Suchergebnisse für: Abtreibung

Das Kind als Eigentum

Erstaunlich, dass die Kirchen nicht mehr tun, um daran etwas zu ändern

Tagespost, 25. Juni 2012, von Stefan Rehder

Es stimmt schon. Vorgeburtliche Kindstötungen hat es immer gegeben. Auch an Versuchen, Abtreibungen rechtlich zu regeln, herrscht in der Geschichte der Menschen kein Mangel. Und dennoch stellte die Fristenregelung mit Beratungspflicht, die der erste gesamtdeutsche Gesetzgeber heute vor 20 Jahren beschloss und die in bis heute nur leicht veränderter Form fortbesteht, einen Paradigmenwechsel in der Nachkriegsgeschichte dar.

Zumindest für die alten Bundesländer. Denn entkleidet man die Abtreibungsgesetzgebungen von 1992 und 1995 einmal all ihrer Rhetorik, dann bleibt unter dem Strich das, was auch schon für den SED-Unrechtsstaat galt: Der Staat verzichtet auf die Durchsetzung seiner vornehmsten Aufgabe, den Schutz von Leib und Leben aller seiner Bürger zu gewährleisten, und duldet, dass einige von ihnen andere töten.

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Wo ‘Der Spiegel’ völlig recht hat

Der Mensch ist Persönlichkeit von Anfang an, sagt schon die Bibel

Von Ruthild Kohlmann / idea

Berlin, kath.net/idea, 26. Juni 2012

Das Leben nach der Geburt ist die direkte Fortsetzung des Lebens vor der Geburt. Jeder, der diesen Satz gerade liest, ist der lebende Beweis dafür. Was für die meisten von uns banal klingen mag, ist es keineswegs – schliesslich gibt es hierzulande genügend Menschen, die Abtreibung lauthals empfehlen, rechtfertigen und vor der Durchführung nicht zurückschrecken. Dabei bestreiten und verdrängen sie vehement die Tatsache, dass das Leben bereits vor der Geburt beginnt. Es mag daher verwundern, aber auch erfreuen, dass “Der Spiegel” zwischen Fussballfreude und Finanzkrise in der vergangenen Woche ein gänzlich anderes Thema auf den Titel hob: “Die Geburt des Ich – Neun Monate, die unser ganzes Leben prägen”. Weiterlesen

Achtung: Tabu-Thema!

Abtreibung ist “absolutes Tabu-Thema”

Kein Politiker, Wirtschaftsführer oder Vordenker wage es, dieses Tabu zu brechen, so Kristijan Aufiero, Vorsitzender der Initiative 1000plus, im kath.net-Interview. Von Petra Lorleberg

Heidelberg, kath.net/pl), 22. Juni 2012

Abtreibung ist “absolutes Tabu-Thema”. Dies sagt Kristijan Aufiero, der Vorsitzende der Initiative 1000plus, welche sich für das ungeborene Leben einsetzt. Die massenweise Abtreibung, erläutert Aufiero im kath.net-Interview , ist die Hauptursache für den Kindermangel in unserer Gesellschaft, doch “kein Politiker, kein Wirtschaftsführer und kein anderer prominenter ‘Vordenker’ der Nation hat bislang den Mut aufgebracht, dieses Tabu zu brechen und Konsequenzen zu fordern”.

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USA: Vierzehn Tage für Religionsfreiheit

“Fortnight for Freedom”

Die US-amerikanische katholische Bischofskonferenz ruft die Katholiken der USA dazu auf, sich in einer zweiwöchigen Aktion für die Religionsfreiheit stark zu machen.

Washington D.C., kath.net/pl, 21. Juni 2012

Mit der zweiwöchigen Aktion “Fortnight for Freedom” werden sich die US-amerikanischen Katholiken für die Religionsfreiheit einsetzen. Dazu hat die US-amerikanische Bischofskonferenz aufgerufen. Die Aktion beginnt heute. Die katholische Kirche der USA hat sich gegen einen Gesetzesvorschlag der Obamaregierung gestellt, welche katholische Arbeitgeber dazu zwingen soll, Verhütungsmittel, Abtreibungen und Sterilisationen gegen die eigene moralische Einstellung über die Gesundheitsvorsorge mitzufinanzieren. Die Katholiken protestieren energisch gegen diese Beschneidung ihrer Religionsfreiheit.

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Italien: Nach Beratung treiben 85 % der Frauen nicht ab

Jedes der Kinder sei ein Grund mehr, mit der Arbeit fortzufahren

So sagte der Vorsitzende der Bewegung, Carlo Casini, dem “Avvenire”. Nötig sei eine grössere Bekanntheit, die jedoch durch eine Art “öffentliche Zensur” in Italien behindert werde.

Mailand, kath.net/KNA, 17. Juni 2012

Die italienische Lebensschutzbewegung “Movimento per la vita” hat nach eigenen Angaben im Jahr 2011 mehr als 60.000 Frauen in Konfliktsituationen beraten. 85 Prozent der Schwangeren hätten sich nach einer Beratung für das Kind entschieden und von einer Abtreibung Abstand genommen. Das berichtet die italienische Tageszeitung “Avvenire” (Freitag) unter Berufung auf den Jahresbericht der Lebensschutzbewegung.

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Tag des Lebens 2012

Homilie Bischof Vitus Huonder, Bistum Chur

Gottesdienst in Zürich St. Anton, Sonntag 3. Juni 2012

Brüder und Schwestern im Herrn,

anlässlich der Gespräche mit Firmlingen werde ich gelegentlich eigens auf die siebte Gabe des Heiligen Geistes, auf die Gottesfurcht angesprochen. Ist die Furcht nicht etwas Negatives? Ist das Wort Gottesfurcht nicht ein Ausdruck, der nicht mehr in unsere Zeit hineinpasst? Ein “Fremdwort”? Was sollen wir uns darunter vorstellen?

Wir müssen festhalten, dass uns der Ausdruck “Gottesfurcht” durch die ganze Heilige Schrift begleitet. Er gehört zur religiösen Sprache und umschreibt einen bestimmten Aspekt des Glaubens. Weil er zur Sprache des Glaubens gehört, müssen wir seine Bedeutung erkennen und seinen Inhalt erläutern, so dass ihn auch der Mensch unserer Zeit verstehen und sein Leben damit zu gestalten vermag. Wir können ihn nicht einfach beiseite schieben.

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Am Muttertag der erste Marsch für das Leben in Rom

Kardinal Burke steht der Gebetswache vor

Rom, 15. Mai 2012, zenit.org von Ann Schneible

Knapp 7.000 Menschen aus aller Welt gingen am Sonntag in Rom auf die Strasse, um an einem friedlichen Protestmarsch gegen Verletzungen des Menschenrechtes auf Leben von der Geburt bis zum natürlichen Tod teilzunehmen.

Der erstmals in Rom veranstaltete Marsch für das Leben startete um 10.00 Uhr vormittags am Kolosseum und führte über die Piazza Venezia und den Largo di Torre Argentina bis hin zur Engelsburg, dem offiziellen Endpunkt der Kundgebung. Der Grossteil der Teilnehmer ging jedoch weiter bis zum Petersplatz, um im Petersdom den Sonntagsgottesdienst zu besuchen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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