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Irak: Erster Besuch des Patriarchen in Mossul
Genau drei Jahre nach der Eroberung von Mossul durch den „Islamischen Staat“ hat jetzt der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako die Stadt besucht
Quelle
Mossul soll nicht zum Friedhof für Christen werden (2010)
Genau drei Jahre nach der Eroberung von Mossul durch den „Islamischen Staat“ hat jetzt der chaldäische Patriarch Louis Raphael Sako die Stadt besucht – genauer: die bisher befreiten Stadtteile. Auf der Westseite des Tigris nahm das Oberhaupt der grössten katholischen Gemeinschaft des Irak zerstörte Kirchen und Klöster in Augenschein.
Sako wurde von mehreren chaldäischen Politikern und Bischöfen begleitet, darunter auch von Erzbischof Ramzi Garmou, der die chaldäische Eparchie in der iranischen Hauptstadt Teheran leitet. Die chaldäische Gruppe musste feststellen, dass alle kirchlichen Stätten (auch die nicht-katholischen) in Mossul-West verwüstet, ausgeplündert und in einigen Fällen auch dem Erdboden gleichgemacht worden sind.
Jubiläumswallfahrt ‘Kirche in Not’, Einsiedeln
Jubiläumswallfahrt des Hilfswerks “Kirche in Not” nach Einsiedeln
Das internationale katholische Hilfswerk “Kirche in Not” hat am Sonntag, 21. Mai 2017, zur Jubiläumswallfahrt eingeladen. Es feierte sein 70-jähriges Bestehen an diesem Gnadenort. Hauptzelebrant in der Hl. Messe um 12.30 Uhr war der koptisch-katholische Bischof Kyrillos William Samaan, Assiut/Ägypten. (Patriarch Louis Raphaël I. Sako liess sich leider kurzfristig entschuldigen.)
Jubiläumswallfahrt des Hilfswerks “Kirche in Not” nach Einsiedeln
Das internationale katholische Hilfswerk “Kirche in Not” lädt am Sonntag, 21. Mai 2017, zur Jubiläumswallfahrt ein
Es feiert sein 70jähriges Bestehen an diesem Gnadenort. Hauptzelebrant in der Hl. Messe um 12.30 Uhr ist Patriarch Louis Raphaël I. Sako, Patriarch von Babylon und Oberhaupt der chaldäisch-katholischen Kirche. Am Nachmittag findet mit der Teilnahme des Patriarchen und Ulrich Tilgner im Kongresszentrum ein Podium zum Thema “Verantwortung der Religionen im Krieg” statt.
YouTube-Film über die Gewalt gegen die Christen im Irak
Christen-Rückkehr im Irak
Christen-Rückkehr im Irak: Starthilfe dank Kirche in Not
Gute Nachrichten für Christen im Irak: 13.000 Häuser will die päpstliche Stiftung “Kirche in Not” in der irakischen Ninive-Ebene bauen. Wo bis vor Kurzem noch der Islamische Staat wütete, soll wieder Normalität einkehren: So werden an diesem Montag drei Baustellen in der Region eingeweiht, wo die ersten der durch die Terrormiliz zerstörten Privathäuser wieder aufgebaut werden sollen. An den Kirchen der drei christlichen Orte Bartella, Karamless und Karakosch erhalten dabei christliche, zur Rückkehr gewillte Familien Olivenbäume: Sie mögen “an dem Ort wieder Wurzeln schlagen, wo sie geboren wurden, dort leben und Früchte des Friedens und der Versöhnung hervorbringen“, heisst es in der dazugehörigen Grussbotschaft.
Irak
Irak – Christliche Parteien fordern Autonomie für die Ninive-Ebene
Erbil, Fides-Dienst, 4. April 2017
Die Autonomie bei der Verwaltung der Ninive-Ebene ist das Hauptziel der christlichen Parteien und Bewegungen, die sich am vergangenen 6. März in Kirkuk zu einem Einheits-Rat zusammenschlossen. Am gestrigen Montag, den 3. April besuchte eine Delegation des Rates das Parlament der Autonomen Region Kurdistan in Erbil und wurden dort vom stellvertretenden Parlamentspräsidenten Jaafar Emniki empfangen. Im Rahmen des Gesprächs überreichten die christlichen Parteien dem Vertreter des Regionalparlaments ein Memorandum mit den gemeinsamen Forderungen, vor allem nach im Hinblick auf die Autonomie der Ninive-Ebene nach der Befreiung vom Islamischen Staat. Vor der Belagerung durch den IS befanden sich in der Region die grössten christlichen Siedlungen des Landes.
Als tausende Christen Mosul verliessen *UPDATE
Vor einem Jahr: Als tausende Christen Mosul verliessen
Quelle
*Tote und Verletzte liegen in den Gängen
Mosul Diverse Beiträge
Es war in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni vor genau einem Jahr: Tausende Christen verliessen die irakische Stadt Mosul. Die Terrormiliz des “Islamischen Staates” nahm die Stadt ein, doch die meisten Geflüchteten gingen davon aus, dass sie bald wieder zu ihren Wohnhäusern zurückkehren könnten. “Doch im Laufe der Monate stellten wir fest, dass unsere Hoffnungen immer geringer wurden”, sagte Pater Georges Jahoula dem katholischen Hilfswerk “Kirche in Not”. Mosul ist Iraks zweitgrösste Stadt. Die chaldäische Schriftstellerin Suha Rassan ist eine der Flüchtlinge, die vor einem Jahr die Stadt verlassen mussten. Sie lebt derzeit in London. Im Gespräch mit Radio Vatikan geht sie auf das tragische Jubiläum ein:
Ein Marshallplan für den Irak
Ein Marshallplan für den Irak: Der Wiederaufbau der christlichen Dörfer der Ninive-Ebene
Quelle
Irak – Der Marshall-Plan nimmt Gestalt an
Ninive-Ebene – Weitere Beiträge
“Die Hoffnung kehrt in die Ninive-Ebene zurück”, berichtet der Nahost-Experte eines katholischen Hilfswerks nach seiner Rückkehr von einem Informationsbesuch in den irakischen christlichen Dörfern, die im vergangenen November aus den Händen des IS befreit wurden. Pater Andrzej Halemba, Nahostreferent von “Kirche in Not” international erklärte: “Trotz der vielen dringenden Fragen, die einer Klärung bedürfen, sind die Menschen bereit, in ihre Dörfer zurückzukehren.”
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