Predigt von Bischof Vitus Huonder
Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Chrisammesse am Donnerstag, 2. April 2015 in der Kathedrale in Chur
Wenden wir uns dem Wort aus der Offenbarung des Johannes zu: “Er (Jesus) liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut; er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater” (Offb 1,6). Könige und Priester! Jesus hat uns durch seinen Tod am Kreuz zu Königen gemacht und zu Priestern, sagt uns diese Lesung. Betrachten wir zunächst diese zwei Aussagen.
Jesus hat uns zu Königen gemacht. Wörtlich heisst es: Er hat uns zu einem Königreich gemacht. Das ist doch ein nicht geringer Unterschied. In der Revision der Einheitsübersetzung wird daher wirklich der Ausdruck Königreich eingesetzt. Jesus hat uns zu einem Königreich geformt, zu einem königlichen Volk. Ein königliches Volk zu sein, ist wohl der Inbegriff von Freiheit, von Frieden, von Wohlergehen, von Reichtum, von Adel. Wir sind ein geadeltes Volk. Das Volk Gottes ist ein edles Volk. Wir bilden das Königreich unseres Herrn, und das bedeutet vor allem, dass wir unter seinem Schutz stehen. Wir leben nicht mehr in der Angst vor einer Fremdherrschaft – vor der Fremdherrschaft Satans – und brauchen nichts zu fürchten. Das alles umfasst der Ausdruck “Königreich”.
Treffen mit den Priestern der fünf letzten Weihejahrgänge
Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich des Treffens mit den Priestern der fünf letzten Weihejahrgänge am Montag, 9. März 2015
Quelle
Geliebte Brüder im Priestertum Christi: Papst Johannes Paul II., 12. März 1989
Liebe Mitbrüder,
ich freue mich, mit Euch diese heilige Messe zu feiern und einige Stunden mit Euch zusammen zu verbringen. Durch das Priestertum sind wir miteinander in ganz besonderer Weise verbunden – Ihr mit dem Bischof, der Bischof mit Euch: “Mit besonderer Liebe seien sie (die Bischöfe) jederzeit den Priestern zugetan, die ja für ihren Teil die Aufgaben und Sorgen der Bischöfe übernehmen und in täglicher Mühewaltung so eifrig verwirklichen. Sie sollen sie als Söhne und Freunde betrachten”. Mit diesen Worten drückt sich das Dekret Christus Dominus über den Hirtendienst der Bischöfe des Zweiten Vatikanums zum Verhältnis Bischöfe – Priester aus (16). Das gilt natürlich jederzeit, kommt heute aber bei unserer Begegnung eigens zum Tragen.
Erwachsenenfirmung Kathedrale, Chur
Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Erwachsenenfirmung vom 7. März 2015 in der Kathedrale in Chur
Liebe Firmlinge,
der Heilige Vater, Papst Franziskus, spricht viel über die Barmherzigkeit Gottes. Wir sollen uns der Barmherzigkeit Gottes anvertrauen. Wir sollen auch Gottes Barmherzigkeit erbitten. Wir sollen Gottes Barmherzigkeit beanspruchen. Wir sollen – und dies an die Diener der Kirche gerichtet – Gottes Barmherzigkeit verkünden.
Gottes Barmherzigkeit hat einen fassbaren, einen zeichenhaften Ausdruck. Die Sakramente der Kirche sind nichts anderes als Beweise und Gaben von Gottes Barmherzigkeit: Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Krankensalbung, Weihe, Ehe. Wenn wir uns den Sakramenten nähern, nähern wir uns Gottes Barmherzigkeit. Wenn wir die Sakramente empfangen, kommt über uns Gottes Barmherzigkeit.
Die Ehepastoral muss auf der Wahrheit gründen
Kirche in der Welt
Quelle
Forum Deutscher Katholiken; Was sagt die Kirche zu Ehe und Familie
Do. Kathpedia
Auszug aus einem wenig bekannten Dokument von Joseph Kardinal Ratzinger, das 1998 veröffentlicht wurde.
Die Ehepastoral muss auf der Wahrheit gründen
Zu einigen Einwänden gegen die kirchliche Lehre über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen.
Joseph Kardinal Ratzinger, Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, verfasste im Jahr 1998 die Einleitung für einen Band mit dem Titel “Pastoral für die wiederverheirateten Geschiedenen “, der von der vatikanischen Verlagsbuchhandlung (Libreria Editrice Vaticana) im Rahmen einer Reihe des Dikasteriums (“Documenti e Studi”, 17) herausgegeben wurde. Aufgrund der Aktualität und der Vielfalt von Perspektiven dieser wenig bekannten Schrift veröffentlichen wir deren dritten Teil mit der Hinzufügung von drei Fussnoten. Der Text ist ausser auf italienisch, auch in Französisch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch und Deutsch auf der Homepage unserer Zeitung (www.osservatoreromano.va) abrufbar.
Erzbischof Gerhard Ludwig Müller
Zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Debatte um die zivil Wiederverheirateten und die Sakramente
Quelle
Ansprachen und Beiträge von Kardinal Gerhard Ludwig Müller
Du sollst nicht die Ehe brechen
Zur Unauflöslichkeit der Ehe und der Debatte um die zivil Wiederverheirateten und die Sakramente von Erzbischof Gerhard Ludwig Müller
Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre
Die Diskussion über die Problematik der Gläubigen, die nach einer Scheidung eine neue zivile Verbindung eingegangen sind, ist nicht neu. Von der Kirche wurde sie immer mit grossem Ernst und in helfender Absicht für die betroffenen Menschen geführt. Denn die Ehe ist ein besonders tief in die persönlichen, sozialen und geschichtlichen Gegebenheiten eines Menschen hinabreichendes Sakrament. Aufgrund der zunehmenden Zahl der Betroffenen in Ländern alter christlicher Tradition handelt es sich um ein pastorales Problem von grosser Tragweite. Heute fragen sich durchaus gläubige Menschen ernsthaft: Kann die Kirche die wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen nicht unter bestimmten Bedingungen zu den Sakramenten zulassen? Sind ihr in dieser Angelegenheit für immer die Hände gebunden? Haben die Theologen wirklich schon alle diesbezügliche Implikationen und Konsequenzen frei gelegt?
Vater Jesu: Der heilige Josef
Feiertag im Vatikan: Zwei Jahre Amtsantritt von Papst Franziskus
Quelle
KathTube: Kurzvideo Konsistorium 2015 – Einzug – Papst Franziskus begrüßt zu Beginn den emeritierten Papst Benedikt XVI.
Die Kirche begeht an diesem Donnerstag das Fest des heiligen Josef – im Vatikan ist das ein Feiertag. Gefeiert wird auch, dass Papst Franziskus sein Amt als Bischof von Rom am 19. März vor genau zwei Jahren angetreten hat, und zwar mit einer Messe auf dem Petersplatz. Der Josefstag ist auch der Namenstag des emeritierten Papstes Benedikt XVI., der mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger heisst. Wie der Vatikan mitteilte hat ihm dazu Papst Franziskus per Telefon gratuliert.
Franziskus hat an diesem Donnerstag nicht mit Gruppen von ausserhalb die Frühmesse in der Vatikan-Kapelle von Santa Marta gefeiert, doch ist er schon bei seiner Generalaudienz am Mittwoch auf das Fest des heiligen Josef eingegangen. Dabei sagte er: “Wir feiern das Fest des heiligen Josef, des Schutzpatrons der gesamten Kirche.
Neueste Kommentare