Suchergebnisse für: Ninive Mossul

Ankündigung der Regierung in Bagdad

Zweitausend Fertighäuser für christliche Flüchtlinge in Erbil

Mossul IrakErbilQuelle

Erbil, Fides Dienst, 14. Oktober 2014

Wie die Regierung in Bagdad ankündigte, sollen mindestens zweitausend Fertighäuser für die vorwiegend christlichen Flüchtlinge in Ankawa am Stadtrand von Erbil in der Autonomen Region Kurdistan gebaut werden. Dies gab der Pressesprecher des stellvertretenden Premierministers Saleh al-Mutlaq bekannt. Der stellvertretende Ministerpräsident ist für Flüchtlingshilfsprogramme der irakischen Regierung zuständig. Das Projekt soll in Zusammenarbeit mit den Behörden der Autonomen Region Kurdistan durchgeführt werden. Die Wohnungen sollen noch vor dem Wintereinbruch innerhalb der nächsten 45 Tage an die Flüchtlingsfamilien übergeben werden.

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Irak: ‘Wir helfen den Flüchtlingen über den Winter’

Der Winter steht vor der Tür und viele Flüchtlinge wohnen noch immer in Zelten

Karin Maria Fenbert, Geschäftsführerin Kirche in Not DeutschlandPater-Werenfried-Dorf”

Dreieinhalb Tage lang informierte sich die Geschäftsführerin des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” Deutschland, Karin Maria Fenbert, im Nordirak über die aktuelle Lage der Christen. André Stiefenhofer interviewt sie über ihre Eindrücke.

München, kath.net/KIN, 09. Oktober 2014

Am vergangenen Wochenende ist die Geschäftsführerin des katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” Deutschland, Karin Maria Fenbert, für dreieinhalb Tage in den Nordirak gereist, um sich dort über die aktuelle Lage jener Christen zu informieren, die im August vor der Terrormiliz “Islamischer Staat” aus Mossul und den vorwiegend christlich bevölkerten Dörfern der Ninive-Ebene geflohen sind. Im Interview berichtet sie über ihre Eindrücke. Das Gespräch führte André Stiefenhofer.

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Irakische Flüchtlinge wollen den Nahen Osten verlassen

Vorsitzender von Caritas Libanon: irakische Flüchtlinge wollen den Nahen Osten verlassen

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Beirut, Fides-Dienst, 05. September 2014

Viele christliche Familien, die aus Mossul und den Dörfern der Ninive-Ebene fliehen mussten, sind im Libanon untergebracht. Bisher sind es bereits 350 “doch die Zahl steigt täglich”. Dies teilt der Vorsitzende von Caritas Libanon Pfarrer Paul Karam dem Fidesdienst mit. “Die meisten”, so der maronitische Geistliche, “sind in Einrichtungen und Wohnungen der Pfarreien in Beirut und Harissa untergebracht. Caritas Libanon versorgt die Flüchtlinge vor allem mit medizinischer Hilfe und Lebensmitteln. Doch es macht uns traurig, dass fast alle nicht in ihre Heimat zurückkehren wollen: sie wollen den Nahen Osten verlassen und endgültig auswandern. Es tut mir leid, dass ich dies sagen muss, doch leider ist es so. Deshalb sollte die internationale Staatengemeinschaft sinnvolle Entscheidungen treffen, wenn sie vermeiden will, dass die christliche Präsenz im Irak ausgelöscht wird”.

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Irak: “Allmählicher Völkermord”

“Verpflichtung der USA, der Europäischen Union und der Arabischen Liga”

Schutzmantelmadonna UkraineUSA, Europäische Union und Arabische Liga sind dazu verpflichtet, “die Ninive-Ebene von allen Dschihad-Kämpfern zu säubern und internationalen Schutz zu gewährleisten.” Das schreibt der chaldäisch-katholische Patriarch von Babylon, Louis Raphael I. Sako, in einem Statement, das an diesem Mittwoch veröffentlicht wurde. Christen, aber auch Jesiden und Schiiten müssten “wieder in ihre Dörfer zurückkehren können, um ihr Leben wieder aufzunehmen”. Die Botschaft ist nach Angaben des Patriarchen von Babylon mit den Bischöfen von Mossul, gleich welcher Riten oder Konfessionen, abgestimmt. Mossul, das antike Ninive, ist die zweitgrösste Stadt des Irak; seit Juni ist sie in der Hand der islamistischen Terrorgruppe IS.

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‘Feilschen um Macht, während das Land brennt’

Patriarch Sako: ‘Feilschen um Macht, während das Land brennt’

Patriarch Louis Raphael SakoCentenaire de LourdesQuelle

Oberhaupt der chaldäischen Kirche im Irak kritisiert angesichts wachsender Flüchtlingsnot Parlament in Bagdad, aber auch zögerliche US-Politik.

Bagdad, kath.net/KAP, 12. August 2014

Kritik sowohl an der zögerlichen US-Politik als auch am Zaudern des Parlaments in Bagdad hat der wichtigste christliche Führer im Irak, der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako (Foto) geübt. Die Entscheidung von Präsident Barack Obama, US-Luftschläge nur zur Verteidigung der kurdischen Hauptstadt Erbil (Arbela) und der Sinjar-Region vorzusehen, sei “enttäuschend”. Dies werde nicht zur Befreiung von Mossul aus den Händen der Jihadisten führen, sagte Sako laut einer Aussendung der Stiftung “Pro Oriente”. Er forderte die Vertreibung der IS-Milizionäre aus Mossul und aus der Ninive-Ebene mit ihren zahlreichen christlichen Kleinstädten und Klöstern und formulierte erneut einen dramatischen Hilfsappell für die von den islamistischen IS-Milizionären vertriebenen Christen.

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Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre Schuhe

Kardinal: Die Christen mussten alles zurücklassen, sogar ihre Schuhe

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KathTube: ZDF heute – Christen auf der Flucht
Irak/D: “Barbarei unvorstellbaren Ausmasses”
Erscheinungen von Fatima

Kardinal Fernando Filoni, der früher apostolischer Nuntius im Irak war: “Die humanitäre Lage ist sehr ernst. Diese Menschen sind sich selbst überlassen: die Grenzen sind geschlossen und sie wissen nicht, wohin sie gehen sollen.”

Bagdad, kath.net/Fides, 08. August 2014

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag “drangen die Kämpfer des selbsternannten’‚Kalifats’ in die Ninive-Ebene ein und vertrieben Tausende von Christen, die in den Dörfern der Region leben2, so der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Kardinal Fernando Filoni, im Gespräch mit dem Fidesdienst.

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Islamisten erobern letzte christliche Orte im Nordirak

Chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako: Unter den teilweise zu Fuß Fliehenden seien Alte, schwangere Frauen und Kinder

Patriarch Louis Raphael SakoBundesverband der Aramäer in Deutschland
Die verfolgten Christen von Ninive

Tagsüber würden Temperaturen um 55 Grad erwartet.

Paris/Södertälje, kath.net/KNA, 07. August 2014

Die Terrormiliz “Islamischer Staat” hat in der Nacht zu Donnerstag die christliche Stadt Bakhdida südöstlich von Mossul eingenommen und Tausende Christen in die Flucht getrieben. Der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako (Foto) erneuerte nach Angaben der französischen christlichen Organisation “Fraternite en Irak”seinen Hilferuf an die internationale Gemeinschaft.

Die Menschen seien teils zu Fuss in die Kurdengebiete bei Dohuk und Erbil unterwegs, nachdem sie ihre Fahrzeuge an Kontrollpunkten hätten zurücklassen müssen, sagte Sako am Donnerstagmorgen in einem Telefonat mit “Fraterite en Irak” in Paris. Unter den Fliehenden seien Alte, schwangere Frauen und Kinder. Tagsüber würden Temperaturen um 55 Grad erwartet.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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