Gnade uns Gott, wenn wir diesen Dienst nicht annehmen
“Wenn es die Beichte nicht gäbe, wäre es wunderbar, wenn man sie erfinden könnte”!
Quelle
Ein KLARTEXT von Bischof Andreas Laun
Salzburg, kath.net, 16. August 2013
In einem Freundeskreis sagte kürzlich eine durchaus “katholisch sozialisierte”, ältere Frau, es sei doch gut und sie sei froh darüber, dass man jetzt nicht mehr so viel beichten gehen müsse wie früher. Es ist wahrscheinlich, dass heute viele Menschen so denken wie sie. Dem entspricht das bittere Wort eines potentiellen Beichtvaters: Wenn ich ungestört sein will, setze ich mich am besten in den Beichtstuhl!
Fünf Jugendliche durften beim Papst beichten
Papst Franziskus hat beim Weltjugendtag in Rio de Janeiro die Rolle eines einfachen Beichtvaters eingenommen
Feier mit Jugendlichen am Strand
Rio de Janeiro, kath.net/KNA, 26. Juli 2013
Papst Franziskus hat beim Weltjugendtag in Rio de Janeiro die Rolle eines einfachen Beichtvaters eingenommen. Im Park “Quinta da Boa Vista” hörte er am Freitagmorgen die Schuldbekenntnise von fünf jungen Besuchern aus Brasilien, Venezuela und Italien und spendete ihnen das Sakrament der Versöhnung. Insgesamt sind in der weitläufigen Grünanlage beim Maracana-Stadion während des Katholikentreffens 50 Beichtplätze eingerichtet.
Vatikan gewährt vollkommenen Ablass zum Weltjugendtag
Ablässe für die Teilnehmer wurden von den Päpsten auch zu früheren Weltjugendtagen gewährt
Quelle
Vatikan: Ablass zum Jahr des Glaubens
Apostolische Pönitentiarie
Ablässe für die Teilnehmer wurden von den Päpsten auch zu früheren Weltjugendtagen gewährt, zuletzt vor zwei Jahren in Madrid – Voraussetzung dafür der Empfang des Busssakraments und der Kommunion sowie ein Gebet in der Intention des Papstes
Rom, kath.net/KAP, 11. Juli 2013
Teilnehmer des Weltjugendtags in Rio de Janeiro vom 23. bis 28. Juli können einen “vollkommenen Ablass” (Indulgentia plenaria) erhalten.
Psychiater hält Beichte für Sensation
Für eine “Sensation” im positivsten Sinne hält der Wiener Psychiater Raphael Bonelli das katholische Sakrament der Beichte
Für ein gelingendes Leben sei es notwendig, Schuld auszusprechen und “zu bekennen, was wir für einen Bock geschossen haben”, so der Psychiater am Mittwoch auf dem Eucharistischen Kongress in Köln. Seiner Einschätzung nach werde Schuld heutzutage häufig verdrängt, wofür Bonelli eine “extrem unbarmherzige Welt” verantwortlich macht: “Wer Schuld hat, ist tot”, sagt der Facharzt für Psychiatrie. Das Schöne an der Beichte sei hingegen, dass es dort einen barmherzigen Richter gebe.
kna 07.06.13 sib
‘Wir sind der kranke Mann der Weltkirche’
Kardinal Kasper bei Eucharistischen Kongress in Köln:
Protestantische Kirchen stehen trotz Einführung aller vom Zeitgeist geforderten Neuerungen in der Glaubensvermittlung nicht besser da.
Köln, kath.net/KNA, 7. Juni 2013
Eine grundlegende Neuausrichtung der innerkirchlichen Reformdebatte hat Kurienkardinal Walter Kasper angeregt. “Drahtverhaue” im aktuellen kirchenpolitischen und theologischen Meinungsstreit. Die Kirche brauche dringend einen Themenwechsel; sie müsse die Frage nach Gott und Christus wieder ins Zentrum rücken. Der Rückgang der Mitgliederzahlen müsse die Kirche nicht schrecken, erklärte Kasper. Das Leben in der Krise und als Minderheit gehöre zur Geschichte der Kirche dazu.
Treffen mit den Schweizer Bischöfen
Ansprache von Benedikt XVI.
Eminenzen, Exzellenzen, liebe Mitbrüder,
ich möchte Sie zuerst sehr herzlich begrüssen und meine Freude darüber ausdrücken, dass wir den 2005 abgebrochenen Pastoralbesuch nun zu Ende führen dürfen und noch einmal das ganze Panorama der Fragen, die uns bewegen, miteinander durcharbeiten können. Ich kann mich noch sehr lebhaft an den Ad-limina-Besuch 2005 erinnern, wo wir gemeinsam in der Glaubenskongregation Probleme, die auch in diesen Tagen wieder zur Debatte stehen werden, besprochen haben, und weiss noch, welch ein Klima des inneren Einsatzes herrschte dafür, dass das Wort des Herrn lebendig sei und ankomme in den Herzen der Menschen dieser Zeit, damit die Kirche lebe. In der uns gemeinsamen Situation der Bedrängnis durch eine säkulare Kultur versuchen wir, den Auftrag des Herrn zu verstehen und so gut zu erfüllen, wie wir es vermögen.
Irdische Liturgie als vorauskostende himmlische Liturgie
Texte des 2. Vatikanischen Konzils
Papst em. Benedikt XVI. hat anlässlich des Jahrs des Glaubens und des 50-jährigen Jubiläums der Eröffnung des 2. Vatikanischen Konzils dazu aufgerufen, die Konzilstexte nochmals aufmerksam zu lesen. Wir dokumentieren als Beitrag zu diesem Wunsch des Heiligen Vaters jeweils thematisch ausgesuchte Texte in der offiziellen deutschen Version des Heiligen Stuhls.
Irdische Liturgie als vorauskostende himmlische Liturgie
Seither hat die Kirche niemals aufgehört, sich zur Feier des Pascha-Mysteriums zu versammeln, dabei zu lesen, “was in allen Schriften von ihm geschrieben steht“ (Lk 24,27), die Eucharistie zu feiern, in der “Sieg und Triumph seines Todes dargestellt werden“ (19), und zugleich “Gott für die unsagbar grosse Gabe dankzusagen” (2 Kor 9,15), in Christus Jesus “zum Lob seiner Herrlichkeit” (Eph1,12). All das aber geschieht in der Kraft des Heiligen Geistes.
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