Schweiz: Bischöfe begrüssen „Verdingkinder“-Entschädigung
Die sozialethische Kommission der Schweizer Bischofskonferenz, Justitia et Pax, hat am Mittwoch den „Verdingkinder“-Beschluss des Nationalrats in Bern begrüsst
Die sozialethische Kommission der Schweizer Bischofskonferenz, Justitia et Pax, hat am Mittwoch den „Verdingkinder“-Beschluss des Nationalrats in Bern begrüsst. Betroffene, die vor 1981 Opfer „fürsorgerischer Zwangsmassnahmen“ wurden oder als Arbeitssklaven arbeiten mussten, sollen demnach mit einem „Solidaritätsbeitrag“ von insgesamt 300 Millionen Franken (rund 273 Millionen Euro) entschädigt werden.
Das Alter veraltet
Die These meines Beitrages ist: Das Alter ist im wahrsten Sinne des Wortes veraltet
Prof. Dr. Gerhard Wegner
Die These meines Beitrages ist: Das Alter ist im wahrsten Sinne des Wortes veraltet. Die Gesellschaft wird tendenziell altersindifferenter, die Lebensmöglichkeiten der Menschen, so kann man es positiv sehen, vergrössern sich durch diese Erfahrung des dritten Lebensalters. Dies ist zweifellos eine weltgeschichtlich einmalige Entwicklung, die grosse Chancen bietet, aber auch mit Risiken verbunden ist. mehr
Mit folgenden Thesen soll diese Entwicklung vertieft werden:
Das Alter positiver sehen
Das Alter positiver sehen – Kirchen für mehr Miteinander der Generationen
Für eine positivere Sicht auf die letzte Lebensphase sprechen sich die christlichen Kirchen in Deutschland aus. Bei einem ökumenischen Festgottesdienst zum Abschluss der „Woche für das Leben“ in Nürtingen bemängelte der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst, dass in der Gesellschaft alt sein oft als Makel gelte: Alterung werde als Abstieg, Erstarrung und Vergreisung gebrandmarkt.
Ein herausfordernder Gesprächspartner UPDATE
“Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt”
Die Tagespost, 17. August 2012, von René Kaufmann
“Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt” – Nur ein Zitat, das den französischen Philosophen, Theologen und Mathematiker Blaise Pascal unsterblich gemacht hat. Vor 350 Jahren, am 19. August 1662, ist er gestorben. Ein guter Anlass, um über die Modernität und Leidenschaft seines Denkens und Glaubens neu nachzudenken.
Wer sich verändert, verändert die Welt
Eines Tages, so erzählt eine indianische Legende….
Eines Tages, so erzählt eine indianische Legende, brach ein riesiger Waldbrand aus. Bestürzt sahen alle Tiere ohnmächtig dem Wüten des Feuers zu. Allein der kleine Kolibri flog immer wieder mit ein paar Tropfen Wasser los, die er aus seinem Schnabel auf die Flammen fallen liess. Nachdem das Gürteltier seinem lachhaften Treiben einige Zeit zugesehen hatte, rief es ihm zornig zu: „He, Kolibri! Bist du eigentlich noch ganz bei Trost? Mit deinen paar Tropfen Wasser wirst du dieses Feuer niemals löschen!“ Daraufhin sah ihm der Kolibri geradewegs ins Auge und sagte: „Das weiss ich. Aber ich tue, was ich tun kann.“
In einer Zeit, da ein Viertel der Weltbevölkerung drei Viertel der Ressourcen dieses Planeten verbraucht, sind viele Menschen empört oder zornig angesichts der Ungerechtigkeit, die auf dieser Welt herrscht. Meist aber fühlt man sich in solchen Momenten zu klein oder zu schwach, um etwas dagegen zu unternehmen. Wer sind wir denn, dass wir am Zustand der Welt etwas ändern könnten? Wenn wir schon mit unseren Alltagsproblemen nicht zurechtkommen, wie können wir da etwas für die gesamte Menschheit tun?
Friedrich von Spee (1591-1635)
Friedrich Spee: Dichter und Kämpfer gegen den Hexenwahn (Topos Taschenbücher)
Heiligenlexikon: Friedrich Spee
Friedrich von Spee (1591–1635) wird in dieser Biographie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als einer der grossen Dichter des Barock, als Kämpfer gegen den Hexenwahn, als Priester und Anwalt der Entrechteten und Armen wird dieser Jesuit in seiner vollen Bedeutung gewürdigt. Sein Verhalten den Menschen gegenüber, sein Mut, dem eigenen Gewissen zu gehorchen, und sein soziales Engagement passen in jede Zeit.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Walter Rupp, geb. 1926, Jesuit, Schriftsteller und Autor für den Rundfunk und die Bühne.
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