Ukraine

Besorgnis über Lage in der Ukraine

Vatikan: Besorgnis über Lage in der Ukraine

Der Vatikan blickt mit Sorge auf die Lage in der Ukraine. Das hat Papstsprecher Federico Lombardi an diesem Dienstag ein weiteres Mal deutlich gemacht. Nach Ansicht von Papst Franziskus könnte nur der Dialog aller involvierten Parteien einen Ausweg aus der blutigen Krise zeigen, so der Jesuitenpater Lombardi. Dabei sollten alle streitenden Kräfte „vertrauensvoll und aufrichtig eine Vereinbarung in gegenseitigem Einvernehmen anstreben“. Dazu gehöre, dass die Prinzipien des Völkerrechts respektiert würden.

Vom 16.bis 21. Februar werden Bischöfe aus der Ukraine zu ihrem ad-limina-Besuch zum

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Ukraine: 400.000 Kinder auf der Flucht

Fast 1,3 Millionen Menschen haben bisher vor dem Krieg in der Ostukraine flüchten müssen

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Ein Drittel davon, rund 400.000, sind Kinder. Die kriegerischen Auseinandersetzungen haben bereits mehr als 4.800 Todesopfer gefordert; dabei sind vermutliche russische Verluste nicht eingerechnet. Allein an diesem Samstag töteten pro-russische Separatisten in der südostukrainischen Stadt Mariupol zehn Zivilisten. Auf die dramatischen Zahlen, hinter denen sich tragische Einzelschicksale verbergen, haben der österreichische Caritaspräsident Michael Landau und der ukrainische Caritaspräsident Andrij Waskowycz jetzt aufmerksam gemacht. Mehr als 633.000 Personen seien innerhalb der Ukraine auf der Flucht, mehr als 594.000 hätten das Land verlassen, so Landau und Waskowycz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in der ostukrainischen Stadt Charkiv.

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“Ukraine war noch nie so vereint wie heute”

Gedenkveranstaltung in Duisburg zum 25. Jahrestag des Mauerfalls

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Katholische (unierte) Ostkirchen

19. November 2014

Der römisch-katholische Bischof von Charkiw-Saporischja, Stanislaw Schirokoradjuk, erkennt trotz der anhaltenden Kämpfe im Osten der Ukraine Hoffnungsschimmer für eine Einheit des Landes.

Selbst in den abtrünnigen und von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebieten rund um die Städte Luhansk und Donezk, die zu seinem Bistum gehören, habe die Zustimmung für einen russischen Einfluss abgenommen.

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Die Ukrainer bewiesen Reife

War es klug, mitten im entbehrungsreichen Kampf um die Freiheit und Souveränität der Ukraine Parlamentswahlen abzuhalten?

FriedenSchutzmantelmadonna UkraineDie Tagespost, 29. Oktober 2014

Von Stephan Baier

War es klug, mitten im entbehrungsreichen Kampf um die Freiheit und Souveränität der Ukraine Parlamentswahlen abzuhalten? Offensichtlich ja, denn die Ukrainer haben eine bewundernswerte demokratische Reife bewiesen, indem sie sowohl der Unterwerfung unter das Diktat Moskaus wie auch den nationalistischen Populisten eine viel deutlichere Absage erteilten als alle Umfragen ahnen liessen. Kommunisten, Nationalisten und korrupte Clans – einschliesslich der verblassten Ikone Julia Timoschenko – mussten eine klare Niederlage einstecken.

Auf den ersten Blick verwirrend, doch mittelfristig stabilisierend wirkt auch, dass nicht ein neuer starker Mann geboren wurde, sondern nun eine Machtbalance gesucht werden muss. Drei Politiker müssen sich künftig miteinander arrangieren: Präsident Petro Poroschenko, Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk und der Bürgermeister von Lemberg, Andrej Sadowy.

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“Mehr Einsatz“ der UNO für Nahost und Ukraine

Vatikan fordert “mehr Einsatz” der UNO für Nahost und Ukraine

Die Krisenherde im Nahen Osten und in der Ukraine zeigen, dass die UNO “frischen Wind” braucht. Das betonte der vatikanische Kardinalstaatssekretär, Pietro Parolin, vor der UNO. Er sprach am Montag in New York bei der 69. Generalversammlung der Vereinten Nationen. In seinem Redebeitrag unterstrich der für die vatikanische Diplomatie zuständige Kardinal, dass der Schutz der Menschen Vorrang vor jedweden Interessen habe. Angesichts der blutigen Verfolgung der Christen im Irak und Syrien müssten “jegliche Mittel zu ihremSchutz” angewandt werden.

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Polens Katholische Kirche: Ukraine-Konflikt bedroht Polen

Polens katholische Bischöfe sehen ihr Land durch den russischen Militäreinsatz in der Ostukraine in Gefahr

Polnische BischofskonferenzQuelle
Ukraine:  UN warnt vor Tötungen von Zivilisten

Das Geschehen im Nachbarland verletze das Recht eines Volkes, selbst über seinen Weg zu entscheiden.

Warschau, kath.net/KNA, 30. August 2014

Polens katholische Bischöfe sehen ihr Land durch den russischen Militäreinsatz in der Ostukraine in Gefahr. Das Geschehen im Nachbarland verletze das Recht eines Volkes, selbst über seinen Weg zu entscheiden. Dies rufe “berechtigte Besorgnis auch um die Zukunft unseres Vaterlandes hervor”, schreiben die Diözesanbischöfe in einer Erklärung, die am Samstag in Warschau veröffentlicht wurde.

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Ukraine: Von Entspannung keine Spur

Ukraine: Von Entspannung keine Spur – Hilfegesuch an den Papst

Caritas Ukraine: Hilfskonvoi ein taktisches Manöver Russlands
Caritas: Ukraine

Die so dringliche Waffenruhe für die Ostukraine war kein Ergebnis des Treffens der Präsidenten der Ukraine und Russlands an diesem Dienstag im weissrussischen Minsk. Bei den ersten direkten Verhandlungen Petro Poroschenkos und Wladimir Putins seit Monaten seien aber drei Absprachen getroffen worden, referierte der Kremlchef im Anschluss allein vor der Presse – ohne Poroschenko: ein Geiselaustausch, grünes Licht für einen zweiten russischen Hilfskonvoi und eine gemeinsame Sicherung der ukrainischen Grenze. Poroschenko will derweil einen Fahrplan für eine Waffenruhe vorlegen, teilte der ukrainische Präsident später selbst gesondert mit.

Von einer Entspannung war im Osten der Ukraine am Tag der Begegnung nichts zu spüren, berichtete der Grosserzbischof von Kiew Sviatoslav Schevtschuk im Interview mit Radio Vatikan:

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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