Oekumene

“Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche”

“Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche”: Europäische Friedensordnung ist “zerstört”

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Bonn, 16. Mai 2022 (CNA Deutsch)

In einem ökumenischen “Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche” haben die obersten deutschen Repräsentanten der katholischen Kirche, des Protestantismus und der Orthodoxie erklärt, “die europäische Friedensordnung, wie wir sie kannten,” sei angesichts des Ukraine-Kriegs “zerstört”.

Die Erklärung vom Montag wurde unterzeichnet von Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Metropolit Augoustinos, dem Vorsitzenden der orthodoxen Bischofskonferenz, sowie Annette Kurschus, der Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Interkulturelle Woche findet Ende September bzw. Anfang Oktober statt.

Neben der europäischen Friedensordnung gehöre auch “die Vorstellung, dass sich die Verachtung für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einfach hinnehmen liesse bei der Gestaltung internationaler Beziehungen” der Vergangenheit an, so das “Wort der Kirchen”.

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Das Leben spendende Kreuz. (Studien zur russischen Spiritualität)

Der Mittelpunkt russischer Frömmigkeit ist die Auferstehung Christi

Quelle/Bestellung
Katholische Spiritualität bei Theophan dem Klausner.: Studien zur russischen Spiritualität I.
Der Weg zur Rettung von Theophan der Klausner | ISBN 978-3-937912-00-4 | Fachbuch online kaufen – Lehmanns.ch
Theophan Goworow – Ökumenisches Heiligenlexikon
Vater Michael (borisogleb.de)

Beschreibung

Der Mittelpunkt russischer Frömmigkeit ist die Auferstehung Christi. Wer eine Osternacht in einer russischen Gemeinde miterlebt, wird von Freude und Licht des auferstandenen Christus erfüllt. Doch vor der Auferstehung hat Christus gelitten. Sein Tod am Kreuz spendet Leben, gibt Trost und Hoffnung. Gleichwohl ist das Kreuz ein Schandmal. An ihm wurden Verbrecher hingerichtet. Kreuze im öffentlichen Raum rufen Diskussion und Ablehnung hervor. Das Kreuz wirft Fragen auf, die von russischen Autoren beantwortet werden.

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Starzen in Optina (Studien zur russischen Spiritualität)

Dieses Buch erscheint zum 160. Todestag des Starez Makarij von Optina

Viele pilgerten zum Kloster, weil sie in der Pfarrgemeinde nicht die geistliche Nahrung erhielten, die sie brauchten. Die Starzen in Optina gaben Hinweise zur Gestaltung des christlichen Lebens und begleiteten Menschen auf ihrem schwierigen Weg. So wurden sie Friedensboten, die Versöhnungsbereitschaft und Barmherzigkeit ermöglichten. In dieser Quellenstudie werden die von den Starzen angeführten Worte der Heiligen Schrift und die Weisungen der monastischen Väterliteratur umfassend nachgewiesen und ihren Ausführungen gegenübergestellt. Die Neuauflage ist durch zusätzliche Kapitel umfangreicher geworden. Dieses Buch erscheint zum 160. Todestag des Starez Makarij von Optina.

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Ukraine: Mehrheit für Verbot moskautreuer Kirche

Ukraine: Mehrheit für Verbot moskautreuer Kirche – Eine Mehrheit von 51 Prozent der Ukrainer befürwortet laut einer Umfrage ein Verbot der ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats

Quelle
Zahl der ukrainischen Katholiken in Österreich steigt rasant
Milliarden-Hilfe für ukrainische Flüchtlinge
Porträt der Woche: Vitali Shkliarov | Die Tagespost
Bartholomaios verurteilt russischen Angriff auf Ukraine

Nach Angaben des Kiewer Meinungsforschungsinstituts Rating lehnen hingegen 20 Prozent jegliche staatliche Einmischung in Angelegenheiten dieser Kirche ab. Weitere 21 Prozent sprachen sich zwar nicht für ein Kirchenverbot, aber für die Streichung von Zuschüssen an die Kirche und die Kündigung von Mietverträgen für Gotteshäuser aus.

Die restlichen Befragten äusserten keine Meinung oder sagten anderes, hiess es. Das Umfrageergebnis fiel je nach Region unterschiedlich aus. Im Osten waren 29 Prozent für ein Verbot der Kirche, im Westen 64 Prozent, im Landesinnern 53 Prozent und im Süden 46 Prozent.

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Eine andere jüdische Weltgeschichte

Michael Wolffsohn, der Meister der deutsch-jüdischen Geschichtsschreibung, erzählt die Historie der Juden von den Anfängen bis heute

Michael Wolffsohn, der Meister der deutsch-jüdischen Geschichtsschreibung, erzählt die Historie der Juden von den Anfängen bis heute. Präzise, vielschichtig und spannend berichtet er von einem Volk und einer Religion, die Weltgeschichte und Weltkultur prägen. Er beleuchtet die Theologie ebenso wie die Geografie jüdischer Geschichte. Er stellt zentrale Persönlichkeiten vor und schreibt über jüdische Kultur und Wirtschaft sowie jüdisches Sozialleben – auch in der islamischen Welt. So entsteht eine Universalgeschichte des Judentums aus der Feder eines grossen Kenners und Erzählers, die Schulweisheiten entkräftet und antisemitische Ideologien durch Fakten entlarvt.

Michael Wolffsohns Ziel: unterhaltsam und fundiert neue Einsichten und Zusammenhänge vermitteln, Informationen statt Moralpredigten transportieren und alte Vorurteile unaufgeregt widerlegen. Eine allgemeinverständliche Einführung, die Lust auf mehr Wissen über Juden und Judentum macht.

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Papst: Ukraine-Krieg muss Gewissen jeder Kirche wecken

Papst Franziskus hat erneut einen dritten Weltkrieg in Stücken beklagt und an das Gewissen von Christen und Kirchen appelliert. Bei einer Audienz diesen Freitag im Vatikan rief das Kirchenoberhaupt zu Einheit und Geschwisterlichkeit und erinnerte an die Lage in Myanmar und der Ukraine

Quelle
Papst Franziskus: “Barbarei des Krieges” muss Sehnsucht nach Einheit der Christen nähren
Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen (vatican.va)

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

“Auch nach dem Ende des zweiten Weltkriegs hat es immer regionale Kriege gegeben, viele. Denken wir etwa an Ruanda vor 25 Jahren, um nur ein Beispiel zu nennen. Aber denken wir auch an Myanmar, oder weitere (Kriege)… Weil sie aber weit weg sind, sehen wir sie nicht, sondern nur den Krieg (in der Ukraine), der nahe ist und uns handeln lässt. Regionale Kriege fehlen nicht, es gibt ihrer so viele, dass ich oft von einem dritten Weltkrieg in Stücken gesprochen habe, der überall ein bisschen ist, verteilt. Dieser Krieg jedoch, der grausam und unbedacht ist wie jeder Krieg, hat eine grössere Dimension und bedroht die ganze Welt. Und das muss das Gewissen jedes Christen und jeder Kirche wecken”, sagte Papst Franziskus diesen Freitag bei einer Audienz zum Ende der Vollversammlung des vatikanischen Ökumenerats.

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Italien – Ukrainische Flüchtlinge – Fidesdienst

“Die Barmherzigkeit Buddhas und die Liebe Gottes existieren, um Menschen zu retten, die leiden, und unsere Grundwerte sind dieselben”, betont Bruder Jose Ignacio Santaolalla Saez, Präsident des internationalen Hilfswerks “Camillian Disaster Service International” (CADIS) der Kamillianer, in Bezug auf das kürzlich unterzeichnete Abkommen zwischen der buddhistischen “Tzu Chi”- Charity Foundation und den Kamillianern zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge”

Quelle
Buddhist Compassion Relief Tzu Chi Foundation
Cadis – Home (cadisinternational.org)

Rom, 4. Mai 2022, Fidesdienst

“Die Barmherzigkeit Buddhas und die Liebe Gottes existieren, um Menschen zu retten, die leiden, und unsere Grundwerte sind dieselben”, betont Bruder Jose Ignacio Santaolalla Saez, Präsident des internationalen Hilfswerks „Camillian Disaster Service International“ (CADIS) der Kamillianer, in Bezug auf das kürzlich unterzeichnete Abkommen zwischen der buddhistischen „Tzu Chi“- Charity Foundation und den Kamillianern zur Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge.

“Der russisch-ukrainische Krieg ist eine beispiellose, von Menschen verursachte Katastrophe”, betonte Bruder Ignacio in diesem Zusammenhang. “Die unschuldigsten Menschen sind diejenigen, die leiden. Wir müssen uns dem stellen und zum Wohle der ukrainischen Bevölkerung in Schwierigkeiten zusammenarbeiten. Wir haben eine grosse Verantwortung und eine Mission, und wir werden den ukrainischen Flüchtlingen mit Dankbarkeit und Liebe Respekt und Hilfe zukommen lassen.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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