Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Zwei orthodoxe Bischöfe seit elf Jahren vermisst

Menschenrechtler beklagen: Zwei orthodoxe Bischöfe seit elf Jahren vermisst

Die Gesellschaft für bedrohte Völker erinnert an die Situation der Christen in der Türkei. Die entführten Bischöfe sind eine stille Mahnung.

Quelle
Bundespräsident soll sich für verfolgte Christen einsetzen | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Syrien Bischöfe
Völkermord 2015
Für Minderheiten & indigene Völker – GfbV

26.04.2024

Barbara Stühlmeyer

Der syrisch-orthodoxe Bischof Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und sein griechisch-orthodoxer Amtsbruder Boulos Yazigi haben ihre Gemeinden seit vielen Jahren nicht gesehen. Sie wurden vor elf Jahren aus Aleppo an der türkischen Grenze entführt. Es gibt bis heute kein Lebenszeichen der beiden Bischöfe. Auch Hinweise über ihren Verbleib existieren nicht. Die Gesellschaft für bedrohte Völker erinnert jährlich am 22. April an das Schicksal der beiden Bischöfe und informiert über die Lage in der Region.

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Extremisten brennen Häuser bedrängter Christen in Ägypten nieder

Weniger als zwei Wochen vor dem Osterfest der orthodoxen Christen haben muslimische Extremisten mehrere Häuser von Christen in Minya, einer Provinz im Süden Ägyptens, angezündet

Quelle
Ostern in der Orthodoxen Kirche – Konfessionskundliches Institut Bensheim (konfessionskundliches-institut.de)
Orthodoxe Gedenktage 2024 (feiertagskalender.ch)
Orthodoxes Ostern: Darum feiert die orthodoxe Kirche Ostern später | FOCUS.de
Minya (Ägypten) – Wikipedia
Zahlreiche Übergriffe auf nigerianische Christen in der Osterzeit (catholicnewsagency.com)

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Redaktion – Donnerstag, 25. April 2024

Weniger als zwei Wochen vor dem Osterfest der orthodoxen Christen haben muslimische Extremisten mehrere Häuser von Christen in Minya, einer Provinz im Süden Ägyptens, angezündet.

Nach Angaben von The New Arab haben antichristliche Fanatiker, nachdem es ihnen nicht gelungen war, die Christen als Vergeltung für den Versuch, eine Kirche im Dorf Al-Fawakher zu bauen, aus ihren Häusern zu vertreiben, die Häuser am Abend des 23. April niedergebrannt.

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Die Menschen im Sudan verhungern

Das UN-Welternährungsprogramm WFP warnt angesichts des anhaltenden Krieges vor der weltweit größten Hungerkrise

Quelle
Sudan – Der zehnmonatige Krieg hat das Land verwüstet – Agenzia Fides
Sudan

Meldung

Dem Sudan droht laut UN-Welternährungsprogramm WFP angesichts des anhaltenden Krieges die weltweit größte Hungerkrise. Die Kämpfe hätten bereits Millionen von Leben zerstört und die weltweit größte Vertreibungskrise ausgelöst, erklärte WFP-Exekutivdirektorin Cindy McCain.

Der Krieg im Sudan hat sich von einer Auseinandersetzung zwischen der regulären Armee (SAF) unter der Führung von General Abdul Fattah al-Burhan und den “Rapid Support Forces” (RSF) unter dem Kommando von Mohamed Hamdan Daglo, genannt Hemeti, zu einem Konflikt entwickelt, in den zunehmend auch Zivilisten verwickelt sind. Seitdem sind Tausende Menschen getötet worden und mehr als acht Millionen auf der Flucht.

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Indien: Ultimatum an christliche Schulen

Eine Hindugruppe hat christlichen Schulen im nordöstlichen Bundesstaat Assam ein Ultimatum gestellt. Sie sollen alle christlichen Symbole, einschließlich religiöser Gewänder und Soutanen, aus der Öffentlichkeit verschwinden lassen

Quelle
Indien: Auf Kaution freigelassen – Vatican News
Indien: Religiöse Zusammenstöße fordern Todesopfer – Vatican News
Basilika Unserer Lieben Frau vom Berge (Mumbai) – Wikipedia
Velankanni – Wikipedia

Mit dieser Maßnahme solle verhindert werden, dass christliche Missionare Schulen für Bekehrungsaktivitäten nutzen, so der Hindu-Verband “Kutumba Surakshya Parishad”. “Christliche Missionare verwandeln Schulen und Bildungseinrichtungen in religiöse Institute. Wir werden das nicht zulassen”, sagte ihr Leiter auf einer Pressekonferenz in Guwahati.

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Das vergessene Drama der Christen im Sahel

Wie kann die christliche Pastoral im Kontext eines wachsenden islamistischen Terrorismus überleben? “Kirche in Not” unterstützt dabei die Katholiken in der Sahelzone. Ein Gespräch mit der Präsidentin des Hilfswerks, Regina Lynch

Quelle
Bericht “Verfolgt und vergessen?” – (kirche-in-not.de)
“Kirche in Not (ACN)” wird sich 2024 auf den Nahen Osten, die Sahelzone und Lateinamerika konzentrieren
Fides Dienst

02.02.2024

Carl-Heinz Pierk

Frau Lynch, als geschäftsführende Präsidentin von “Kirche in Not” (Aid to the Church in Need) haben Sie Ihre Vision für das Hilfswerk benannt. Neben dem Nahen Osten und Lateinamerika haben Sie für 2024 angekündigt, sich stark auf die Sahelzone zu konzentrieren. Droht die Gefahr, dass diese Region von den westlichen Staaten vergessen wird?

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Nicaraguanische Diktatur weist drei Priester aus

Nicaraguanische Diktatur weist drei Priester aus, zwei davon aus Mexiko

Quelle
Nicaragua
6 wichtige Fakten über die Lage der Katholischen Kirche in Nicaragua (catholicnewsagency.com)
Nicaragua: Verhaftet, geschändet und abgeschoben (acninternational.org)

Von Walter Sánchez Silva

Managua – Montag, 22. Januar 2024

Die Forscherin Martha Patricia Molina hat angeprangert, dass die Diktatur von Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo, die auch Vizepräsidentin ist, drei Priester aus Nicaragua ausgewiesen und ihnen zudem ihren legalen Status aberkannt hat. Zwei von ihnen sind Mexikaner.

Die Autorin des Berichts “Nicaragua: Eine verfolgte Kirche?”, der über Hunderte von Übergriffen der Diktatur gegen die katholische Kirche in den letzten Jahren berichtet, hatte bereits über die Entführung und Ausweisung des mexikanischen Priesters Ezequiel Buenfil, Mitglied der Kongregation der Missionare des Heiligsten Erlösers, informiert.

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Chaldäer in Kalifornien stiften Kreuz zum Gedenken an verfolgte Christen

Per Hubschrauber: Chaldäer in Kalifornien stiften Kreuz zum Gedenken an verfolgte Christen

Quelle
Chaldäische Kirche | Themen | Herder Korrespondenz
Chaldäisch-katholische Kirche – Wikipedia
Vatikan/Irak: Chaldäer wechseln Namen des Patriarchats – Vatican News

Von Alexander Folz

San Diego – Mittwoch, 17. Januar 2024

Die chaldäische Gemeinschaft in der südkalifornischen Stadt Jamul nahe San Diego habt ein Kreuz zum Gedenken an verfolgte Christen errichtet. Das rund neun Tonnen schwere Denkmal wurde mit einem Chinook-Hubschrauber zu seinem Standort manövriert.

Wie das Onlineportal “Chaldean News” berichtete, wurde das Kreuz bereits am 14. Dezember zum Gedenken an Mary und Yelda Attisha errichtet. Bei den beiden handelt es sich um zwei chaldäische Katholiken, die als Einwanderer nach San Diego kamen. Wie hunderte andere chaldäische Familien vor ihnen verließen sie den Irak wegen der unsicheren Lage für Christen.

Die chaldäische Kirche, die ihre Wurzeln im alten Mesopotamien hat, ist eine katholische Ostkirche in voller Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl. Sie hat eine bedeutende Präsenz im Irak.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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