Betriebsunfall in der Kurie
‘Eine offene und ehrliche Aussprache, vielleicht auch ein längeres Hin und Her der Argumente hätte gut getan’
Quelle
Abgänge erschüttern Vatikan
Man hat es im Vatikan sorgfältig registriert, dass Papst Franziskus beim jüngsten Konsistorium am 28. Juni, bei dem er fünf Kirchenmännern das rote Birett überreichte, keinen nicht-öffentlichen Teil der Kardinalsversammlung wollte, bei dem es zu einer Aussprache mit seinen engsten Beratern gekommen wäre. Das gilt auch für das Konsistorium davor im November vergangenen Jahres: Der Papst sucht nicht mehr das freie Gespräch mit den Kardinälen – er weiss, was er dann zu hören bekommen könnte. Seit der Veröffentlichung von „Amoris laetitia“ läuft es nicht mehr rund im roten Senat des Papstes. Auch der Weltepiskopat dividiert sich in der Frage der Zulassung von zivil Wiederverheirateten auseinander und der Riss geht ebenso durch den Vatikan. Die ohne Angabe von Gründen vom Papst angeordnete Entlassung von drei Mitarbeitern der Glaubenskongregation hat das Klima nochmals verschärft und viele vermuten lassen, dass es noch schlimmer kommen könnte. Das ist jetzt geschehen. Einen für Kurienverhältnisse „jungen“ Glaubenspräfekten nach nur einer Amtszeit nicht mehr zu verlängern, ist nicht mehr schönzureden – auch nicht mit dem Hinweis, dass Franziskus in Zukunft die Leiter der vatikanischen Dikasterien häufiger austauschen will. Dafür waren Sprachlosigkeit und Verstimmung zwischen dem Papst und dem Chef der Glaubenskongregation zu spürbar.
Ein ergreifendes Wechselspiel von Gnade und Schwäche
Eine auch für die heutige Generation wegweisende Katholikin: Menschliches und Heiliges im Blick von Ida Friederike Görres (1901–1971)
UPDATE
Tapfer wie eine Kirschblüte: Ida Friederike Görres: Ein Porträt von Hanna Barbara Gerl-Falkowitz
Ida Friederike Görres: Weitere Beiträge
Do: Bei amazon
Von Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Die Tagespost, 22. Juli 2015
Seit 2012 liegt wieder ein Buch der früher vielgelesenen Ida Görres vor, und tatsächlich zeigt sich wider Erwarten: Die Autorin zieht an und zieht mit; ihre Einsicht besticht schon auf den ersten Blick.
Das Buch “Von Ehe und von Einsamkeit” war kurz nach dem alle Bindungen zerreissenden Krieg 1949 erschienen und trifft auch heute ins Schwarze, so wie unmittelbar folgend “Die leibhaftige Kirche” (1950). Anders als in seichten “Ratgebern” gibt es keine kurzatmige Anleitung zu “Eheführerschein” oder “Beziehungsarbeit”.
Unterwegs im heutigen Emmaus
Heiliges Land: Unterwegs im heutigen Emmaus
Quelle
Emmaus
Zeitschrift für antikes Christentum
Auf dem Weg nach Emmaus: Die zwei Jünger erkennen ihren Begleiter zunächst nicht
Nach den Frauen waren es die Jünger von Emmaus, die den auferstandenen Herrn wiedersehen durften. Emmaus liegt im heutigen Westjordanland und ist im Konflikt zwischen Israel und Palästina völkerrechtlich umstritten. Die Ortschaft ist dennoch ein christlicher Pilgerort. Jedes Jahr wandern hunderte Pilger von Jerusalem hierhin, in eine ganz andere Welt.
Wie der Evangelist Lukas berichtet, waren zwei Jünger am Tag nach Pessach von Jerusalem nach Emmaus unterwegs. Sie waren traurig und niedergeschlagen. In Emmaus aber begegneten sie dem auferstandenen Jesus, ohne ihn zunächst zu erkennen. Der unbekannte Begleiter habe ihnen im Gespräch die Schrift ausgelegt und erklärt, das Leiden des Messias sei gemäss den Verheissungen der Propheten notwendig gewesen.
Einer, der er selbst geblieben ist *UPDATE
Zum 90. Geburtstag des deutschen Papstes
Quelle
Einer, der er selbst geblieben ist
Benedikt zum 90sten – Die Stimme des Papstes zum Nachhören
‘Deus Caritas est’
*KathTube – Münchner Kirchenradio – Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag, Papa Emeritus Joseph Ratzinger
Der Herr verurteilt die Sünde, nicht den Sünder – Papst Benedikt XVI.
Guido Horst
“Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluss oder eine grosse Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person.”
Papst Benedikt XVI.
Mit dem unten zitierten Satz beginnt die erste Enzyklika von Benedikt XVI., “Deus caritas est”. Das Christentum entdeckt nicht derjenige, der Theologie studiert oder Gefallen findet an der Gestalt des Papstes, sondern der in der Kirche, besser in den Menschen der Kirche, Jesus Christus begegnet. So hat das Christentum begonnen.
Kommt die Einheit mit Ecône?
Papst Franziskus sendet an die Piusbruderschaft Signale der Versöhnung aus
Quelle – Vollständiger Text – Eine kritische Anmerkung zur vorbehaltlosen kanonischen Anerkennung der Piusbruderschaft
“Im Jubiläumsjahr hatte ich den Gläubigen, die aus verschiedenen Gründen die von den Priestern der Bruderschaft St. Pius X. betreuten Kirchen besuchen, gewährt, gültig und erlaubt die sakramentale Lossprechung ihrer Sünden zu empfangen. Für das pastorale Wohl dieser Gläubigen und im Vertrauen auf den guten Willen ihrer Priester, dass mit der Hilfe Gottes die volle Gemeinschaft in der katholischen Kirche wiedererlangt werden kann, setze ich aus eigenem Entschluss fest, diese Vollmacht über den Zeitraum des Jubeljahres hinaus auszudehnen, bis diesbezüglich neue Verfügungen ergehen.“
Die frohe Botschaft verbreitet sich auf der ganzen Welt
ZENIT “UPDATE”
Zeugnisse und Kommentare zu den Evangelisierungsbemühungen einer Nachrichtenagentur
Rom, zenit.org, 30.12.2011, von Antonio Gaspari
Zusammen mit den Weihnachtsgrüssen und den Beiträgen, die es Zenit erlauben, ihre Arbeit zur weltweiten Verbreitung der frohen Botschaft fortzuführen, erreichen diese Tage Hunderte kostbarer Zeugnisse die Redaktion.
Der Hoffnungsträger
‘Es geschehen noch Zeichen und Wunder‘
Quelle
Vatican-Magazin – probelesen
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Mit François Fillon hat ein bodenständiger Katholik gute Aussichten, der nächste Präsident in Frankreich zu werden. Die traditionelle Familie könnte er wieder stärken und dennoch den Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln nehmen.
Von Stefan Rochow
Habt keine Angst“, so lautete der erste Satz des heiligen Johannes Paul II. am Beginn seines Pontifikats im Jahr 1978. Gut 38 Jahre später verwendete diesen Satz der Präsidentschaftskandidat der französischen Republikaner, François Fillon immer wieder in seinem Vorwahlkampf um die Kandidatur.
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