Priester Ordensleute

Eine geistliche und biographische Betrachtung

Der Tod von Pater Domenico da Cese und seine Bedeutung für die Kirche

Eine geistliche und biographische Betrachtung

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YouTube – Baddes Bilder – Pater Domenico aus Cese

Von Schwester Petra-Maria Steiner und Dirk Weisbrod, 17. September 2019

Am 17. September 1978, dem Festtag des heiligen Kapuziners Francesco Maria da Camporosso, starb in Turin mit Domenico da Cese ein weiterer Kapuzinerpater, der vom einfachen Volk und von vielen Pilgern hochgeschätzt wurde, unter seinen eigenen Mitbrüdern jedoch eher ein unbedeutendes Dasein führte. Für die Kirche spielt er dennoch eine wichtige Rolle, die der eines heiligen Francesco Maria und auch eines weiteren Heiligen des 17. Septembers, des grossen Robert Bellarmin, in keiner Weise nachsteht, sondern sogar überragt. Worin besteht diese Bedeutung, die in der Zukunft erst richtig erkannt werden wird?

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Ältester Kardinal der Welt gestorben

Gestern Abend ist Kardinal José de Jesús Pimiento Rodríguez verstorben

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Von CNA Deutsch/EWTN News

Bogota, 4. September 2019 (CNA Deutsch)

Gestern Abend ist Kardinal José de Jesús Pimiento Rodríguez verstorben. Der emeritierter Erzbischof von Manizales in Kolumbien war mit seinen 100 Jahren der älteste Kardinal der katholischen Kirche.

Das meldet ACI Prensa, die spanischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch.

Die kolumbianische Bischofskonferenz berichtete, “dass sein Tod in den Abendstunden am Dienstag, dem 3. September, eintrat.”

“Die Einzelheiten zu seiner Trauerfeier werden rechtzeitig bekannt gegeben. Beten wir für ihn und danken wir Gott für sein Berufungszeugnis und sein langes Leben. Mit brüderlichen Grüssen und Beileidsbekundung an die Familie des Herrn Kardinal und den Klerus der Erzdiözese Manizales”, heisst es auf der offiziellen Facebookseite der Bischofskonferenz.

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Schweiz

Schweiz: Bischof warnt vor Zerstörung des Priestertums

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Schweizer Bischof: Amazonas-Synode könnte „ganzen mystischen Leib der Kirche verseuchen … ihn schwer beschädigen“
Will man das Priestertum zerstören?
Eucharistie (371)

Schweiz: Bischof warnt vor Zerstörung des Priestertums

Die Priesterweihe befähigt den Priester zu einem dreifachen Amt: zu leiten, zu heiligen und zu verkünden. Das betont der Weihbischof von Chur, Marian Eleganti. Eine Aufsplittung dieser Aufgaben käme einer Zerstörung des Priestertums gleich.

In einem Video-Blog von kath.net erklärt der Weihbischof im Bistum Chur, worin das Wesen des Priestertums besteht. Ein Priester übe keinen Beruf wie jeden anderen aus. Durch das Sakrament der Priesterweihe habe er „etwas Sakrales“ bekommen, so Eleganti. Etwas, „das ihn von nun an von allen übrigen Getauften unterscheidet“. Ein Priester erhalte die Weihe, „weil er etwas hat, das absolut von oben kommt und nicht von unten, von Gott selbst, der ihn beruft“.

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Schreiben von Papst Franzikus an die Priester

160. Todestag des heiligen Pfarrers von Ars

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Hl. Pfarrer von Ars
Ja, ich leide, wie ich nie zuvor gelitten habe

An meine Mitbrüder im Priesteramt
 
Liebe Mitbrüder,

wir begehen den 160. Todestag des heiligen Pfarrers von Ars, den Pius XI. zum Patron aller Pfarrer der Welt erklärt hat.[1]

An seinem Fest möchte ich Euch diesen Brief schreiben, nicht nur den Pfarrern, sondern auch Euch allen, meinen Mitbrüdern im Priesteramt, die Ihr ohne jedes Aufheben “alles verlasst”, um Euch im täglichen Leben Eurer Gemeinschaften einzusetzen. Ihr arbeitet wie der Pfarrer von Ars “an der Front”, tragt auf Euren Schultern die Last des Tages und der Hitze (vgl. Mt 20,12) und “haltet” in zahlreichen Situationen täglich “den Kopf hin”, ohne Euch wichtig zu nehmen, damit das Volk Gottes umsorgt und begleitet wird. Ich wende mich an jeden von Euch. Ihr nehmt – oft unbeachtet und unter Opfern, in Müdigkeit oder Mühen, in Krankheit oder Trostlosigkeit – Eure Sendung als einen Dienst an Gott und seinem Volk an und schreibt selbst in allen Schwierigkeiten des Weges die schönsten Seiten des priesterlichen Lebens.

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Familie betet für verschwundenen Jesuitenpater

Sechs Jahre nach seiner Entführung in Syrien haben die Verwandten und Freunde des italienischen Priesters Paolo Dall’Oglio für den verschwundenen Jesuitenpater gebetet

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Weitere Beiträge zu Pater Dall’Oglio

Von Mercedes de la Torre

Rom, 2. August 2019 (CNA Deutsch)

Sechs Jahre nach seiner Entführung in Syrien haben die Verwandten und Freunde des italienischen Priesters Paolo Dall’Oglio für den verschwundenen Jesuitenpater gebetet.

Sie würden die Hoffnung nicht aufgeben, dass der von Islamisten entführten Pater am Leben sei und freikommen werde.

Das sagten Geschwister von Dall’Oglio bei einem kürzlichen Treffen mit Journalisten in Rom, an dem ACI Prensa teilnahm, die spanischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch.

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Achtsam und wirksam

Achtsam und wirksam: Führen aus dem Geist der Jesuiten

Führung ist unmöglich und korrumpiert? Überhaupt nicht, sagt Stefan Kiechle. Der Jesuit war lange Chef des Ordens in Deutschland und weiss aus eigener Praxis, dass Führungsstärke und Empathie, Achtsamkeit und Wirksamkeit sich nicht ausschliessen, sondern zusammengehören und sich bedingen. Aus der Spiritualität seines Ordensgründers Ignatius von Loyola schöpfend, zeigt Stefan Kiechle, wie man sich selbst und andere gut führt, trotz aller Abgründe der Macht. Unterscheidung der Geister ist gefragt, um mit Herz und Verstand die richtigen Entscheidungen zu treffen.

»Wir Jesuiten führen viel: Wir leiten Schulen und Universitäten, Gemeinden und Sozialprojekte, Medienhäuser und Verlage, Zeitschriften und Exerzitienhäuser. Auch bilden wir Menschen aus, die führen lernen wollen und sollen – Elite zu bilden, war immer unser Anspruch. Zugleich leben wir Spiritualität: Vom Geist wollen wir uns selbst und unser Handeln für die Menschen leiten lassen. Unsere Spiritualität ist eigentümlich, wir nennen sie ›ignatianisch‹ nach unserem Gründer, dem heiligen Ignatius von Loyola (1491–1556). Sie hat viel mit Unterscheiden zu tun – den guten Geist vom bösen Geist unterscheiden – und in der Folge mit Entscheiden: für sich selbst und für andere das Gute oder Bessere auswählen und umsetzen.« (Stefan Kiechle)

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Der “Doctor apostolicus”, der nur eine Wahrheit kannte

Die Kapuziner, Teil 1: Der heilige Kirchenlehrer Laurentius von Brindisi

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Von Dirk Weisbrod

Bonn, 22. Juli 2019 (CNA Deutsch)

Zum heutigen 400. Todestag und 460. Geburtstag des heiligen Laurentius von Brindisi: Auftakt einer neuen Serie über die Kapuziner, in der CNA Deutsch-Autor Dirk Weisbrod in loser Reihenfolge bedeutende Persönlichkeiten dieses so prägenden Ordens der katholischen Kirche vorstellt.

März 1959: Es herrscht grosse Aufregung in den Kolumnen kirchennaher und insbesondere protestantischer Blätter. Man spricht von einem “Dokument einer, erneuten und verstärkten, Abkapselung” der katholischen Kirche. Und dies, nachdem Papst Johannes XXIII. nur zwei Monate zuvor “Aggiornamento” gerufen und das II. vatikanische Konzil einberufen hatte, womit viele die Hoffnung verstärkter Ökumene verbanden. Was war geschehen? Der Papst hatte am 19. März Laurentius von Brindisi zum Kirchenlehrer ernannt, als bislang einzigen Kapuziner, und ihm dem Beinamen “Doctor Apostolicus” verliehen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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