Keine Rede von Auflösung der Schweizergarde
Neuer Kommandant: Keine Rede von Auflösung der Schweizergarde
Quelle
Ältestes Filmdokument der Schweizer Garde
Papst möchte frischen Wind in die Garde bringen
Der neue Kommandant der Schweizergarde Christoph Graf weist Spekulationen zurück, wonach Papst Franziskus das Corps auflösen möchte. Das Kirchenoberhaupt denke “nicht im geringsten an eine solche Entscheidung”, sagte Graf gegenüber Radio Vatikan am Samstagabend, dem Tag seiner Berufung an die Spitze der Schweizergarde. Graf dient bereits seit Jahren in der päpstlichen Schutzeinheit und war zuletzt Vize-Kommandant. Im Gespräch mit Mario Galgano sagte der neue Kommandant:
“Vorerst möchte ich dem Heiligen Vater von Herzen für das entgegengebrachte Vertrauen danken. Ich darf sagen, dass ich stolz und glücklich bin, ihm als Gardist dienen zu dürfen.”
Neuer Kommandant der Schweizergarde
Wechsel an der Spitze der Schweizer Garde. Christoph Graf war bisher der zweite Mann hinter Anrig
Die Päpstliche Schweizergarde hat einen neuen Kommandanten: Es ist Christoph Graf, die bisherige Nummer zwei des aus dem Dienst geschiedenen Daniel Anrig. Graf hat Ende Januar von Anrig das Interims-Kommando übernommen, an diesem Samstag nun wurde er vom Papst an die Spitze der traditionsreichen vatikanischen Schutztruppe gestellt. Als Stellvertreter des Kommandanten war Graf bisher erster Berater Anrigs gewesen und Verbindungsoffizier nach aussen. Weiter war Graf bisher auch verantwortlich für das Controlling und die Funktion des Stabchefs. Christoph Graf trat 1987 in die Garde ein. Vor seiner Beförderung zum Vize-Kommandanten war er erfolgreicher Instruktor und Feldwebel.
Kommandant Anrig im Vatikan verabschiedet
Anrig verlässt seine emotionale Heimat
Mit einer Feier im Vatikan hat der 34. Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde, Oberst Daniel Anrig, am Samstagabend seinen Dienst beendet. Der 42-jährige frühere Kantonspolizist hatte seit August 2008 an der Spitze der Garde gestanden. Anrig dankte den Päpsten Franziskus und Benedikt XVI. für die Möglichkeit, der Kirche als Kommandant dienen zu dürfen. Er könne mit Freude behaupten, dass er seinem Nachfolger eine Garde in tadellosem Zustand übergebe.
Der scheidende Kommandant zog ein positives Fazit seiner Kommandozeit. Ausdrücklich nannte er die Reform des Rekrutierungsprozesses, die Optimierung des Dienstbetriebes und die Erweiterung des Dienstauftrags auf die neue Residenz des Papstes in der Casa Santa Marta.
Neues Papstinterview
Neues Papstinterview – “Gesunde Portion Gewissenlosigkeit”
Papst Franziskus hat erneut ein grosses Interview gegeben. Im Gespräch mit der argentinischen Tageszeitung “La Nacion” ging der Papst auf verschiedenste Themen ein: Auf die Familiensynode, die Kurienreform, die nächsten Papstreisen, auf das Papstsein im Allgemeinen und die Abberufung des Kommandanten der Schweizer Garde.
Die Synode sei kein Parlament, so der Papst, sondern ein offener, vom Hl. Geist geschützter Raum. Die Behauptung, die Väter der Familiensynode hätten sich in zwei Gruppen gespalten, sei zu einfach. Es sei nun mal wichtig, “deutlich zu sprechen und in Demut zuzuhören”.
Schweizer Bischofskonferenz/Mediencommuniqué
Erklärung der Schweizer Bischöfe zur Ablösung des Kommandanten der Päpstlichen Schweizergarde
Die Schweizer Bischöfe haben am Dienstag durch den “Osservatore Romano” vom Beschluss von Papst Franziskus erfahren, dass die Amtszeit des Kommandanten der Päpstlichen Schweizergarde, Oberst Daniel Anrig, per Ende Januar 2015 endet. Im August 2013 war dessen ordentliche fünfjährige Amtsdauer abgelaufen.
Sie danken Daniel Anrig, und auch seiner Frau, für das selbstlose Engagement und die verdienstvolle Tätigkeit im Dienst der Kirche, des Heiligen Vaters und der Schweizergarde.
Rom, 3. Dezember 2015
Bischof Markus Büchel
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Kommandant Daniel Anrig verlässt die Schweizergarde
Papst Franziskus hat erlaubt, dass Daniel Rudolf Anrig mit dem 31. Januar sein Amt als Kommandant der Päpstlichen Schweizergarde abgibt
Das teilte der Vatikan an diesem Dienstag mit. Anrig war seit 2008 Kommandant im Rang eines Obersten, die Bestellung dauert wie im Vatikan üblich fünf Jahre. Seine Dienstzeit war bereits verlängert worden, nun nimmt der Papst den Amtsverzicht an.
Anrig war selber 1992 bis 1994 Hellebardier in der Garde, wurde dann nach einem Studium beiderlei Rechte (Zivilrecht und kanonisches Recht) Mitglied der Kantonalspolizei in Glarus, bis er von Papst Benedikt XVI. zum Nachfolger von Elmar Mäder wurde.
Schweizergarde veröffentlicht Kochbuch
Kulinarische Leckerbissen und die Schweizergarde – ein empfehlenswertes Buch
Quelle
Buchtipp: Buon Appetito
Vatikanstadt, kath.net/ KNA, 25. Oktober 2014
Einen kulinarischen Ausflug in die Küche der Schweizergarde im Vatikan bietet das erste Kochbuch der päpstlichen Wachtruppe: Unter dem Titel “Buon Appetito. Rezepte, Geschichten und prominente Porträts” stellt die Garde Rezepte aus ihrer Kantine sowie die Lieblingspeisen von Offizieren und Prominenten im Vatikan vor.
Auch Erzbischof Georg Gänswein ist mit einem Leibgericht vertreten. Die Rezepte reichen von “Gnocchi al Vaticano” bis hin zur Schweizer Spezialität “Grittibänze”.
Neueste Kommentare