Zölibat der Priester – Bedeutende Verteidiger in der Amazonas-Synode
Zölibat der Priester hat bedeutende Verteidiger in der Amazonas-Synode
Quelle
Bischof Kräutler: “Ureinwohner verstehen den Zölibat nicht”
Amazonas-Synode – Radio Vatikan
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 9. Oktober 2019 (CNA Deutsch)
In den Vollversammlungen vom Dienstag, dem 8. Oktober, haben sich mehrere Synodenväter im Rahmen der Amazonassynode zugunsten der Verteidigung des Zölibats der Priester in der katholischen Kirche ausgesprochen.
Eine Quelle innerhalb der Bischofssynode informierte die ACI / CNA Nachrichtenagenturen, dass unter den Verteidigern des Priesterzölibates unter anderem die Kardinäle Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und Kardinal Peter Turkson, Präfekt des Dikasteriums für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, waren.
Unterstützung kam auch von Bischöfen aus Brasilien und Peru:
BischoVital Corbellinivon Marabá und Erzbischof Alberto Taveira Correa von Belém do Pará, beide aus Brasilien, sprachen sich für den Zölibat aus.
Ratzinger-Schülerkreis fordert Beibehaltung des Zölibats
„In Zeiten der schmerzhaften Reinigung der Kirche sind es nicht in erster Linie Strukturreformen, die Heilung bringen, sondern das authentisch gelebte Glaubenszeugnis“
Quelle
“Zweideutige Redeweisen wie ‘Wir brauchen eine neue Kirche'”
Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.-Stiftung
Ratzinger Schülerkreis – Kirche soll Weiheamt stärken
„Schülerkreis und Neuer Schülerkreis Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI.“: „In Zeiten der schmerzhaften Reinigung der Kirche sind es nicht in erster Linie Strukturreformen, die Heilung bringen, sondern das authentisch gelebte Glaubenszeugnis.“
Vatikan, kath.net, 28. September 2019
kath.net dokumentiert die Tagungsbotschaft „Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch überliefert habe“ zum öffentlichen Symposium „Aktuelle Herausforderungen des kirchlichen Weiheamtes“ in voller Länge:
1. Mit dem Symposion zum Thema „Aktuelle Herausforderungen des kirchlichen Weiheamtes“ haben der Schülerkreis und der Neue Schülerkreis von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. nach vielen Jahren erstmals eine grössere Öffentlichkeit gesucht. Die Entscheidung dazu erfolgte aus der Überzeugung, dass die Zeit gekommen ist, das theologische Denken des emeritierten Papstes einem breiteren Publikum in Vorträgen und Diskussionen auch in dieser Weise zu erschliessen. Wir sind froh und dankbar, dass dieser Einladung so viele Interessierte gefolgt sind und wir bringen unsere Hoffnung zum Ausdruck, dass dies ein guter Auftakt auch für unser künftiges Arbeiten sein wird.
Vom Zauber des Zölibats
Vom Zauber des Zölibats – Heilig in einer unheiligen Welt: In der Kirche geht es um Liebe, nicht um Lust
Quelle
Theologin Schlosser geht auf Dstanz zu Synodalem Weg
Von Paul Badde, 25. September 2019
Der Zölibat ist absurd. Die freiwillig gewählte Ehelosigkeit ist, wie jeder weiss, dem Menschen unmöglich. Gesunde erwachsene Männer, die sich in ihrer Jugend vornehmen, bis zu ihrem Ende enthaltsam keusch und ehelos zu leben, sind im Programm der Evolution nicht vorgesehen. Nach menschlichem Ermessen kann mit ihnen also etwas nicht stimmen. Katholische Priester sind solche Männer. Nur mit dem Missbrauch von Kindern hat ihre Lebensform nichts zu tun. “Statistisch gesehen wird man eher vom Küssen schwanger als vom Zölibat pädophil”, hat Hans-Ludwig Kröber beteuert, nachdem der Direktor des Instituts für Forensische Psychiatrie der Freien Universität Berlin schon vor Wochen darauf hingewiesen hatte, dass die Wahrscheinlichkeit des Kindesmissbrauchs durch katholische Priester 36 Mal geringer sei als bei “normalen” Männern. In der Debatte um den Komplex der aufgedeckten Missbrauchsfälle einer verschwindenden Minderheit von Pädophilen unter Priestern hat der Zölibat also nichts zu suchen. Dass er aber dennoch immer wieder in diesem Zusammenhang problematisiert wird, soll heute einmal Anlass sein, jenem Grund nachzugehen, der ihn eigentlich so ungeheuerlich aufreizend macht.
Der Zölibat und die Härte des Anspruchs Jesu
Der Zölibat und die Härte des Anspruchs Jesu: Ein Interview mit Kardinal Cordes
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 22. Mai 2019 (CNA Deutsch)
Das katholische Verständnis von Jungfräulichkeit und Ehelosigkeit provoziert – wieder einmal – die Gemüter, und verleitet so manchen deutschen Bischof zu gewagten Aussagen. Warum eigentlich? Der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes meldet sich mit einem Buch zu Wort, das selber provozieren dürfte – allein schon angesichts des Titels: “Verschnitten. Um Jesu Willen”. CNA Deutsch hat ihn gefragt, worum es ihm geht.
Herr Kardinal, was um Himmels willen heisst denn “verschnitten”, in meiner Einheitsübersetzung konnte ich das Wort nicht finden, auch nicht in Matthäus 19,12?
Geschichte des Zölibats der katholischen Geistlichen
Theodor Friedrich Klitsche: Geschichte des Zölibats der katholischen Geistlichen – Von den Zeiten der Apostel bis zum Tode Gregors VII.
Theodor Friedrich Klitsche: Geschichte des Zölibats der katholischen Geistlichen – Von den Zeiten der Apostel bis zum Tode Gregors VII.
Bibliografische Angaben:
Hardcover
Umfang: 200 Seiten
Format: 12,5 x 19 cm
ISBN 978-3-943506-55-6
ET: 05.03.2019
Zum Inhalt:
Dogma und Disziplin der Kirche sind von jeher in allen ihren Teilen angegriffen worden und so verwundert es wenig, dass gerade die kirchliche Disziplin des Zölibats bis heute eines der bevorzugten Angriffsziele bildet.
Der Priester-Zölibat
Der Priester-Zölibat: Die christliche Ehelosigkeit von den Aposteln bis Papst Gregor VII.
Von Hans Jakob Bürger, 24. März 2019
In Zeiten, in denen viele die Ehe nicht mehr katholisch verstehen – als auf den Himmel weisendes Sakrament – ist auch die Ehelosigkeit um des Himmels willen vielen unverständlich, sei es nun die von Nonnen und Mönchen, oder etwa von Priestern und Bischöfen.
Vor allem für den Zölibat der Priester gibt es wenig Verständnis – und das nicht erst im Jahr 2019.
“Der Klerikal-Zölibat ist zu allen Zeiten von den Feinden der Kirche als ein arger Stein des Anstosses betrachtet worden, doch noch nie wurde er mit einer solchen Wut angefochten, als dies gerade in unseren Tagen geschieht.”
‘Reizthema Zölibat’
Kardinal Brandmüller: “Zölibat der Priester, verbindliche Überlieferung”
Armin Schwibach (ed.), “Reizthema Zölibat – Pressestimmen”, mit einer Einführung von Walter Kardinal Brandmüller, Fe-Medienverlags, Kisslegg, 2011
von Walter Kardinal Brandmüller
In der nun schon seit etwa zweihundert Jahren immer wieder aufflackernden Diskussion um den Zölibat der Priester wurden bisher fast ausschliesslich Argumente angeführt, die Zweckmässigkeit oder “Machbarkeit” zölibatärer Lebensweise zum Gegenstand haben. Dazu gehört etwa der häufig dramatisch beschworene Priestermangel, der – so meint man – durch eine “mutige” Entscheidung für die Möglichkeit der Priesterehe behoben werden könne.
Auf solche Argumente wurde immer wieder mit ebenso vielen Gegengründen geantwortet. Eine Wiederholung erübrigt sich. Es kommt auf all das gar nicht an.
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