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Israel/Palästina

“Wir erleben täglich, was Besatzung heisst”

Louis Hazboun, Pfarrer in Bir Zeit im WestjordanlandQuelle
Fides-Dienst: Asien/Heiliges Land

Ein Pfarrer aus dem Westjordanland über die dort lebenden Christen

“Die jüdischen Siedlungen umschliessen uns von allen Seiten und machen uns Palästinensern hier das Leben sehr schwer”, sagt Louis Hazboun, römisch-katholischer Pfarrer in Bir Zeit, einer kleinen Stadt bei Ramallah im Westjordanland. Seit vergangenem Jahr ist er dort tätig. Zwar gibt es hier eine Universität, ansonsten ist jedoch nicht viel los.

Das von Israel seit 1967 besetzte Westjordanland ist in dieser Gegend ländlich und malerisch: Olivenhaine und kleine Äcker umgeben den stillen Ort, dessen Bevölkerung gemischt muslimisch-christlich ist. Ungefähr 4000 der etwa 7000 Bewohner sind Muslime, der Rest verteilt sich auf Katholiken, Orthodoxe und Anglikaner. Das Zusammenleben der Religionen hat Tradition. Dennoch ist die Idylle wegen der umliegenden jüdischen Siedlungen trügerisch.

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Israel/Palästina

Weihbischof Shomali kritisiert Mauer im Cremisantal

Das lateinische Patriarchat von Jerusalem äusserte sich “überrascht” und “besorgt” darüber, dass israelische Autoritäten den Bau der Trennmauer im Cremisantal genehmigt haben. Dies berichtet die Agentur AsiaNews. Der Bau erschwere der Bevölkerung dort das Leben, die Ausbildung der Jugendlichen beispielsweise werde viel komplizierter. Im Cremisantal sind zwei Salesianer-Konvente tätig, die dort unter anderem Feldarbeit und Schulen betreiben sowie Einwohner eines christlichen Dorfes innerhalb der Palästinensergebiete unterstützen. Durch den Mauerbau würde sich der Konvent auf palästinensischem Gebiet befinden, ein Grossteil der Felder wäre aber auf israelischer Seite.

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Israel/Palästina

“Gemeinsame Osterfeier erster Schritt zur vollen Einheit”

GemeinsameDie gemeinsame Osterfeier von Christen aller Konfessionen sei ein “erster Schritt zur vollen Einheit”, betonte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, am Sonntagmorgen in seiner Osterpredigt.

In Zypern, Jordanien, Israel und Palästina – mit Ausnahme von Jerusalem und Bethlehem – feiern in diesem Jahr auch alle Katholiken Ostern nach dem julianischen Kalender am 5. Mai mit der Ostkirche.

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Israel fordert Anerkennung durch das palästinensische Volk

Stellungnahme der israelischen Botschaft beim Heiligen Stuhl zum UNO-Entschluss

Rom, 03. Dezember 2012, zenit.org

Am 29. November akzeptierte die UN-Vollversammlung den Antrag des Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Abu Mazen, hinsichtlich der Anerkennung des Staates Palästina als Beobachterstaat, d.h. Nichtmitgliedstaat ohne Stimmrecht innerhalb der UNO. Beobachterstaaten sind ansonsten nur die Schweiz und der Vatikan.

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Heiliges-Land-Kustos: “Israelis waren vorbereitet”

“Die Strasse, die zu nehmen ist, ist die der Zwei-Staaten-Lösung”

Der Kustos des Heiligen Landes, Franziskanerpater Pierbattista Pizzaballa, begrüsst den UNO-Beobachterstatus für Palästina. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagte Pizzaballa am Freitag:

“Die Kirche des Heiligen Landes hat schon vor der Abstimmung gesagt, dass sie diesen Schritt Palästinas für wichtig hält und positiv beurteilt. Natürlich hängt beim Nahostproblem alles vom Gespräch zwischen Israel und Palästinensern ab; aber ich glaube, dass dieser Schritt Palästinas – auch wenn die Israelis damit unzufrieden sind – wichtig ist: Er wird beide Seiten dazu bringen, den jeweils anderen ernster zu nehmen, als sie das bisher getan haben!”  Natürlich herrsche jetzt auch unter israelischen Arabern grosse Freude, so Pizzaballa.

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Patriarch: Hoffnung auch auf Vermittlung Israel-Palästina

Benedikts Botschaft im Libanon muss zur Grundlage eines “Arabischen Frühlings” werden

Das hat der maronitische Patriarch Bechara Rai im Vorfeld der Papstvisite in dem Land ab dem 14. September betont. Rai äusserte sich am Donnerstag bei einem Besuch im nordlibanesischen Distrikt Koura. Von einem “Frühling” spricht im Gespräch mit Radio Vatikan auch der melkitisch-katholische Patriarch von Antiochien, Gregorius Laham III.. Der im syrischen Damaskus residierende Kirchenmann denkt allerdings konkret an eine Lösung der Spannungen zwischen Israel und Palästina. Von diesem Konfliktherd strahlt nach Ansicht des Patriarchen Unruhe in die gesamte Region ab.

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Israel: Kirchenführer gegen Politisierung heiliger Stätten

Kritik an Erhebung der Geburtskirche zum Weltkulturerbe

Jerusalem, kath.net/idea, 5. Juli 2012

Katholische und orthodoxe Kirchenführer in Israel haben kritisiert, dass die UNESCO die Geburtskirche in Bethlehem zum Weltkulturerbe erhoben (Kath.net hatte berichtet). Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen habe eine Politisierung heiliger Orte vorgenommen, sagte der Leiter des katholischen Franziskaner-Ordens in Jerusalem, Pater Pierbattista Pizzaballa, der Zeitung “Jerusalem Post”. Die Entscheidung der UNESCO gehe auf das Bestreben der palästinensischen Autonomiebehörde zurück, ohne Verhandlungen als Staat anerkannt zu werden.

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