Dokumentarfilm “Leo from Chicago” über Papst Leos US-Wurzeln
Anlässlich des sechsmonatigen Pontifikats von Papst Leo XIV. veröffentlicht Radio Vatikan – Vatican News am kommenden Montag, dem 10. November, den Dokumentarfilm “Leo from Chicago”. Die Produktion des Dikasteriums für die Kommunikation beleuchtet die Geschichte, die familiären Wurzeln, das Studium und die augustinische Berufung von Robert Francis Prevost in seinem Heimatland, den Vereinigten Staaten
Quelle
“Leo from Chicago” – L’Osservatore Romano
Mario Galgano – Vatikanstadt
Der Film folgt einem biografischen Pfad, der in der Kindheit in Dolton (Illinois) beginnt, die Erinnerungen seiner Brüder Louis und John einschließt und sich durch Schulen, Universitäten, Gemeinden und Pfarreien zieht. Zu Wort kommen Weggefährten, Dozenten, Kommilitonen und langjährige Freunde des Papstes.
“Leo from Chicago” schließt thematisch an den im Juni präsentierten Dokumentarfilm “León de Perú” an, der die Jahre der Mission des zukünftigen Papstes im südamerikanischen Land behandelte.
Papst beruft Kardinalstreffen ein
Ein sogenanntes außerordentliches Konsistorium will Leo offenbar Anfang Januar in Rom abhalten. Dabei könnten er auch erstmals neue Kardinäle ernennen
Quelle
Leo XIV.: “Ein Papst der Mitte und der Zusammenarbeit” | tagesschau.de
Ordentliches öffentliches Konsistorium 7. Dezember 2024 Papst Franziskus
08.11.2025
Ein erstes Konsistorium unter Papst Leo: Wie die katholische Nachrichtenagentur KNA berichtet, hat der Vatikan Einladungen zu einem ersten Treffen aller Kardinäle mit dem Papst versandt. Das sogenannte Konsistorium soll demnach am 7. und 8. Januar 2026 stattfinden. Das vatikanische Staatssekretariat hat entsprechende Einladungen offenbar am 6. November versandt. Worum es gehen soll, ist noch unklar.
Papst Leo XIV.: Heiligtum Pompei ist “Bollwerk des Friedens”
“Bollwerk des Friedens”: Papst Leo XIV. würdigt Marienheiligtum – Papst Leo XIV. hat das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in Pompeij in einem auf lateinisch verfassten Schreiben als “Bollwerk jenes Friedens” bezeichnet, den es unablässig zu gewinnen und zu verteidigen gelte. Anlass ist das 150. Jubiläum der Ankunft des Ikonengemäldes der Rosenkranzmadonna
Mario Galgano – Vatikanstadt
Das auf den 7. Oktober, den Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, datierte Schreiben richtet sich an Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Dieser war vom Papst zum Päpstlichen Legaten für die Feierlichkeiten am 13. November in Pompeij ernannt worden.
Erinnerung an Bartolo Longo
Papst Leo XIV. erinnert in seinem Text an die Anfänge des Heiligtums in der einst “trostlosen” Ebene von Pompeij und an das liebevolle Wirken des Gründers, Bartolo Longo. Longo, den der Papst in seiner Predigt am 19. Oktober als “Wohltäter der Menschheit”bezeichnet hatte, wurde erst vor kurzem, am 19. Oktober, heiliggesprochen.
Sechs Monate mit Leo XIV.
Sechs Monate mit Leo XIV.: Zeichen des Friedens für eine von Hass verwundete Welt
Es gibt einen roten Faden, der das Lehramt des neuen Papstes durchzieht, der ein Modell christlicher Gemeinschaft vorgeschlagen hat, in dem man Gemeinschaft lebt – missionarisch und deshalb fähig, allen zu dienen, angefangen bei den Letzten –, engagiert im Fördern von Dialog und Frieden. Eine Kirche, die sich nicht an die Mächtigen “anlehnt” und die Mission nicht mit religiösem Marketing verwechselt, sondern die weiß, Sauerteig zu sein, weil sie das Licht eines Anderen reflektiert.
Andrea Tornielli (Chefredakteur) – Vatikanstadt
Seit jenem Nachmittag des 8. Mai sind sechs Monate vergangen, als der neue Bischof von Rom, erster US-Papst und Augustiner, von der Zentralloggia des Petersdomes erschien. Es gibt einen roten Faden, der sein Lehramt durchzieht, und dieser ist der einer Kirche als Zeichen von Einheit und Gemeinschaft, die zu Gärung für eine versöhnte Welt werden soll angesichts von Kriegen, Hass und Gewalt. Es lohnt sich, einige Meilensteine dieses Lehramts nachzuzeichnen, die zeigen, wie die Verkündigung des Wesentlichen des Glaubens niemals losgelöst ist von der Zeugnisgabe der Nächstenliebe, vom konkreten Einsatz für die Letzten und vom Bau einer gerechteren Gesellschaft. Schon in seinen ersten Worten, ausgesprochen im Gruß unmittelbar nach der Wahl: “Friede sei mit euch allen! (…) Das ist der Friede des auferstandenen Christus, ein entwaffneter und entwaffnender Friede, demütig und beharrlich. Er kommt von Gott, Gott, der uns alle bedingungslos liebt. (…) Wir müssen gemeinsam suchen, wie wir eine missionarische Kirche sein können, eine Kirche, die Brücken baut, den Dialog, immer offen aufzunehmen.”
Kardinal Müller über Papst Leo *UPDATE
Kardinal Müller über Papst Leo: “Ich glaube schon, dass er die Leute zusammenführen kann”


Quelle
Gustavo Gutiérrez
Hl. Rosa von Lima
Kardinal Müller begrüßt Wahl von Papst Leo XIV. – Domradio.de
Kardinal Müller (130)
*Exklusiv-Interview mit Kardinal Müller: “Ein guter Katholik ist fest im wahren Glauben” – LifeSite/Übersetzung
Von Alexander Folz
Redaktion – Freitag, 23. Mai 2025
“Ich glaube schon, dass er die Leute zusammenführen kann” – mit dieser Einschätzung beschreibt Kardinal Gerhard Müller im Interview mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” (aktuelle Ausgabe) das Potenzial von Papst Leo XIV., Spannungen zwischen Nord- und Südamerika sowie zwischen politischen Lagern zu überwinden.
Müller sieht in der Herkunft, Sprachfähigkeit und Lebensgeschichte des neuen Papstes eine einmalige Chance zur Verständigung: “Er spricht ja schon beide Sprachen, Englisch und Spanisch, und das hilft schon viel, wenn es da keine Vermittlung durch Übersetzer geben muss.”


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