Papst empfängt Selenskyj in Castel Gandolfo
Der ukrainische Präsident hofft auf ein “hochrangiges Treffen, um diesen Krieg zu beenden”. Dabei setze man auf die Vermittlung des Vatikans, so Wolodymyr Selenskyj im Nachgang auf die Begegnung mit dem Kirchenoberhaupt in Castel Gandolfo an diesem Mittwoch
Selenskyj hält sich derzeit in Rom auf, wo er in den kommenden Tagen an einer internationalen Wiederaufbau-Konferenz teilnehmen wird, zu der Staats- und Regierungschefs, darunter der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, sowie Experten auf dem Gebiet des Wiederaufbaus erwartet werden.
“Ich bin Seiner Heiligkeit sehr dankbar für dieses Treffen – und natürlich für die Hilfe des Vatikans in Bezug auf unsere Kinder: Die Hilfe mit dem Gebet – und nicht nur das -, um unsere Kinder zurückzubekommen, die während dieses Krieges durch Russland geraubt wurden, und sie zu ihren Verwandten in der Ukraine zurückzubringen”, so Selenskyj im Anschluss an das private Gespräch mit Leo XIV. vor Journalisten.
Eine singende Nation für den Herrn
Rekord-Konzert in Zagreb – Eine halbe Million Menschen pilgerte am Wochenende zum Konzert des Musikers “Thompson” in die kroatische Hauptstadt Zagreb – um zu singen, zu beten und der Geschichte ihres leidgeprüften Volkes zu gedenken
Eine singende Nation für den Herrn | Die Tagespost
Zagreber Erzbischof: Christentum als “Herz der Kultur” wahren
08.07.2025
Theresa Toljanić
“Hvaljen Isus i Marija – Gelobt seien Jesus und Maria!” So begrüßte der kroatische Musiker Marko Perković seine Fans am Samstagabend mit einem traditionellen christlichen Gruß. Vom Kämpfer mit einer “Thompson”, einem amerikanischen Maschinengewehr, im Schützengraben des kroatischen Heimatkrieges, zum Sänger mit Gitarre auf der Bühne: Marko Perković alias Thompson gilt in Kroatien als musikalische Legende. Seine Lieder sind seit dem Unabhängigkeitskrieg der 1990er Jahre Teil des kroatischen Kulturerbes. Mit den meistverkauften Eintrittskarten für ein europäisches Musikevent knackte er am vergangenen Samstag den Rekord: Rund 500.000 Fans strömten aus dem In- und Ausland in die kroatische Hauptstadt. Kein anderes europäisches Event hat so viele Menschen live mobilisiert.
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