leer vorfinden, leer bis auf die Tücher, in die der Ermordete gewickelt war, und ihn plötzlich als Lebendigen erfahren, der den ersten Namen Gottes hier noch einmal ganz neu ausspricht: “Ich bin, der ich bin.”

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Hochfest der Auferstehung des Herrn – Ostersonntag

Evangelium nach Johannes 20,1-9

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein.

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Chrisam-Messe Gründonnerstag, 21. April 2011

Petersdom, Predigt von Papst Benedikt XVI.

Liebe Brüder und Schwestern!

Im Mittelpunkt der Liturgie dieses Morgens steht die Weihe der heiligen Öle, des Öls für die Salbung der Katechumenen, des Öls für die Salbung der Kranken und des Chrisam für die grossen Sakramente der Verleihung des Heiligen Geistes: Firmung, Priesterweihe, Bischofsweihe. In den Sakramenten berührt uns der Herr durch die Elemente der Schöpfung. Die Einheit von Schöpfung und Erlösung wird sichtbar. Die Sakramente sind Ausdruck für die Leibhaftigkeit unseres Glaubens, der Leib und Seele, den ganzen Menschen umfasst. Brot und Wein sind Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit. Sie hat der Herr als Träger seiner eigenen Gegenwart gewählt. Das Öl ist Sinnbild des Heiligen Geistes und verweist uns zugleich auf Christus: das Wort “Christus” (Messias) bedeutet “der Gesalbte”. Jesu Menschsein ist durch die Einheit des Sohnes mit dem Vater in die Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist einbezogen und so in einzigartiger Weise “gesalbt”, vom Heiligen Geist durchdrungen. Was bei den Königen und Priestern des Alten Bundes zeichenhaft in der Salbung mit Öl geschehen war, durch die sie in ihren Dienst eingesetzt wurden, das ist bei Jesus in ganzer Wirklichkeit der Fall: Sein Menschsein ist durchdrungen von der Kraft des Heiligen Geistes. Er öffnet unser Menschsein für die Gabe des Heiligen Geistes.

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2. Sonntag der Fastenzeit – Tibi dixit

Evangelium nach Matthäus 17.1-9

Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.
Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiss wie das Licht.
Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus.

Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.

Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.

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Wir sind also Gesandte an Christi Statt

Und Gott hat uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen

Ansprache von Benedikt XVI. an den Klerus von Rom

Lateranbasilika, Freitag, 13. Mai 2005

Liebe Priester und Diakone, die ihr euren pastoralen Dienst in der Diözese Rom ausübt, ich bin froh, euch zu Beginn meines Hirtenamtes als Bischof dieser Kirche, die “den Vorsitz in der Liebe hat”, zu begegnen. Von Herzen begrüsse ich den Kardinalvikar, dem ich für die freundlichen Worte danke, die er an mich gerichtet hat, wie auch den stellvertretenden Generalvikar und die Weihbischöfe. Im Geist der Freundschaft begrüsse ich einen jeden von euch und möchte euch von diesem ersten Treffen an meine Dankbarkeit für eure tägliche Mühe im Weinberg des Herrn bekunden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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