Oekumene

Im Bemühen um Frieden im Heiligen Land nicht nachlassen

Steirischer Bischof eröffnete in Salzburg Jahrestagung der Initiative Christlicher Orient, die heuer ganz der dramatischen Situation im Heiligen Land gewidmet ist

Quelle
Kurt Koch (Kardinal) – Wikipedia

25.09.2023

Auch wenn Friede im Heiligen Land derzeit wieder einmal unerreichbar erscheint, dürfen die Bemühungen dafür nicht nachlassen. Das hat der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl betont, der am Montagvormittag in Salzburg die diesjährige Jahrestagung der “Initiative Christlicher Orient” (ICO) eröffnet hat. Die Tagung im Bildungszentrum St. Virgil steht heuer ganz im Zeichen der aktuellen dramatischen Situation im Heiligen Land. Diese habe Auswirkungen auf den gesamten Nahen Osten, so Krautwaschl: “Das nicht möglich scheinende Miteinander von Gläubigen der unterschiedlichen monotheistischen Religionen, von verschiedener Ethnien, die in unterschiedlichen Staaten leben, der israelisch-jüdischen, arabisch-islamischen und christlichen Bevölkerung erschüttert die Welt immer wieder aufs Neue.”

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Im Schatten der mächtigen Orthodoxie

Georgien ist ein kleines Land mit großen Problemen. Seine marginalisierte katholische Kirche punktet mit karitativer Kreativität

Quelle
Georgien: Wiederaufbau der Kirche nach der kommunistischen Ära | Hilfe für die Kirche in Not
Apostolische Reise nach Georgien und Aserbaidschan (30. September – 2. Oktober 2016) | Franziskus
Papst in Georgien und Aserbaidschan: Franziskus mahnt zu Frieden und Versöhnung | BR24 | BR.de
Georgien
Georgien: Land und Leute – Osteuropa – Kultur – Planet Wissen
Georgien: Entdeckungswanderungen im Kaukasus – Weltweitwandern

04.05.2025

Stephan Baier

Erst mit dem Ende der Sowjetunion und der neuerlichen Unabhängigkeit des georgischen Staates konnte die römisch-katholische Kirche ihre Strukturen in diesem – nach Armenien – zweitältesten christlichen Land der Welt wieder aufbauen. Der Italiener Giuseppe Pasotto war von Anfang an dabei: zunächst als Priester und Apostolischer Administrator, seit 26 Jahren als Bischof. Neben der Kathedrale wurde bislang nur ein weiteres Kirchengebäude restituiert, um sechs weitere ringt man seit Jahren. Das sei eine Frage der Notwendigkeit wie der Gerechtigkeit, meint der Apostolische Nuntius für Georgien und Armenien, der aus dem kroatischen Split stammende Erzbischof Ante Jozi(´c), im Gespräch mit der “Tagespost”.

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Reisepapst im Dienst des Friedens

Der interreligiöse Dialog und die friedensfördernde Kraft der Religionen waren Papst Franziskus bei seinen Auslandsreisen ein besonderes Anliegen

Quelle
“Er scheute sich nicht, unbequeme Wahrheiten auszusprechen” | Die Tagespost

26.04.2025

José García

Die erste Auslandsreise führte Papst Franziskus – wie schon seinen Vorgänger – zum Weltjugendtag (WJT). War Benedikt XVI. knapp vier Monate nach seiner Wahl zum WJT nach Köln gereist, so flog Franziskus gut vier Monate nach seiner Wahl am 13. März 2013 zum WJT nach Rio de Janeiro.

Damit enden allerdings die Gemeinsamkeiten. Denn trotz einiger Ausnahmen – von Angola über Jordanien bis Zypern – wählte Papst Benedikt für seine Auslandsreisen große europäische Länder mit christlicher Tradition. Frankreich, Deutschland, Spanien und Polen wurden von ihm am häufigsten besucht.

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Papst Franziskus in Genf

Schweizer Bundesrätin über Franziskus: “Quelle der Inspiration”

Schweiz: Neuer Bundesrat ein Katholik mit christlich-demokratischen Werten – Vatican News
Franziskus in Genf: Das Programm – Vatican News
Besuch von Papst Franziskus in Genf 2018 – Schweizer Bischofkonferenz

Patriarch Bartholomaios kommt zu Papst-Beisetzung

Auch das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christen, der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, wird an den Trauerfeierlichkeiten für Papst Franziskus am Samstag in Rom teilnehmen

Quelle
Patriarch Bartholomaios I.
Konzil von Nizäa

Das berichten orthodoxe Kirchenmedien in Griechenland an diesem Freitag. Den 85-jährigen Bartholomaios I. verband eine enge persönliche Freundschaft mit dem verstorbenen Oberhaupt der katholischen Kirche. In einer emotionalen Botschaft zum Tod von Franziskus hatte er den Papst als “einen wertvollen Bruder in Christus” und “einen wahren Freund der Orthodoxie” bezeichnet.

2013 hatte Bartholomaios I. als erster Patriarch von Konstantinopel seit fast tausend Jahren an der Amtseinführung eines römischen Papstes teilgenommen – der von Franziskus. Gerne hätte er mit ihm gemeinsam im Mai auch das 1.700-Jahr-Jubiläum des ökumenischen Konzils von Nizäa am historischen Ort in der Türkei begangen.

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Russischer Metropolit Antonij nimmt an Papst-Begräbnis teil

Für die russisch-orthodoxe Kirche nimmt der Leiter ihres Außenamtes, Metropolit Antonij, an der Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus am Samstag teil. Er traf bereits in Rom ein und sprach am Donnerstagabend mit dem russischen Vatikanbotschafter Iwan Soltanowski

Quelle
Metropolit Antonij: Das Licht der Auferstehung Christi gibt uns segensreiche Kraft für unseren Lebensweg
Diözese Cherson/Übersetzung
The Return – Die Rückkehr – Wikipedia
Ukraine (821)
Papst Franziskus Kuba

Das teilte Antonijs Büro in Moskau laut Katholischer Nachrichten-Agentur mit. Der russische Geistliche war im Januar 2023 auch bei der Begräbnismesse für Benedikt XVI. (2005-2013) gewesen.

Die Beziehungen zwischen der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche hatten sich angesichts des russischen Krieges gegen die Ukraine verschlechtert. Franziskus hatte den Moskauer Patriarchen Kyrill I. in einem Videotelefonat im März 2022 gewarnt, er müsse aufpassen, nicht zum “Staatskleriker” und “Ministranten” des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu werden. Die Beziehungen zum Vatikan seien “praktisch eingefroren”, hatte Antonij im Oktober 2022 gesagt. Franziskus empfing den russisch-orthodoxen Metropoliten anschließend jedoch mehrfach im Vatikan, zuletzt im Juli 2024.

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Interview: Kardinal Koch würdigt Franziskus

Der frühere Ökumene-Verantwortliche des Vatikans, Kardinal Kurt Koch, würdigt Franziskus “als sehr spontanen, feinfühligen, aufmerksamen Papst”. Der Verstorbene habe sich für die Einheit der Christen engagiert

Quelle
Kardinal Kasper: “Franziskus hinterlässt ein großes Erbe” – Vatican News
Nizäa
Analyse: Ein Papst, der mit Konventionen brach und die Kirche umgestaltete

Das sagte der Schweizer Kurienkardinal am Dienstagabend in einem Interview mit Radio Vatikan. Zum Erbe des argentinischen Pontifikats gehört aus Kochs Sicht vor allem die Wiederentdeckung der Synodalität in der Kirche.

Der Kardinal bedauert, dass es im Mai nun nicht mehr zu einer Reise von Franziskus in die Türkei kommen wird, um dort an den 1.700. Jahrestag des Konzils von Nizäa zu erinnern. Das sei “ein ganz wichtiges Anliegen von Papst Franziskus” gewesen. “Ich hoffe, dass wir bis zu dem angedachten Datum einen neuen Papst haben… und wenn er das machen könnte, wäre das ein sehr schönes Zeichen. Nizäa eint uns alle Christen”, so Koch.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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