Oekumene

Orthodoxes Konzil berät über Reizthema Ökumene

Auf der Tagesordnung des orthodoxen Konzils auf Kreta stehen am Freitag, dem vorletzten Arbeitstag, das umstrittene „Ökumene-Papier“ und die geplante „Botschaft“

ÖkumeneDer Entwurf der „Botschaft“, die 20 Punkte umfassen soll, ist bisher nicht veröffentlicht. Die Beratung über das Dokument „Beziehungen der orthodoxen Kirche zur übrigen christlichen Welt“ hatte bereits am Donnerstagabend begonnen, wie aus Teilnehmerkreisen verlautete. Dabei seien die Pro- und Contra-Beiträge besonders kontrovers gewesen.

Der Entwurf hatte bereits gleich nach seiner Veröffentlichung heftige Diskussionen wie kein anderes Papier ausgelöst. Der vierseitige Text vermeidet es, die anderen Kirchen namentlich zu nennen, bekräftigt aber mehrfach das Ziel, die Einheit der Christen zu erreichen. Gegen innerorthodoxe Vorbehalte bekennt sich das Dokument ausdrücklich zur Mitarbeit in der Ökumenischen Bewegung – in nationalen, regionalen und internationalen zwischenchristlichen Organisationen. Zugleich spricht es von einer “ernsten Krise der ökumenischen Bewegung”, ohne diese näher zu benennen.

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Orthodoxes Konzil

Orthodoxes Konzil: „Leere Stühle lassen sich nicht ignorieren”

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Griechenland: Orthodoxes Konzil geht zu Ende
Orthodoxe Kirchen

Das historische panorthodoxe Konzil geht an diesem Sonntag auf Kreta zu Ende, am Samstag war der letzte Arbeitstag. Unser Kollege Stefan von Kempis hat das Konzil die vergangene Woche intensiv beobachtet. Im Gespräch berichtet er, was genau geschehen ist und was besprochen wurde.

Stefan von Kempis:Vor allem ist das Konzil überhaupt zusammengetreten – das ist aus meiner Sicht die Haupt-Nachricht dieser letzten acht Tage. Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios hat sich über hinhaltenden Widerstand aus vier orthodoxen Landeskirchen hinweggesetzt; und das ist nicht wenig, wenn man bedenkt, dass die ferngebliebene, also auf dem Konzil nicht vertretene russisch-orthodoxe Kirche die zahlenmässig weitaus grösste und wichtigste ist. Dagegen wirkt das Ökumenische Patriarchat, auch wenn es den historischen Vorrang hat, geradezu zwergenhaft.

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Ökumenische Begegnung und Gebet für den Frieden

Ansprache von Papst Franziskus/Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Armenien
(24. – 26. Juni 2016)

armenia2016_enJerevan, Platz der Republik, Samstag, 25. Juni 2016

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Armenien-Reise: Live dabei!
Apostolische Reise von Papst Franziskus nach Armenien
Patriarchat von Konstantinopel der Armenischen Apostolischen Kirche
Kath.net Leserreise nach Armenien: 8. bis 16. Juli 2016

Verehrter, lieber Bruder, Oberster Patriarch und Katholikos aller Armenier,
Herr Präsident,
liebe Brüder und Schwestern,

der Segen und der Friede Gottes seien mit euch allen!

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Predigt von Johannes Paul II.

Apostolische Reise nach Armenien – Ökumenisches Gebetstreffen

johannes xppeter paulKathedrale des hl. Gregorios
Eriwan, 26. September 2001

Quelle
Vatikan: Pastoralbesuch in Kasachstan und Apostolische Reise nach Armenien, 2001
Hl. Gregor der Erleuchter
YouTube: Noahs Arche – Unglaubliche Funde am Berg Ararat

“Seht doch, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen” (Ps 133,1).

Gelobt sei Jesus Christus!

1. Am vergangenen Sonntag hatten Eure Heiligkeit und das gesamte Katholikat von Etschmiadzin die Freude, diese neue Kathedrale des hl. Gregorios des Erleuchters einzuweihen als würdiges Gedächtnis an die 1700jährige Treue Armeniens zu unserem Herrn und Erlöser Jesus Christus.

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Bartholomaios: „Den konziliaren Prozess wiederbeleben“

Auf Kreta geht das panorthodoxe Konzil zu Ende

Auf Kreta geht das panorthodoxe Konzil zu Ende. Am Samstagabend ergriffen auf einer öffentlichen Schlusssitzung die Leiter der orthodoxen Landeskirchen, die an der Versammlung teilgenommen haben, das Wort und würdigten das Erreichte. Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel sagte:

„In dieser Woche haben wir alle, in diesem Obergemach versammelt, die lebensspendende Gnade des Heiligen Geistes erlebt. Wir haben unsere Erfahrungen und Sorgen ausgetauscht – offen und ehrlich, aber zugleich voller Respekt und auf brüderliche Art. Wir haben Geschichten und Beispiele erzählt – in Verantwortung und Sensibilität untereinander und gegenüber den Gläubigen unserer Kirchen, ja der ganzen Welt.“

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Panorthodoxes Konzil

Konzilstexte werden wohl erst nächste Woche veröffentlicht

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Am vorletzten Sitzungstag des Panorthodoxen Konzils ist es nicht ganz einfach, festzustellen, wie weit die Teilnehmer gekommen sind und welche Tendenz sie den besprochenen Dokumenten geben. Erzbischof Job von Telmessos sagte am Freitagnachmittag vor der Presse, die Dokumente würden „erst nach dem Konzil veröffentlicht“, dann werde man sie „in voller Länge lesen können“.Ein Sprecher des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, Joannis Chryssavgis, setzte nach, es sei natürlich „frustrierend, die ganze Woche lang auf die beschlossenen Texte zu warten“. „Aber wissen Sie, wir haben noch länger unter der Unsicherheit gelitten, wann denn das Konzil endlich starten würde“, so der Geistliche weiter.

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Armenien

„Besuch im ersten christlichen Land“

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Video-Botschaft: Franziskus ruft Armenier zur Versöhnung auf
Armenien-Reise: Live bei Radio-Vatikan
Armenien bittet Vatikan um Unterlagen über Völkermord

„Besuch im ersten christlichen Land“: Unter diesem Motto steht die 14. Auslandsreise von Papst Franziskus nach Armenien.

Doch das Motto stimmt nur fast: Das kleine syrische Fürstentum Urfa-Edessa machte das Christentum noch vor Armenien zur Staatsreligion. Unbestritten ist aber, dass die Armenier schon 301 unter dem Einfluss des hl. Gregors des Erleuchters Christen wurden. 301 – das sind mehrere Jahrzehnte, bevor Kaiser Konstantin das Christentum im Römischen Reich legalisierte.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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