Jerusalem: Die ‘Liturgie des Heiligen Feuers’
Wundersame Flamme aus dem Grab Christi
Jerusalem, kath.net/ KAP, 31. März 2012
Jedes Jahr zu Ostern geht in der Grabeskirche auf wundersame Weise eine Flamme aus dem Grab Christi hervor
Rund 350 Millionen orthodoxe und altorientalische Christen in aller Welt blicken zu den Osterfeiertagen gebannt auf Jerusalem. Am Karsamstag, den die orthodoxen Kirchen heuer am 14. April begehen, findet in der Grabeskirche eine geheimnisvolle, mehr als 1.600 Jahre alte Zeremonie statt: die “Liturgie des Heiligen Feuers”. Die Zeremonie, bei der nach dem Volksglauben eine Flamme auf wundersame Weise aus dem Grab Christi hervorgeht, markiert alljährlich den Höhepunkt der orthodoxen Osterfeiern in der Heiligen Stadt.
Ostergärten: Die Botschaft von Kreuz und Auferstehung erleben
Die Idee eines evangelischen Diakonen-Ehepaars breitet sich aus
Linkenheim, kath.net/idea), 06.04.2012
Erlebnisausstellungen, die die Osterbotschaft plastisch vor Augen führen, erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Die 1999 von dem evangelischen Diakon Lutz Barth und seiner Frau Annette (Linkenheim bei Karlsruhe/Baden-Württemberg) geborene Idee, Menschen mit “Ostergärten” das biblische Geschehen zu Passion und Auferstehung Jesu Christi nahezubringen, findet Nachahmer in ganz Deutschland.
Am Ende entscheidet ein neun Jahre altes Kind über den Nachfolger
Beisetzung des koptisch-orthodoxen Kirchenoberhauptes Schenuda III.
Der Leichnam des koptisch-orthodoxen Kirchenoberhaupts Schenuda III. wurde im Anschluss an den Gottesdienst am Nachmittag mit einem Militärflugzeug nach Wadi El-Natrun geflogen. Die Beisetzung fand im dortigen Wüstenkloster Deir Anba Bishoi statt
Kairo , kath.net/KAP, 20.03.2012
Zehntausende Gläubige haben am Dienstag in der Kairoer Markus-Kathedrale das Requiem für den am Samstag verstorbenen Papst-Patriarchen Schenuda III. gefeiert. Der Leichnam des koptisch-orthodoxen Kirchenoberhaupts wurde im Anschluss an den Gottesdienst am Nachmittag mit einem Militärflugzeug nach Wadi El-Natrun geflogen. Die Beisetzung fand im dortigen Wüstenkloster Deir Anba Bishoi statt. Im öffentlichen Dienst angestellte christliche Ägypter erhielten den Dienstag arbeitsfrei.
Rücktritt von Erzbischof Rowan Williams von Canterbury
Grossbritannien
Der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, tritt mit Ende des Jahres von seinem Amt zurück. Das gab das Büro des Primas der anglikanischen Kirche an diesem Freitag bekannt. Williams hatte das Amt seit 2002 inne. Es sei “ein Privileg” gewesen, über zehn Jahre als Erzbischof von Canterbury und Ehrenoberhaupt der anglikanischen Kirchengemeinschaft dienen zu dürfen, so Williams auf seiner Webseite. Er habe die Position des Leiters des Magdalene College in Cambridge akzeptiert und werde dieses Amt im Januar antreten, teilte der Erzbischof weiter mit. Vor seiner Ernennung zum Bischof der anglikanischen Kirche wirkte Williams als Theologiedozent zunächst in Cambridge und dann in Oxford. (rv)
Religionsfreiheit ist eine Frage der Menschenwürde
Rechtsstaatliche Grundlagen wurzeln in erheblichem Mass in religiösen Traditionen
Seit 60 Jahren seien durch die Woche der Brüderlichkeit immer wieder neue Signale “mit aktualisierten Impulsen des christlich-jüdischen Zusammenlebens an die politischen, kulturellen und religiösen Kräfte gesetzt worden”, erklärte Uwe Michelsen, Mitglied des Rates der EKD, in seinem Grusswort anlässlich einer Diskussionsveranstaltung in Leipzig im Rahmen der “Woche der Brüderlichkeit”, wie die Deutsche Bischofskonferenz berichtet. Gemeinsam mit dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Allgemeinen Rabbinerkonferenz (ARK) und der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland (ORD) hob sie bei dieser Gelegenheit die Rolle der Religion in der Öffentlichkeit hervor. Unter dem Leitwort “Religion in der demokratischen Öffentlichkeit” hatten Kirchenvertreter und Rabbiner im Alten Rathaus die Bedeutung der Religionsfreiheit auch im öffentlichen Raum diskutiert.
Kirchen müssten in ethischen Fragen mit einer Stimme sprechen
Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen
Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates bedauert fehlende Übereinstimmung in Fragen des Lebens und der Ehe – aktueller Stand der Ökumene – wachsende Freikirchen sind besondere Herausforderung
Innsbruck, kath.net/KAP, 15.02.2012
Die christlichen Kirchen müssen in ethischen Fragen endlich mit einer Stimme sprechen. Das hat Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, eingemahnt. Kardinal Koch ist Hauptreferent einer grossen internationalen Ökumene-Tagung in Innsbruck, die noch bis Mittwoch andauert.
Fest der Bekehrung des Apostels Paulus
Ökumenische Vesper zum Abschluss der Weltgebetswoche für die Einheit der Christen
Predigt von Papst Benedikt XVI., Basilika St. Paul vor den Mauern
Rom, Mittwoch, 25. Januar 2012
Liebe Brüder und Schwestern!
Mit grosser Freude richte ich meinen herzlichen Gruss an euch alle, die ihr euch am liturgischen Fest der Bekehrung des Apostels Paulus zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen in dieser Basilika versammelt habt, in diesem Jahr, in dem wir den 50. Jahrestag der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils begehen werden, das der sel. Johannes XXIII. am 25. Januar 1959 in dieser Basilika angekündigt hatte. Das für unsere Meditation in der Gebetswoche, die wir heute abschliessen, vorgeschlagene Thema lautet: “Wir werden alle verwandelt werden vom Sieg unseres Herrn Jesus Christus” (vgl. 1 Kor 15,51–58).
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