“Woke” hat unter Trump Hausverbot
Gender, Handel, Migration: Trump läutet mit den ersten Federstrichen eine politische 180-Grad-Wende ein. Auch wenn ihn ein Mandat trägt, das über das eigene Lager hinausgeht, sollte er eines nicht vergessen
21.01.2025
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Bei der feierlichen Zeremonie zur Amtseinführung vergaß der frisch vereidigte US-Präsident Donald Trump, seine linke Hand beim Schwur auf die beiden Bibeln zu legen, die ihm seine Ehefrau Melania entgegenhielt. Nur mit der erhobenen Rechten leistete er den Amtseid, den ihm der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs, John Roberts, vorsprach. Wahrscheinlich nicht mehr als ein kleiner Lapsus des Präsidenten, der kurz darauf in seiner Antrittsrede betonte, dass er “von Gott gerettet wurde, um Amerika wieder groß zu machen”. Und der versicherte, “unser Land, unserer Verfassung und unseren Gott” nicht zu vergessen.
Neuer Kurs der US-Regierung – Das steht in Trumps Gender-Dekret
Nur noch zwei Geschlechter: Das steht in Trumps Gender-Dekret
Künftig soll es in den USA nur noch zwei Geschlechter geben, “männlich” und “weiblich”. Die Präsidialverordnung, die Trump an seinem ersten Amtstag unterzeichnete, ist eine fundamentale Absage an die Gender-Ideologie.
22.01.2025
Gleich an seinem ersten Tag im Amt unterzeichnete der neue US-Präsident Donald Trump eine Reihe von Dekreten, mit denen er in zentralen Politikfeldern eine Abkehr von der Linie der Biden-Regierung einleitete. Eines jener sogenannten “Executive Order”, über das derzeit breit berichtet wird, befasst sich unter der Maxime, Frauen vor dem “Extremismus der Gender-Ideologie” zu schützen, mit der “biologischen Realität des Geschlechts”. Doch was steht konkret in der Präsidialverordnung?
Bringt Trump der Ukraine Frieden?
Das leidgeprüfte Land braucht einen schnellen Frieden, der zugleich stabil ist und die Hoffnung auf Gerechtigkeit nicht erstickt
Quelle
Mehr Gelassenheit im Umgang mit Trump | Die Tagespost
22.01.2025
Trump-Exegese ist ein undankbarer Volkssport. Was der US-Präsident so alles sagt, ist oft mehrdeutig und nicht immer reibungsfrei mit der Wirklichkeit kompatibel. Auch seine vollmundige Ankündigung, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden zu beenden (später wurde die Zeitspanne länger), wurde breit gedeutet: putinistisch von der Einstellung jeder Militär- und Finanzhilfe für Kiew, bis hin zum maximalen Druck auf Putin einschließlich atomarer Eskalationsdrohungen. Doch bis zur Stunde weiß niemand wirklich, wie Trump einen Frieden für die Ukraine herbeiführen will. Vermutlich nicht einmal Donald Trump selbst.
He had a dream
Der Gedenktag für den legendären Bürgerrechtler Martin Luther King fällt mit der Angelobung Donald Trumps zusammen. Ein unpassender Zufall?
Quelle
Martin Luther King
Martin Luther King – I Have A Dream Speech – August 28, 1963
Sternstunde Religion – Martin Luther King – Mehr als ein Traum – Play SRF
20.01.2025
Benjamin Hasselhorn
Drei Feiertage in den Vereinigten Staaten sind dem Gedenken großer Persönlichkeiten gewidmet: Columbus-Day, Washingston’s Birthday und Martin Luther King Day. Ausgerechnet letzterer, der stets am dritten Montag im Januar begangen wird, fällt in diesem Jahr mit dem Beginn der zweiten Amtszeit Donald Trumps zusammen. Die ersten beiden wären dem künftigen Präsidenten möglicherweise lieber gewesen. Denn der Gedenktag des schwarzen Bürgerrechtlers, der in den 1960er Jahren den gewaltfreien Protest gegen die Rassendiskriminierung anführte, und der Amtsantritt des Anführers der Anti-Wokeness-Bewegung bilden einen gewissen Kontrast.
Papst bittet Trump um Gerechtigkeit und Versöhnung
Franziskus hat in einem Telegramm an den neuen US-Präsidenten Donald Trump Gebete und Hoffnungen auf eine gerechtere Gesellschaft ausgedrückt. Kardinal Blaise Cupich kritisiert unterdessen Pläne zu einer Massendeportation von Migranten in den USA scharf
Quelle
Vatikan: Kardinal Parolin wünscht Donald Trump “Weisheit” – Vatican News
Papst-Entscheidungen betreffen USA und China – Vatican News
Gerechtigkeit
Mario Galgano – Vatikanstadt
Zur Amtseinführung von Donald Trump als 47. Präsident der Vereinigten Staaten hat Papst Franziskus ein Telegramm versendet, in dem er dem neuen Präsidenten seine „herzlichen Grüße“ übermittelt und ihm Weisheit, Kraft und Schutz für die Herausforderungen seines Amtes wünscht. Franziskus hebt hervor, dass die Vereinigten Staaten als „Land der Chancen und des Willkommens“ eine Vorbildfunktion einnehmen könnten.
Der Discosound der Präsidentenparty
Auf Donald Trumps Auftritten durfte der Disco-Hit Y.M.C.A. zuletzt nicht fehlen. Wieso eigentlich? Über die Geschichte einer einstigen Homosexuellen-Hymne
Quelle
Trump zum 47. Präsident der USA vereidigt – ‘Es gibt nur zwei Geschlechter’
Kardinal Dolan
20.01.2025
York Fanger
Heute Abend, spätestens nach der offiziellen Inaugurationszeremonie im Weißen Haus und in zwei eigens für die Feierlichkeiten wegen der Eiseskälte in Washington hergerichteten und beheizten Festzelten, wird niemand mehr über den einst schlaksigen Jüngling lachen, der schon in den frühen 70ern gerne zu der damals international aufkommenden Tanzmusik, genannt “Disco”, tanzte.
Dennoch ist die eigentümliche Vorliebe des nun 45. Präsidenten der USA für Disco-Musik – noch dazu seine ganz eigene Begegnung mit dem Welthit des Jahres 1978, “Y.M.C.A.” von den Village People – fast schon ironisch zu nennen. Denn weder der Songtitel noch die Referenzen, der Text oder der Name der Band sind dazu angetan, auch nur irgendwie auf Donald Trump hinzuweisen oder zu ihm zu passen.
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