Die Heuchelei der Medien
Medien bieten uns eine Menge Heuchelei
Zwar wird die Meinungsfreiheit als Grundwert beschworen, so, als würde diese Freiheit in den Redaktionsstuben tatsächlich gelebt.
Gastkommentar von Giuseppe Gracia
Chur, kath.net, 16. Januar 2015
Nach den Bluttaten von Paris darf man auch einen kritischen Blick auf den medialen Umgang mit den Ereignissen werfen. Es fällt auf, dass diese in fast allen Medien auf “Terrorismus” und “Extremismus” reduziert werden, auf einen Angriff gegen die Redefreiheit. Ob Zeitung, Fernsehen oder Internet: man thematisiert Redefreiheit und Terrorismus-Prävention, während der religiös-weltanschauliche Hintergrund der Bluttaten ein Tabu bleibt.
Papst empfängt Botschafter
Die Rede an die Welt: Papst empfängt Botschafter
Papst Franziskus hat an diesem Montag eine Rede vor allen Botschaftern gehalten, die beim Heiligen Stuhl akkreditiert sind. Er sprach über die “Wegwerf-Kultur”, denunzierte das “entsetzliche Verbrechen der Vergewaltigung” und den Terrorismus im Namen Gottes, lud zu Gastfreundschaft für Flüchtlinge ein und lenkte den Blick auf die aktuellen Krisenherde in der Ukraine, Irak, Syrien und Nahost. Im Arbeitsjahr des Heiligen Stuhles gilt der alljährliche Neujahrsempfang im Vatikan als einer der politischen Höhepunkte. 180 Länder unterhalten diplomatische Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl.
Europäischer Bericht zur Altersstruktur
Keine guten Nachrichten fürs neue Jahr
Rom, 9. Januar 2015, zenit.org, P. John Flynn LC
Im Jahr 2012 forderte der Europäische Rat beim Ausschuss für Wirtschaftspolitik eine Aktualisierung der an die Altersstruktur gebundenen Wirtschaftsprognosen an, um den neuen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung gerecht zu werden, die von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, vorgelegt wurden.
Sinn dieser Prognosen ist es, einen Einblick zu den Zeiten und Ausmassen der wirtschaftlichen Auswirkungen der sich verändernden Altersstruktur in Europa zu gewinnen.
Gemeinsame Erklärung
Gemeinsame Erklärung: “Ohne Pressefreiheit ist die Welt in Gefahr”
Der Vatikan und vier französische Imame haben in einer gemeinsamen Erklärung den Anschlag in Paris als “Grausamkeit und blinde Gewalt” verurteilt. Ohne die Pressefreiheit sei die Welt in Gefahr, heisst es in dem Schreiben, das der Vatikan am Donnerstag veröffentlichte. Jeder Mensch müsse sich allen Formen der Gewalt, die das menschliche Leben zerstörten oder die menschliche Würde verletzten, entgegenstellen. Die Verantwortlichen der Religionen müssten stets eine “Kultur des Friedens und der Hoffnung” fördern. An die Verantwortlichen in den Medien appelliert die Erklärung, respektvoll über Religion zu berichten. Zugleich rufen die Unterzeichner zum Gebet für die Opfer auf.
Beginn eines neuen Kapitels kirchlicher Medienarbeit
Zum Start der neuen katholischen Medienzentren der Deutsch- und Westschweiz
Freiburg i. Ü., (SBK) Redaktion
Über zwei Jahre dauerte der Prozess, in dem die früheren kirchlichen Medieninstitutionen Kipa-Apic, CCRT, Katholischer Mediendienst, das westschweizer Internetportal cath.ch und das Tessiner CCRTv Lugano zu drei neuen sprachregionalen Medienzentren verschmolzen. Nachrichtenagenturen, Radio- und TV-Arbeit, Social Media und Internetportale werden nicht länger von unterschiedlichen Redaktionen und unabhängigen Institutionen geführt, sondern in den neuen Zentren gebündelt. So stellt sich die kirchliche Medienarbeit den Herausforderungen der tiefgreifenden technischen Umbrüche der heutigen Medienwelt.
“Freiheit ist auch die Freiheit von den Moden”
Medienpapst Franziskus spricht zu Journalisten
“Katholische Medien haben eine sehr schwierige Aufgabe, was die soziale Kommunikation betrifft: Sie müssen versuchen, sie vor allem zu schützen, was sie entstellt oder instrumentalisiert.” Das sagte Papst Franziskus an diesem Montag zu den Mitarbeitern eines katholischen italienischen Fernsehsenders ‘TV Sat 2000’, die er im Vatikan empfing.
“Oft wird die Kommunikation der Propaganda, der Ideologie, politischen Zielen oder wirtschaftlichen bzw. technischen Kontrollen unterworfen. Aber was der Kommunikation gut tut, ist in erster Linie die ‘Parrhesie’, das heisst der Mut, mit Offenheit und Freiheit zu reden!
KATH.NET bittet um Ihre Weihnachtsspende
KATH.NET bittet um Ihre Weihnachtsspende – Vergelt’s Gott!
Bitte helfen Sie dem “erfolgreichsten katholischen Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum” (FAZ) wieder mit einer Weihnachtsspende.
Rom-Wien-München-Chur, kath.net, 15. Dezember 2014
Hallo, Grüss Gott, guten Tag!
Wer diese Zeilen liest, der weiss es längst: KATH.NET, das “erfolgreichste katholische Nachrichtenmagazin im deutschsprachigen Raum”, wie uns die “Frankfurter Allgemeine” nennt, ist für Sie da. Jede Woche von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Hier finden Sie laufend Aktuelles, Brisantes und Wissenswertes aus der Weltkirche.
Neueste Kommentare