Johannes Paul II. im Zeugnis eines muslimischen Politikers
Wegbereiter des muslimisch-christlichen Dialogs
Rom, Montag, 2. Mai 2011, zenit.org
Der politische Berater des Grossmuftis des Libanon, Mohammad ad Al-Sammak, Teilnehmer der besonderen Synode für den Libanon 1994, erzählt über seine Begegnungen mit der Gestalt des früheren Papstes und der Bedeutung von Johannes Paul II. für die Beziehung zwischen Muslimen und Christen.
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Glaubensstudie: Sagt Luthers Heimat Gott ade?
US-Untersuchung löst eine neue Diskussion über die religiöse Lage aus
Halle/Dresden, kath.net/idea, 24.04.2o12
Warum ist ausgerechnet das Mutterland der Reformation heute eine Hochburg der Gottesleugner? Diese Frage wird angesichts der Ergebnisse einer US-Studie neu diskutiert. Nach einer wissenschaftlichen Untersuchung der Universität Chicago ist im Osten Deutschlands der Glauben an Gott im internationalen Vergleich am schwächsten ausgeprägt. Nur acht Prozent der Bevölkerung glauben danach an einen personalen Gott. Gleichzeitig sind die neuen Bundesländer beim Anteil der Atheisten mit 46 Prozent “Spitze”.
Kardinal Koch: Ökumene ist “nicht Kür, sondern Pflicht”
Die Spaltungen der Christenheit seien eine bis heute schmerzende Wunde
Rom, Radio Vatikan, 24.04.2012
Ein Engagement in der Ökumene ist für die katholische Kirche “nicht Kür, sondern Pflicht” – und zwar eine Pflicht, der sich jeder Gläubige, aber auch die Kirchenspitze verpflichtet fühlen muss. Das sagte der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, bei einem Vortrag an der Universität Wien. Die Spaltungen der Christenheit seien eine bis heute schmerzende Wunde, deren Heilung “dem Willen Jesu Christi” selbst entspreche und der sich das gesamte Zweite Vatikanische Konzil zutiefst verpflichtet fühlte, so Koch bei dem Vortrag am Montagabend. Christliche Ökumene sei “kein blosser Zusatz oder ein Anhängsel im Leben der Kirche, sondern gehört elementar zum Wesen der Kirche”.
Vatikansprecher zur Piusbruderschaft: Noch kein definitives Ergebnis
Auch Piusbruderschaft bestätigt: Meldungen über Einigung mit Rom verfrüht
‘Es ist aber nicht bereits alles abgemacht’, Vatikanist Tornielli sei ‘vielleicht etwas voreilig’, man sei ‘noch in der Phase des Studierens’
Paris/Bonn, kath.net/KNA, 18. April 2012
Die traditionalistische Piusbruderschaft bezeichnet Meldungen über eine Einigung mit dem Vatikan als verfrüht. Der Sprecher der Piusbrüder, Alain Lorans, sagte am Mittwoch in Paris der Nachrichtenagentur APIC, man sei “noch in der Phase des Studierens”.
Lorans bestätigte Berichte des italienischen Vatikanexperten Andrea Tornielli, nach denen der Generalobere der Piusbrüder, Bernard Fellay, zu Wochenbeginn auf klärende Fragen des Präfekten der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, geantwortet habe. “Es ist aber nicht bereits alles abgemacht”, so der Sprecher. Tornielli sei “vielleicht etwas voreilig”.
Mutig mutig
Welcher Katholik wagt es heute noch öffentlich von der Hölle zu reden?
Koranverteilaktion: “Juden und Christen landen in der Hölle”
Köln/Frankfurt am Main/Berlin (idea), 15.04.2012
Wer der Bibel folgt, wie es Christen und Juden tun, kommt in die Hölle. Diese Ansicht hat der radikal-islamische Prediger Ibrahim Abou-Nagie (Köln) in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vertreten. Der 47-jährige Geschäftsmann steht hinter der Kampagne, mit der Salafisten rund 25 Millionen Koran-Exemplare in 38 Städten im deutschsprachigen Europa verteilen wollen. Schwerpunkt der Aktion “Lies” der Organisation “Die wahre Religion” war der 14. und 15. April. Als “Verräter” bezeichnete Abou-Nagie Muslime, die andere Religionen als gleichwertig mit dem Islam ansehen oder die Aktion kritisieren. Auch sie landeten in der Hölle.
Grundlagen und Praxis des interreligiösen Dialogs: CD
Es gibt in der Kirchengeschichte zwei verschiedene Linien
…das Verhältnis zwischen dem Evangelium und den nichtchristlichen Religionen zu sehen. Die Linie der Kontinuität hält das Evangelium für eine geradlinige Fortsetzung der anderen Religionen, deren Weg man also nur noch weiterzuführen brauche; dahingegen betont die Linie der Diskontinuität das Neue und ganz Andere im Evangelium.
Mit dem “Programm des Dialogs zwischen Menschen lebendiger Glaubensweisen”, das der Ökumenische Rat der Kirchen 1970 in die Wege geleitet hat, und den im interreligiösen Treffen von Assisi gipfelnden ökumenischen Bemühungen der nachkonziliaren katholischen Kirche hat in den letzten Jahrzehnten die Sichtweise der Kontinuität die Oberhand gewonnen.
Botschaft zum Vesakh/Hanamatsuri-Fest
Päpstlicher Rat für den Interreligiösen Dialog
“Christen und Buddhisten: Verantwortung teilen bei der Erziehung der jungen Generationen zu Gerechtigkeit und Frieden Durch den interreligiösen Dialog”
Liebe buddhistische Freunde,
1. Im Namen des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog habe ich die Freude, auch in diesem Jahr die herzlichsten Glückwünsche zum Vesakh/Hanamatsuri aussprechen zu dürfen. Ich hoffe, dass dieses alljährliche Fest Gelassenheit und Freude in den Herzen eines jeden von Euch in der Welt bringen möge.
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