Papst kündigt Reise nach Budapest und in die Slowakei an

Nun ist es offiziell: Papst Franziskus wird im Herbst Ungarns Hauptstadt Budapest und die Slowakei besuchen

Quelle
Papst warnt vor “Diktatur der Vorurteile”
Sommer im Vatikan

Nun ist es offiziell: Papst Franziskus wird im Herbst Ungarns Hauptstadt Budapest und die Slowakei besuchen. Auf dem Rückflug seiner Irakreise im März hatte das Kirchenoberhaupt bereits angekündigt, Mitte September die Abschlussmesse des Eucharistischen Weltkongresses in Budapest feiern zu wollen. Nach seinem Mittagsgebet diesen Sonntag verkündete der Papst diesen Besuch nun offiziell – und ebenso eine Pastoralreise in die benachbarte Slowakei.

„Ich bin erfreut, ankündigen zu können, dass ich vom 12. bis zum 15. September dieses Jahres, so Gott will, die Slowakei für einen Pastoralbesuch bereisen werde. (Applaus der Menge, darauf der Papst: Das freut die Slowaken). Zuvor werde ich in Budapest die Schlussmesse des Eucharistischen Kongresses feiern. Ich danke von Herzen allen, die diese Reise vorbereiten und bete für sie. Lasst uns alle für diese Reise beten und für all jene, die sie vorbereiten“, sagte der Papst wörtlich nachdem er sein sonntägliches Mittagesgebet vom Fenster des Petersplatzes gehalten hatte.

Das vatikanische Presseamt teilte anschließend mit, Papst Franziskus werde auf Einladung der zivilen Autoritäten und der Bischofskonferenz am 12. September 2021 zur Schlussmesse des 52. Internationalen Eucharistischen Kongresses in Budapest sein. „Anschließend, vom 12. Bis zum 15. September wird er in die Slowakei reisen und dort Bratislava, Prešov, Košice und Šaštín besuchen“, gab Vatikansprecher Matteo Bruni bekannt. Das genaue Reiseprogramm werde zu gegebener Zeit veröffentlicht.

Als einziger Papst hatte bislang Johannes Paul II. (1978-2005) Ungarn besucht, 1991 und 1996. Der polnische Papst besuchte ebenso die Slowakei. 

Schon bei der Erwähnung der möglichen Reise nach Budapest auf dem Rückflug seiner Irak-Reise, hatte Papst Franziskus auch eine Visite in der benachbarten Slowakei in Aussicht gestellt: Budapest sei nur zwei Autostunden von Bratislava entfernt. „Warum nicht auch den Slowaken einen Besuch abstatten?”, sagte der Papst damals.

Staatspräsidentin Zuzana Caputova erklärte nach dieser Aussage vom März in einer ersten Reaktion, der Besuch des Papstes werde „gewiss ein Symbol der Hoffnung sein, die wir so sehr brauchen”. Caputova hatte im Dezember 2020 den Vatikan besucht und Papst Franziskus in ihr Land eingeladen.

vatican news – sst, 4. Juli 2021

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