Oekumene

Irak

Irak – Sohn des syrisch-orthodoxen Märtyrers Boulos Iskander zum Priester geweiht

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Tragic death of Father Boulos Iskander
Hilfe für bedrohte und verfolgte Christen

Erbil, Fidesdienst, 18. Juli 2018

Der junge syrisch-orthodoxe Priester Fadi Iskander, wurde am vergangenen Sonntag in Ankawa, ein Vorort von Erbil, vom selben Bischofs geweiht, der vor vielen Jahren seinen eigenen Vater geweiht hatte, der 2006 hingerichtet und heute von den irakischen Christen als Märtyrer verehrt wird. Fadi ist der Sohn von Boulos Iskander Behnam, Priester syrisch-orthodoxen Kirche, der nach grausamer Folter im Jahr 2006 in Mosul getötet wurde. Die Priesterweihe von Pfarrer Fadi wurde in der syrisch-orthodoxen Marien-Kirche von Bischof Gregorios Shaliba Chamoun vorgenommen, der im April 1989 seinen Vater Boulos in der syrisch-orthodoxen St. Ephrems-Kathedrale in Mosul geweiht hat. An der Weihemesse nahmen mehrere syrisch-orthodoxe Bischöfe zusammen mit den Priestern und Ordensleuten verschiedener christlicher Konfessionen, sowie unzählige Gläubige teil. Pfarrer Fadi Iskander wird seinen priesterlichen Dienst in der Eparchie der syrisch-orthodoxen Byblos im Libanon ausüben.

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Ägypten

Ägypten: Muslime dürfen Christen doch zu Festen gratulieren

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Muslime dürfen Christen zu Weihnachten ebenso wie zu allen Festen gratulieren und Geschenke mit ihnen austauschen. Zu diesem Schluss kommt eine Fatwa der Kairoer Al-Azhar-Moschee, wie die ägyptische Zeitung „Al-Ahram“ am Dienstagabend berichtete. Der Islam fordere seine Anhänger auf, die Bünde der Freundschaft und des Mitgefühls zwischen den Menschen zu stärken.

Toleranz, friedliches Miteinander und Höflichkeit zwischen Muslimen und Christen angesichts der jeweiligen Feiertage sei nicht nur akzeptabel, sondern wünschenswert, erklärte den Angaben zufolge das „Internationale elektronische Fatwa-Zentrum“ der Al-Azhar in einem Facebook-Beitrag. Unter anderem führt die Fatwa Aussagen des Propheten Mohammed an, der selbst Geschenke von Königen und Herrschern angenommen habe.

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Rechtsstaat und Fundamentalismus

Rechtsstaat und Fundamentalismus Diskussionsgrundlage zum Zusammenleben in der Schweiz

https://www.cvp.ch/sites/default/files/Rechtsstaat%20und%20Fundamentalismus.pdf

Herausforderung Fundamentalismus

Die Wahrung des religiösen Friedens und des guten Zusammenlebens der verschiedenen Religionen, Konfessionen und Kulturen in der Schweiz sind der CVP ein wichtiges Anliegen. Das Bewusstsein für die universellen Menschenrechte und die rechtsstaatlichen Grundsätze, gepaart mit ihren Werten Rechtsgleichheit, Freiheit und Eigenverantwortung aber auch Solidarität und Toleranz, ist in der Schweiz tief verankert. Dass wir in der Schweiz diese Grundsätze respektieren, hat uns Sicherheit, Freiheit und Wohlstand gebracht.

Unsere offene und rechtsstaatliche Gesellschaftsordnung basiert auf einer herausragenden politischen Leistung. Sie ist Erbe unserer christlich-jüdisch geprägten Kultur wie auch unserer politischen Fähigkeit, die historischen religiösen Konflikte mit Vernunft zu überwinden, was uns zum Bundesstaat von 1848 geführt hat – einem der wichtigsten Schritte hin zur Gründung der Schweizerischen Eidgenossenschaft und zu ihrer modernen Organisation.

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Die Zukunft der Tradition

Die Zukunft der Tradition: Gesellschaft, Familie, Christentum – Ansprachen und Vorträge (Landt Verlag)

Manche glauben, die Grenze zwischen Gut und Böse verliefe zwischen Europa und Russland, zwischen dem säkularen »Fortschritt« des Westens und der christlichen »Reaktion« des Ostens. In der Tat wurden in Russland seit dem Untergang des Kommunismus 26.000 Kirchen neu errichtet oder wiedereröffnet, drei Kirchen pro Tag. Während Europa mehr und mehr mit seinem christlichen Erbe bricht, erlebt das Christentum in Russland eine Renaissance. Im Bewusstsein dieser weltgeschichtlichen Spannung spricht Metropolit Hilarion über das Verhältnis der russischen Orthodoxie zu Katholizismus, Protestantismus und Säkularismus, über die Lage in Syrien, über Christenverfolgung, Märtyrer und Heilige, über »die kinderreiche Familie und die Zukunft der Menschheit« und nicht zuletzt darüber, dass es keine wahre Sittlichkeit ohne die Perspektive des ewigen Lebens gibt.

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‘Grotesker Unsinn’

‘Grotesker Unsinn’: Papst Benedikt weist schwere Vorwürfe eines deutschen Theologen zurück

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Von CNA Deutsch/EWTN News

Vatikanstadt, 26. November 2018 (CNA Deutsch)

Papst emeritus Benedikt hat sich gegen schwere Vorwürfe eines deutschen Theologen gewehrt, der ihm unter anderem vorgeworfen hat, er wolle “Antijudaismus fortschreiben”.

Michael Böhnke, Professor für Systematische Theologie in Wuppertal, beschuldigt Benedikt auch, sich für die Judenmission auszusprechen.

Diese Vorwürfe seien “grotesker Unsinn”, antwortet nun der emeritierte Papst. Was Böhnke schreibt, “hat nichts mit dem zu tun, was ich gesagt habe”, so Benedikt in einer “Richtigstellung” für die Dezember-Ausgabe der “Herder Korrespondenz” klar, über die auch die “Süddeutsche Zeitung” gestern berichtete.

“Ich weise deshalb [Böhnkes] Artikel als eine in höchstem Masse unwahre Unterstellung zurück”, stellt Benedikt klar.

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Russische Kunst im Vatikan zu Besuch

Seit dem 20. November ist russische Kunst am Petersplatz zu Besuch

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Seit dem 20. November ist russische Kunst am Petersplatz zu Besuch – genauer gesagt im Seitenarm der Kolonnaden, der nach Karl dem Grossen benannt ist („Braccio Carlo Magno“). Eine interessante Ausstellung, zu der die Tretiakov-Galerie in Moskau und andere grosse Museen 54 Werke beigesteuert haben.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Die Schau ist eine Antwort auf die Ausstellung „Roma Aeterna“, die vor zwei Jahren 42 Werke aus der Vatikanischen Pinakothek nach Moskau gebracht hat. „Pilgerfahrt der russischen Malerei“ heisst das, was nun bis zum 16. Februar nächsten Jahres direkt links vom Petersdom zu sehen ist.

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Wem gehört das Heilige Land?

Wem gehört das Heilige Land?: Die Wurzeln des Streits zwischen Juden und Arabern

Die Frage, wem das Heilige Land gehört, ist heute aktueller denn je. Die Debatten zu diesem Thema sind oft von Ignoranz und starken Emotionen geprägt, noch immer verstellen Parteilichkeit und Machtinteressen den Blick auf die politische Lage im Nahen Osten. In seinem unentbehrlichen Standardwerk wagt es Michael Wolffsohn, an überkommenen Mythen und Vorurteilen zu rütteln. Umfassend und gut verständlich erklärt er die historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Juden und Arabern, der bis in die Gegenwart nichts von seiner Brisanz verloren hat.

Pressestimmen

“Ein informatives, auch der Allgemeinheit zugängliches Buch, das zum Weiterdenken anregt”.
Münchner Merkur

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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