Sakramente

Fastenhirtenbrief Bischof Oster, Passau

“Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium” (Mk 1,15)

Bistum Paussau: Hirtenbrief

Liebe Schwestern und Brüder in Christus,

ein alter Mitbruder aus dem Salesianerorden hat mich vor einigen Jahren einmal gefragt, ob ich im Stand der Gnade sei. Mich hat diese seltsame Frage zunächst befremdet. Ich glaube, ich habe sie damals auch nicht recht verstanden. Aber ich habe angefangen zu fragen, was denn mit diesem Ausdruck gemeint sei. Das Evangelium des 1. Fastensonntags gibt uns darauf eine tiefe und intensive Antwort. Wir hören die allerersten Worte aus dem Munde Jesu in diesem Evangelium. Sie sind wie eine Art verdichtetes Programm seines Weges auf der Erde. Er sagt: “Die Zeit ist erfüllt. Das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ (Mk 1,15). Die Zeit ist erfüllt. Ein tiefes, ein abgründiges Wort. Gibt es in unserem Leben Momente, in denen wir aus tiefstem Herzen sagen können: “Jetzt passt es, jetzt ist alles gut. Jetzt höre ich auf, nach vorne in die Zukunft oder nach hinten in die Vergangenheit zu schauen, denn jetzt ist alles da, alles gut. So kann es bleiben.“ Jesus bietet uns mit seinem Kommen “erfüllte Zeit“ an. Die Zeit, in der endlich alles gut ist und wird.

Weiterlesen

Wir sind der Versuchung nicht hilflos ausgeliefert

Impuls zum 1. Sonntag in der Fastenzeit 2015 — Hl. Pantaleon

Jesu Versuchung in der WüsteMünster, 20. Februar 2015, Zenit.org, Msgr. Dr. Peter von Steinitz

Jesus will selber das erleben, was wir alle immer wieder erleben, die Versuchung. Am ersten Fastensonntag wird berichtet, wie er vierzig Tage lang in der Wüste streng gefastet hat, und wie er dann vom Teufel versucht wird.

Der Widersacher hatte vielleicht nicht eine klare Vorstellung davon, dass er es mit Gott selbst zu tun hatte. Aber Jesus ist eben auch Mensch. Der vollkommene, der ganz heilige, aber wir werden nicht sagen können, dass die Versuchungen zur Macht, zum Besitz und zur Lust ihm nichts bedeutet hätten. Wenn er ganz und gar darüber erhaben gewesen wäre, wäre die Versuchung ja nur eine Farce gewesen. Nein, was uns gezeigt werden soll, ist, dass man einer Versuchung nicht einfach nur ausgeliefert ist, sondern dass man ihr widerstehen kann. Das hätte Adam tun sollen, und die ganze Menschheitsgeschichte wäre anders verlaufen.

Weiterlesen

Fastenhirtenbrief 2015

“Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!”

Quelle
Beichte

Mittwoch, 18. Februar 2015

Liebe Diözesanfamilie!

“Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!” Wenn Jesus mit diesen Worten die Menschen zum Glauben einlädt, dann spricht er gleichzeitig die große Vorbedingung dazu aus. Er sagt: “Kehrt um!”. So sind Glaube und Umkehr aufeinander bezogene Forderungen Gottes an den Menschen, zugleich aber auch die österlichen Gaben des Auferstandenen an uns. Daher will ich am Beginn dieser österlichen Busszeit mit Euch über etwas sprechen, das für unser ganzes Leben von entscheidender Bedeutung ist, jedoch in grosse Vergessenheit geraten ist: die Beichte.

Weiterlesen

Predigt von Bischof Vitus Huonder

Hl. Messe anlässlich des Studierendentreffens vom 15. Februar 2015

Der Barmherzige Samariter xpQuelle

Brüder und Schwestern im Herrn,

der Herr schenkt einem Aussätzigen die Reinheit, das heisst zunächst die Gesundheit. Doch bedeutet Reinheit in diesem Zusammenhang weit mehr, nämlich die erneute Eingliederung in die Gemeinschaft. Auch hier geht es um weit mehr. Es geht um die Eingliederung in die Gemeinschaft des Volkes Gottes. Eine strenge Gesetzesregelung, wir haben sie in der ersten Lesung gehört, hielt den Aussätzigen von dieser Gemeinschaft fern. Die Maaanahme lässt sich verstehen. War doch der Aussatz eine ansteckende Krankheit, und musste das Volk davor geschützt werden. Schliesslich geht es aber nicht nur um diesen äusseren Schutz. Es geht Jesus um einen geistigen Zustand, den er in der Bergpredigt so zum Ausdruck bringt: “Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen” (Mt 5,8).

Weiterlesen

6. Sonntag im Jahreskreis

Evangelium nach Markus 1,40-45

In jener Zeit kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.
Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es – werde rein!
Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.

Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein:
Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (meiner Gesetzestreue) sein.

Weiterlesen

“Die Ehe ist die Verbindung von Mann und Frau”

Der Urner Pfarrer, der ein Lesbenpaar gesegnet hat, soll in sein Heimatbistum Freiburg versetzt werden

Heiliger GeistSonntags-Zeitung, 15. Februar 2015

Jetzt äussert sich der Freiburger Bischof Charles Morerod zum Fall

Herr Bischof, Pfarrer Wendelin Bucheli hat ein Lesbenpaar gesegnet und muss seine Pfarrei verlassen. Sie haben erklärt, dass Sie diese Sanktion verstehen. Heisst das, dass sie die konservativen Ansichten des Churer Bischofs, der das entschieden hat, teilen?

Ich habe gesagt, dass ich nicht weiss, ob ich anders hätte reagieren können. Es gibt Dinge, die nicht vom örtlich zuständigen Bischof abhängen: Die Ehe in der katholischen Kirche ist die Verbindung von Mann und Frau. Es ist nicht an einem Pfarrer oder einem Bischof, das infrage zu stellen. Sie wissen vielleicht, dass die Opposition des Erzbischofes von Buenos Aires, der inzwischen Papst ist, ernsthafte Spannungen mit der Regierung Kirchner ausgelöst hat. Trotzdem schliesst man daraus nicht, dass Franziskus ein schrecklicher Konservativer ist.

Weiterlesen

Gebet um Schutz und Segen für den Pfarrer von Bürglen

Heiliger Pfarrer von Ars

OLYMPUS DIGITAL CAMERAQuelle: Vollständiger Text
Gebet des Hl .Pfarrers von Ars in schweren Anliegen

Jesus: “Wer nicht durch die Pforten Meiner Barmherzigkeit eingehen will, muss vor Meiner Gerechtigkeit erscheinen”

Priesterausbildung und Priesterweihe

Als 1804 in Ecully Karl Balley die Pfarrei übernahm, eröffnete sich plötzlich eine neue Perspektive. Die Hauptsorge von Pfarrer Balley galt vom ersten Tag an dem Priesternachwuchs, sodass er eine kleine Priesterschule eröffnete. Johannes Maria wurde nach einigen Verzögerungen in der Schule aufgenommen. Bald stellte sich heraus, dass er grosse Schwierigkeiten mit dem Erlernen von Latein hatte. Die harte Arbeit auf dem Bauernhof hat zwar seine Beobachtungsgabe und sein Urteilungsvermögen geschärft, das theoretische Denken war dabei aber zu kurz gekommen.

Weiterlesen

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel