Glaube und Zukunft (Antiquariat)
Der Papst über die Zukunft der Kirche

Joseph Ratzinger im Jahr 1970: Über die Zukunft der Kirche
Papst em. Benedikt XVI. (1887)
“Wenn wir heute Gott kaum noch wahrnehmen können, dann deshalb, weil es uns so leicht gemacht wird, vor uns selbst auszuweichen.”
Joseph Ratzinger
Welche Rolle werden Glaube und Kirche in Zukunft überhaupt noch spielen? Unter dem Eindruck der gesellschaftlichen Umwälzungen Ende der 60er-Jahre hat Joseph Ratzinger dieses Buch erstmals veröffentlicht, dessen Thesen aktueller denn je sind.
Wer die Texte heute liest, ist überrascht von der Hellsichtigkeit, mit der der jetzige Papst die Situation von Kirche und Christentum beschreibt – und noch mehr von den schmerzlichen wie kühnen Folgerungen, die er aus seiner Analyse zieht. Er sieht die Zukunft in einer kleinen, einfachen, verinnerlichten Kirche. Die Kirche wird viel verlieren – aber sie kann auch viel gewinnen, wenn sie sich unter dem Eindruck der gegenwärtigen, umfassenden Krise neu auf das ihr Wesentliche besinnt.
Zum 1. Todestag von Papst Benedikt
Zum 1. Todestag von Papst Benedikt: Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz – Am Silvestertag 2022 verstarb im Vatikan der emeritierte Papst Benedikt. Wir sprachen über sein Erbe mit der Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, die Joseph Ratzinger / Papst Benedikt seit Jahrzehnten kannte
Quelle
Mut zur Weite der Vernunft von Professor Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (benedictusxvi.org)
“Mut zur Weite der Vernunft, nicht Absage an ihre Größe”- | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Claudia Kaminski und Stefan von Kempis
Die Guardini-Kennerin, die an der Katholischen Hochschule von Heiligenkreuz das “Europäische Institut für Philosophie und Religion” leitet, ist auch Trägerin des “Ratzinger-Preises”, der als eine Art Nobelpreis der Theologie gilt. Wir fragten Gerl-Falkovitz nach ihrer Sicht des vor einem Jahr verstorbenen deutschen Papstes.
Interview
Was hat denn Papst Benedikt für die Weltkirche bedeutet?
Ich habe seine Bedeutung folgendermaßen empfunden: Ein Mann von einer tiefen Durchdringung dessen, was Kirche heißt – in ihrer langen, langen Tradition, mit den unglaublich vielen Meinungen großer, kleiner und mittlerer Qualität von Kirchenvätern und Kirchenmüttern (die wir auch haben) über die Renaissance, die Reformation (in der er sehr gut Bescheid wusste!) bis zu den heutigen spätmodernen Tagen. Das bedeutet ja einen Überblick, den nur wenige Menschen gewinnen. Vielleicht könnte man an dieser Stelle Hans Urs von Balthasar nennen, der einen ähnlich großen Überblick hatte; die beiden kannten und schätzen sich außerordentlich…
“Leben wir in apokalyptischen Zeiten?” *UPDATE
“Leben wir in apokalyptischen Zeiten?” – Diese Frage sei vieldeutig und habe “unendlich viele Kommentare und Spekulationen hervorgerufen”, meint der Autor Michael O’Brien

Quelle
Die Apokalypse: Warnung, Hoffnung und Trost
Father Elija
Rezension amazon (26)
Von Hans Jakob Bürger, 4. September 2019
“Leben wir in apokalyptischen Zeiten?” – Diese Frage sei vieldeutig und habe “unendlich viele Kommentare und Spekulationen hervorgerufen”, meint der Autor Michael O’Brien. Trotzdem beharrt er darauf, zu sagen: “Ja, wir leben in apokalyptischen Zeiten”.
Michael O’Brien, der vor einigen Jahren mit “Father Elijah – Eine Apokalypse” einen aufsehenerregenden Roman geschrieben hat, geht nun in medias res und liefert in seinem Buch “Die Apokalypse. Warnung, Hoffnung und Trost” die Erläuterungen und Begründungen für seine These, dass wir gerade jetzt in dieser (End-)Zeit leben. Gabriele Kuby, die Übersetzerin vom Englischen ins Deutsche, hält in ihrem Vorwort fest, dass sie selbst Papst Benedikt XVI. die Frage gestellt habe, ob er glaube, dass “unsere Zeit die Zeit der Endzeit” sei. Der heute emeritierte Pontifex habe geantwortet: “Ja, ich glaube schon. Die Zerstörung geht an die tiefste Wurzel des Menschen wie niemals zuvor”.
Gänswein leitet Gedenkmesse für Papst Benedikt XVI.
Ein Jahr nach dem Tod Benedikts XVI. leitet sein ehemaliger Privatsekretär Georg Gänswein eine Messe im Petersdom
Quelle
Gedenken an Benedikt XVI. mit Erzbischof Gänswein – DOMRADIO.DE
Auf CD für Sie: Rosenkranz mit Erzbischof Gänswein – Vatican News
27.12.2023
An Silvester, ein Jahr nach dem Tod des emeritierten Papstes, Benedikt XVI., steht Erzbischof Georg Gänswein einer Heiligen Messe zu dessen Gedenken im Petersdom vor. Das berichtete das Online-Portal Vatican News. Im Anschluss soll Gänswein im Campo Santo Teutonico am Vatikan über die letzten Jahre Benedikts sprechen. Zudem findet am Wochenende eine Konferenz zu Lehre und Vermächtnis des verstorbenen Papstes statt, an der unter anderem der ehemalige Glaubenspräfekt Kardinal Gerhard Ludwig Müller teilnehmen wird. Müller war von Benedikt zum Präfekten des Glaubensdikasteriums ernannt worden; sein Nachfolger wurde 2017 Kardinal Luis Ladaria.
Das neugeborene Jesuskind als wahre Lichtquelle in der Nacht
“Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht.”
Quelle
24. Dezember 2011: Christmette | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Benedikt XVI.: Gedanken zum Weihnachtsfest – Vatican News
Von Paul Badde
25. Dezember 2023
Christbaumschmuck in allen Ehren, doch daran denken wir nicht, wenn wir “Licht” hören, auch an keine Lichterketten, keine Lampe oder an den Vollmond. Ohne Licht wären wir nicht. Der Urknall war Licht. Und davor? War da nichts? Oder Gott allein, ohne Schöpfung? So oder so. Licht unterscheidet das Universum zuallererst vom Nichts. Licht taugt nicht für die Evolution. Es kennt keine Entwicklung. Vielleicht lässt sich das besser mit einer alten Anekdote verdeutlichen. Sie ging etwa so. Laurence Olivier, der begnadete Shakespeare-Schauspieler des letzten Jahrhunderts, sollte in einer Konzerthalle einmal den Schöpfungsbericht der Bibel vortragen, den damals noch so gut wie jedes Kind in Europa kannte:
Vatikan: Stiftung veröffentlicht 130 Privatpredigten Benedikts XVI.
Die im Vatikan ansässige “Stiftung Joseph Ratzinger – Benedikt XVI” will nächstes Jahr eine umfangreiche Sammlung privater Predigten des emeritierten Papstes Benedikt XVI. veröffentlichen. Das teilte die Stiftung am Samstag mit

Benedikts Vermächtnis: Was der Papst predigte, als er nicht mehr im Amt war (catholicnewsagency.com)
Die Sammlung enthält insgesamt gut 130 Predigten, darunter über dreißig, die Papst Benedikt im kleinen Kreis in den Jahren seines Pontifikats hielt, und über hundert aus den ersten Jahren nach seinem Rücktritt. Sie decken einen großen Teil – aber nicht alle – der liturgischen Festzyklen ab, hieß es in der Aussendung. Benedikt hielt die Predigten in italienischer Sprache, die Sammlung erscheint 2024 im Vatikanverlag LEV. Der Präsident der Stiftung, Pater Federico Lombardi, erklärte gegenüber Vatican News, die LEV sei für allfällige Ausgaben in anderen Sprachen zuständig.


Neueste Kommentare