Ukraine

Ukraine/D: Caritas vielerorts einzige Helfer für Kranke und Alte

Im 23. Kriegsmonat in der Ukraine weitet Caritas international seine Winterhilfen aus. Mobile Teams und Freiwillige seien entlang der 1.200 Kilometer langen Frontlinie unterwegs, teilte Caritas international am Donnerstag in Freiburg mit

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Dr. Oliver Müller (caritas-international.de)

Sie versuchten, vor allem dort lebende Alte und Kranke zu unterstützen, teils in entlegenen Dörfern. “Die Mitarbeiter der Caritas sind häufig die einzigen, die dort noch Hilfe leisten, andere Hilfswerke haben diese Dörfer längst nicht mehr im Blick”, sagte Sprecherin Hannah Kikwitzki. Die Teams seien vor allem rund um die Großstädte wie Saporischschja, Charkiv oder Mykolajiw unterwegs.

Nach Beobachtung der Caritas setzt Russland seine Angriffe auch auf die zivile Infrastruktur “mit aller Brutalität fort”. Die Helfer verteilten Brennstoffe zum Heizen, Nahrungsmittel, Geldspenden und wärmende Kleider und Decken. Auch bei der Reparatur von im Krieg beschädigten Häusern und Wohnungen gebe es Hilfe. Die Caritas Ukraine unterhält den Angaben zufolge landesweit 45 Zentren, um die Unterstützungen zu organisieren.

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Naher Osten: Kardinal Parolin besorgt über Eskalation

Am Rande einer Veranstaltung im italienischen Senat (Kleine Kammer) über Kardinal Achille Silvestrini hat sich der Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu den jüngsten Anschlägen am Roten Meer und in Erbil geäußert: Wenn keine gegenteiligen Maßnahmen ergriffen würden, werde sich der Konflikt ausweiten, befürchtet Parolin. Der Kardinal wiederholte am Mittwoch auch den Aufruf des Papstes an die WEF-Teilnehmer in Davos zu einer “integrativen und sozialen Wirtschaft”

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Papst verurteilt Raketenangriff Irans auf Nordirak – Vatican News

Mario Galgano – Vatikanstadt

Der italienische Kurienkardinal äußerte die Hoffnung, dass die katholischen Werte, wie der des Lebens, “in der heutigen Politik einen Platz finden und in die Realität umgesetzt werden können”. Er blicke “mit großer Sorge” auf die jüngsten Angriffe der Houthi-Rebellen im Roten Meer, die Eskalation der Gewalt in Gaza und auch auf den iranischen Raketenangriff auf Erbil in Irakisch-Kurdistan. Er befürchte “eine Ausweitung, eine Eskalation” des Konflikts, “wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden”, so der Kardinal wörtlich: “Das ist genau das, was wir vermeiden wollten.”

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‘”Berechtigte Demonstrationen” gegen WEF’

Pfarrer von Davos sieht “berechtigte Demonstrationen” gegen Weltwirtschaftsforum

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Kirche beim WEF in Davos: Eine gern gehörte Stimme – Vatican News
Schweiz: Davos ist nicht nur Treffpunkt der Mächtigen – Vatican News
“Der Staat ist nicht die Lösung, der Staat ist das Problem”

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Davos – Dienstag, 16. Januar 2024

Zum Beginn des Weltwirtschaftsforums, das in dieser Woche wie jedes Jahr in Davos in der Schweiz stattfindet, hat der dortige Pfarrer und Dekan eingeräumt: “Ich spüre immer mehr Kritik an diesem riesigen Event mit den enormen Sicherheitsvorkehrungen.”

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Ukraine: Papst schreibt an Großerzbischof Schewtschuk

In einem Schreiben an das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat Papst Franziskus die russischen Angriffe auf die Ukraine zum Jahreswechsel als “verachtenswert und inakzeptabel” bezeichnet

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Ukraine: Wie aus den Schrecken des Krieges Freundschaft entsteht – Vatican News
Parolin zu Gaza- und Ukraine-Krieg: Humanitäre Rechte wahren – Vatican News

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt – Freitag, 12. Januar 2024

In einem Schreiben an das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche hat Papst Franziskus die russischen Angriffe auf die Ukraine zum Jahreswechsel als “verachtenswert und inakzeptabel” bezeichnet. Sie könnten “in keiner Weise gerechtfertigt werden”, hieß es in dem auf den 3. Januar datierten Brief an Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk, aus dem am Mittwoch mehrere Auszüge veröffentlicht wurden.

“Noch einmal möchte ich durch Ihre Person meine Nähe zur ‘leidgeprüften Ukraine’ zum Ausdruck bringen, die Toten betrauern und sie der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen, die Verwundeten trösten und all jene umarmen, die in irgendeiner Weise leiden”, so der Pontifex. “Ich stehe den Seelsorgern nahe, die versuchen, den Menschen in einer Situation, die immer hoffnungsloser erscheint, Hoffnung zu geben.”

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Churchill: Warum Putin scheitern muss

Winston Churchills Urenkel und Kaiser Karls Enkel denken gemeinsam über die Kriege im Osten und die Zukunft Europas nach

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Winston Churchill
Kaiser Karl

11.01.2024

Stephan Baier

“Die Ukraine ist die vorderste Front im endlosen Kampf für die Freiheit. Um Europas willen muss Putins imperialer Krieg scheitern.” Diese These vertritt Randolph Churchill, der Urenkel des legendären britischen Premierministers und Weltkriegssiegers Winston Churchill.

Bei einem gemeinsamen Auftritt in Wien mit Karl von Habsburg, dem Enkel des letzten regierenden Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn, der ebenfalls Karl hieß, sagte Churchill: “Geschichte spielt sich vor unseren Augen ab. Grenzen werden erneut mit Gewalt umgeschrieben. Die Instrumente des Krieges und der Eroberung werden wie eine Keule gegen unsere Freunde in Kiew geschwungen. Die Schrecken des mörderischen Antisemitismus tauchen selbst innerhalb der Grenzen des jüdischen Heimatlandes wieder auf.” Mit Putins brutaler Invasion in der Ukraine seien die “Schatten des Krieges” nach Europa zurückgekehrt.

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Österreich: Neue ukrainische Kirchengemeinde gegründet

In der niederösterreichischen Hauptstadt St. Pölten gibt es eine neue ukrainische griechisch-katholische Gemeinde. Das hat das Ostkirchenordinariat am Mittwoch gegenüber Kathpress mitgeteilt. Der feierliche “Eröffnungsgottesdienst” fand demnach bereits am 6. Januar statt

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Der Liturgie standen Ostkirchen-Generalvikar Yuriy Kolasa und der für die Gemeinde zuständige Priester Ruslan Stetsyk vor. Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in der Kirche Maria von Lourdes (Unterkirche) in St. Pölten. Die Gründung der neuen Gemeinde sei “mit dem Segen von Christoph Kardinal Schönborn, Ordinarius für die Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich, und im Einvernehmen mit dem Diözesanbischof der Diözese St. Pölten, Alois Schwarz”, erfolgt, wie es in der Mitteilung des Ostkirchenordinariats heißt.

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Kyiver Bischof: Verschiebung des Weihnachtsfestes ist historisch *UPDATE

Die griechisch-katholische Kirche in der Ukraine feiert Weihnachten in diesem Jahr erstmals am 25. Dezember statt am 7. Januar. Dieser Schritt sei von “historischer Bedeutung”, sagte der Kyiver Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk nach Angaben der mit Rom verbundenen Kirche (Freitag). Nun feiere man Weihnachten “zusammen mit der ganzen Welt”

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Schewtschuk: “Fiducia supplicans” gilt nicht für die katholische Ostkirche | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ukraine (565)
*Ukrainische Gottesdienste 2024 im Kloster Einsiedeln – Kloster Einsiedeln (kloster-einsiedeln.ch)
Startseite – Marianisches Geistliches Zentrum Sarwanyzja (zarvanytsya.org)

Eine Bischofsversammlung hatte im Februar entschieden, zu Beginn des neuen Kirchenjahres am 1. September den auf den römischen Machthaber Julius Caesar zurückgehenden Julianischen Kalender durch den sogenannten Neujulianischen Kalender zu ersetzen. Damit begeht die Kirche die unbeweglichen Feste wie Weihnachten und Nikolaus nun stets gemeinsam mit den römisch-katholischen und protestantischen Christen. Das gilt jedoch nicht für Ostern und Pfingsten, die weder in Ost- noch Westkirche an einen festen Kalendertag gebunden sind und nur gelegentliche Übereinstimmungen bringen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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