“Kirche nicht zur Karikatur machen”
Die kantonale Denkmalpflege setzt sich dafür ein, dass die Herz-Jesu-Kirche auch nach einer Umnutzung als Kirchenraum spürbar bleibt.
Quelle
Franziskus: Baue meine Kirche wieder auf
San Damiano
In der Rorschacher Herz-Jesu-Kirche soll Wohnraum entstehen. Die Idee erhält viel Zuspruch, so dass Michael Niedermann, Leiter der kantonalen Denkmalpflege, seiner Bedenken wegen die Rolle des Spielverderbers aufgedrängt wird. Zu Unrecht, erklärt er.
Herr Niedermann, im Interview mit dem Fernsehsender TVO sagen Sie, die vom Kirchenverwaltungsrat geplante Umnutzung der Herz-Jesu-Kirche sei nicht machbar. Will die Denkmalpflege eine Umnutzung grundsätzlich verhindern?
Michael Niedermann: Nein, keinesfalls. Das Problem ist, dass die Kirchgemeinde mit diesem Wohnprojekt etwas forsch und für uns überraschend an die Öffentlichkeit ging. Wir wurden mit der Idee zwar einmal konfrontiert, aber das Projekt ist noch überhaupt nicht ausdiskutiert. Dass ein Problem besteht ist nicht zu bestreiten, und die Denkmalpflege stellt sich dieser Umnutzungsfrage auch. Das vorgeschlagene Projekt wäre sicherlich sehr spannend und reizvoll, aber die Herz-Jesu-Kirche ist dafür nicht geeignet.
Zulassung von Embryotests
Zulassung von Embryotests: Delegierte von vier Parteien beschliessen Ja-Parole
Quelle
Humanae Vitae: Folgebeiträge (633)
Zürich, 26.4.15 (kath.ch)
Nach den Delegiertenversammlungen mehrerer Parteien am Samstag, 25. April, ist klar: Die SVP Schweiz ist die einzige grosse Partei, die die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) ablehnt. Vier Parteien haben die Ja-Parole herausgegeben, wie die Nachrichtenagentur SDA meldete. Darunter die FDP und die CVP Schweiz. Die SP Schweiz beschloss dagegen Stimmfreigabe zur Vorlage, über die am 14. Juni abgestimmt wird.
Die Delegierten der FDP befürworteten den neuen Verfassungsartikel zur Fortpflanzungsmedizin sehr deutlich mit 194 zu sechs Stimmen. Unter den Delegierten der CVP Schweiz hatte die Vorlage einen schwierigeren Stand. Dennoch beschloss die Partei die Ja-Parole mit 120 zu 83 Stimmen bei elf Enthaltungen. Laut SDA war die CVP, sowohl in den Fraktionen der eidgenössischen Räte als auch im Parteivorstand, in dieser Frage gespalten gewesen.
In umliegenden Ländern heftig umkämpft!
Müssen wir in der Schweiz bald das Fürchten lernen?
UPDATE: Selbsttötung als neues Menschenrecht?
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Exit in Basler Altersheimen
Hl. Erzengel Michael bitte für uns!
“Sterbehilfe”
Basler Parlament für Sterbehilfe in allen Spitälern und Heimen
Der Grosse Rat will, dass Sterbehilfe in allen vom Kanton Basel-Stadt unterstützten Spitälern und Heimen angeboten wird. Eine entsprechende Motion wurde am Mittwoch zur Stellungnahme an die Regierung überwiesen.
Sterbehilfe soll allen offen stehen, die in einem vom Kanton Basel-Stadt unterstützten Spital oder Alters- oder Pflegeheim sind. Das Parlament hat eine Motion eines Freisinnigen mit dieser Forderung deutlich an die Regierung zur Stellungnahme überwiesen.
Niederlande: Zukunft ohne Kirchen
In den Niederlanden stehen etwa 1.000 katholische Kirchen vor der Schliessung
Die Zahl der praktizierenden Gläubigen hat in den letzten Jahren dramatisch abgenommen und macht diesen Schritt notwendig.
Rom, kath.net/LSN/jg, 20. April 2015
Die niederländischen Katholiken würden sich auf eine “Zukunft ohne Kirchen” einstellen, berichtet Radio Vatikan. Kardinal Willem Eijk, der Erzbischof von Utrecht und Vorsitzender der niederländischen Bischofskonferenz, hat in seinem Hirtenbrief zur Fastenzeit angekündigt, etwa 1.000 katholische Kirchen schliessen zu müssen.
Die Spätzeit des Christentums hat begonnen
Journalist Markus Günther über den Zustand der Kirche: “sieht stabil aus, steht aber kurz vor dem Kollaps”
Quelle
Idea
Würzburger Synode
Königsteiner Erklärung
Kölner Erklärung
Frankfurt am Main, 29. Dezember 2014, kath.net/ idea
In Deutschland hat die Spätzeit des Christentums begonnen. Diese These vertritt der Journalist Markus Günther in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. In vielem gleiche die Kirche in Deutschland heute der späten DDR – “sieht stabil aus, steht aber kurz vor dem Kollaps”. Und wie in der späten DDR machten sich viele Pfarrer und Bischöfe etwas vor. Sie sähen blühende Landschaften, wo längst Wüste sei, schreibt Günther.
Wo bleibt der Protest der Katholiken
Erschütternd, was aus dem Glauben in unserem Lande geworden ist
“Kirchbürger sollen Mut zu Neuem zeigen”
Rorschach
An der gestrigen Versammlung der katholischen Rorschacher Kirchbürger stellte Kirchenverwaltungsratspräsident Stefan Meier die Idee zur Umnutzung der leerstehenden Herz-Jesu-Kirche in Wohnraum vor. Das unkonventionelle Projekt fand mehrheitlich Anklang; eine Votantin forderte aber eine Sanierung.
Nicht die Finanzen oder die Vereinigung mit Goldach und Untereggen geben an der Kirchbürgerversammlung in der Kolumbanskirche am meisten zu reden. Die grosse Neuigkeit dieser Versammlung ist ein kühnes Projekt, das bald von der Vision zur Realität werden soll. Nachdem Kirchenverwaltungsratspräsident Stefan Meier in der Frage nach der Zukunft der leerstehenden Herz-Jesu-Kirche jahrelang vertrösten musste, kündigt er nun an, der Verwaltungsrat wolle mit Partnern in die Kirche bauen. Ins Kirchenschiff sollen Wohnungen und allenfalls Geschäfte einziehen, während im Chor ein Andachtsraum geplant ist (Ostschweiz am Sonntag von gestern).
Auf der Zielgeraden
“Auf der Zielgeraden” will der Katholikenpräsident Alois Glück noch “ein paar dringliche Aufgaben” erledigen
Quelle: Blog
Linkskatholiken planen Sturm auf die Familiensynode
Publiziert am 8. März 2015
“Auf der Zielgeraden” will der Katholikenpräsident Alois Glück noch “ein paar dringliche Aufgaben” erledigen. Dazu gehört ein Beitrag des ZdK “Zur Familiensynode im Herbst”. Auf die Interviewfrage von Christoph Renzikowski/KNA: “Wie sieht ihr Beitrag dazu aus?” antwortete Glück: “Die Deutsche Bischofskonferenz wird vor der nächsten Synode im Herbst eine weitere Stellungnahme abgeben. In diesen Prozess wollen wir uns einklinken. Der Zugang von wiederverheiratet Geschiedenen zu den Sakramenten ist ein wichtiges Thema, auf das aber nicht alles verengt werden darf.
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