“Man sollte Unstimmigkeiten nicht einseifen”
Der Moskauer Metropolit Hilarion über das katholisch-orthodoxe Verhältnis
In moralischen Fragen gelingt der russisch-orthodoxen und der katholischen Kirche bereits der Schulterschluss. Ein Streit um Sakralbauten in der Ukraine verhindert allerdings weiterhin ein historisches Treffen von Papst Franziskus und dem orthodoxen Moskauer Patriarchen Kyrill I. Im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) und weiteren Medien spricht der für die ökumenischen Beziehungen zuständige Aussenamtschef der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion (47), über die Höhen und Tiefen im Dialog beider Konfessionen.
An alle Muslime
Glückwünsche des Papstes zum Ende des Ramadan
Papst hat grossen Resepkt vor Muslimen
Erziehung zum Respekt vor anderen Religionen
Respekt voreinander, Respekt vor der jeweils anderen Religion: Papst Franziskus betont in seiner Botschaft an die Muslime zum Fest des Ende des Ramadan `Id al-Fitr die Bedeutung der Erziehung.
Es sei Tradition, dass der zuständige Rat für interreligiösen Dialog einen Glückwunsch schicke, gemeinsam mit einigen Gedanken zu einem Thema, das beide angeht. In seinem ersten Pontifikatsjahr wolle er diese Botschaft aber selber unterzeichnen, so der Papst. Bereits in seinen ersten Äusserungen nach seiner Wahl hatte Papst Franziskus betont, wie wichtig ihm der Dialog mit dem Islam sei.
In diesem Jahr wolle er die Frage der Erziehung ansprechen, so Franziskus. Nur so lasse sich der Respekt voreinander und gegenseitig wirklich fördern.
USA
Hoffen auf Friedensgespräch zwischen Israelis und Palästinensern
Nach drei Jahre Funkstille tut sich was: Unterhändler Israels und der Palästinenser wollten am Montagabend in Washington mit Vorgesprächen beginnen, die später in die eigentlichen Friedensverhandlungen münden sollen. Die israelische Regierung hatte die letzte Hürde für die Vorgespräche aus dem Weg geräumt und die schrittweise Freilassung von 104 palästinensischen Langzeithäftlingen angekündigt. Bei der zweitägigen Unterredung unter Vermittlung der USA geht es zunächst um einen Arbeitsplan für die kommenden Monate. Auch die katholische Friedensbewegung Pax Christi hofft, dass die neuen Friedensgespräche positive Ergebnisse hervorbringen werden. Das betont im Gespräch mit Radio Vatikan Manfred Budzinski, Sprecher der Nahost-Kommission von Pax Christi-Deutschland.
Taizé beim Weltjugendtag in Rio de Janeiro
Ägypten
Weltkirchenrat ruft zu interreligiöser Kooperation auf
Der Weltkirchenrat hat zu einer friedlichen Kooperation der Christen und Muslime in Ägypten aufgerufen. Gemeinsam sollten sich die Führungspersönlichkeiten der Religionen für Stabilität, Gerechtigkeit und Frieden einsetzen, betonte der Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), Olav Fykse Tveit, laut einer am Freitag in Genf veröffentlichten Mitteilung. Gleichzeitig bekundete der Generalsekretär in einem Brief an die ÖRK-Mitgliedskirchen in Ägypten seine “grosse Sorge” über die Gewalt vor und nach dem Sturz des Präsidenten Mohammed Mursi.
Deutschland
Erstmals Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit von Christen
An diesem Montag ist in Deutschland der erste “Ökumenische Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit” vorgestellt worden. Aus dem Dokument geht hervor, dass die Einschränkungen der Religionsfreiheit in Europa, dem Mittleren Osten, Nordafrika und der Sub-Sahara-Region zugenommen haben. Als Ursache dafür werden sowohl das Handeln staatlicher Akteure als auch soziale Anfeindungen angeführt. Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, betonte die Bedeutung des ökumenischen Zeugnisses: “Das Unrecht, das Christen aufgrund ihres Glaubens erleiden, ist kein konfessionelles Thema. Wir möchten in der Öffentlichkeit deshalb mit einer Stimme sprechen.”
Dankbarkeit und Hoffnung, aber auch Klage und Busse
Erläuterung zur gemeinsamen katholisch-lutherischen Erklärung
Kardinal Kurt Koch erläutert die gemeinsame katholisch-lutherische Erklärung zum Reformationsjubiläum im Jahr 2017
Die Tagespost, 28. Juni 2013, von Guido Horst
Eminenz, die am 17. Juni in Genf veröffentlichte gemeinsame Erklärung der katholischen Kirche und des Lutherischen Weltbundes “Vom Konflikt zur Gemeinschaft” hat sicher eine längere Vorgeschichte. Erst im Herbst liegt das Dokument auf Deutsch vor. Können Sie diese Vorgeschichte ganz kurz skizzieren?
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