Taizé-Jugendtreffen: Für ein gerechteres Europa
25.000 junge Menschen versammeln sich in den kommenden Tagen in Strassburg zum Taizé-Jugendtreffen
Europäisches Jugendtreffen in Strassburg
Man wolle die Begeisterung für Europa wecken und zu einer neuen Aufbruchstimmung auf dem Kontinent beitragen. Das sagte der Leiter der Taizé-Gemeinschaft, Frère Alois, an diesem Freitag – ein Tag vor Beginn des Treffens, das bis zum 1. Januar 2014 dauern wird. Der Prior ist der Meinung, dass die Christen in Grenzen überwindender Freundschaft einen “Beitrag zur Heilung der Wunden der Menschheit” leisten könnten.
“Wir wollen vor allem zwei Dinge gemeinsam leben: Die Kirche als eine grosse Gemeinschaft von Freunden, die wir auf alle Christen ausdehnen müssen. Die zweite Sache ist die Versöhnung unter den Menschen. Es gibt so viele Konflikte: Hier in Strassburg denken wir vor allem an die Versöhnung zwischen Frankreich und Deutschland und an Europa. Dieser Weg um eine versöhnte Welt zu schaffen muss weiter gehen. Wir werden beim Treffen über Armut sprechen, es wird auch ein Treffen in der Synagoge von Strassburg und in einer Moschee geben. Wir wollen ganz konkret werden um Versöhnung und Gemeinschaft wirklich werden zu lassen.”
Den Besuch Gottes bei seinem Volk betrachten
Ein Interview mit Papst Franziskus
Über Weihnachten, die “Ökumene des Blutes”, wiederverheiratete Geschiedene und das IOR. Von Guido Horst
Rom, Die Tagespost, 16. Dezember 2013
In seinem ersten seriösen Interview mit einer italienischen Tageszeitung hat Papst Franziskus über das Weihnachtsfest, die Ökumene und einige praktische Fragen der ersten Monate seines Pontifikats gesprochen.
Kardinal Koch beginnt Russland-Reise
An diesem Samstag hat Kardinal Kurt Koch seine Reise nach Russland begonnen
Koch trifft Patriarch Daniel: Vatikan/Rumänien
Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates trifft dort in den nächsten Tagen mit den Spitzen der orthodoxen und katholischen Kirche zusammen, darunter Patriarch Kyrill I. und Metropolit Hilarion.
Im März 2011 war Koch zum ersten Mal von Kyrill I. empfangen worden. Hilarion, Aussenamtschef im Moskauer Patriarchat, war am vergangenen 12. November noch zu Besuch im Vatikan, wo er Papst Franziskus traf.
Im Rahmen seiner Russlandreise hält Koch an der Universität von Sankt Petersburg eine Konferenz über den Fortschritt im katholisch-orthodoxen Dialog.
Vatikan/Rumänien
Koch trifft Patriarch Daniel
Rumänisch Orthodoxe Kirche
Der Präsident des Päpstlichen Einheitsrates, Kardinal Kurt Koch, hat sich an diesem Mittwoch mit Rumäniens orthodoxem Patriarchen Daniel getroffen. Koch besucht noch bis zum 7. Dezember Rumänien – laut Vatikanangaben zum ersten Mal überhaupt.
“Unser Wunsch und die grösste Freude wäre die Einheit der Eucharistie und die Einheit der zwei Kirchen des Orients und des Okzidents”, erklärte Kardinal Koch. Sie hätten in ihrem Gespräch versucht, Lösungen in diesen Themen zu finden.
Polen/Russland/Vatikan
Brückenbauen für Kyrill
Der Krakauer Kardinal Stanislaw Dziwisz hat den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. zum nächsten Weltjugendtag im Juli 2016 nach Krakau eingeladen. Dabei würde es zu einer Begegnung mit Papst Franziskus kommen.
Wie die Erzdiözese Krakau am Montag mitteilte, sprach Dziwisz am Vortag in seiner Bischofsstadt mit dem Aussenamtschef des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, über einen möglichen Besuch Kyrills I. bei der Grossveranstaltung. Hilarion habe jedoch keine klare Antwort gegeben. Dziwisz sagte, er habe Kyrill bereits vergeblich zu einer internationalen Konferenz im September in Krakau eingeladen. Nun wolle er dem Patriarchen erneut einen Weg ebnen: “Ich möchte Ihnen versichern, dass er mit großer Begeisterung erwartet wird”, sagte er zu Hilarion.
Zar Putin und der Papst
Russlands Orthodoxie will von einem Besuch des Papstes weiter nichts wissen
Die Tagespost, 27, November 2013, von Stephan Baier
Das Verhältnis zwischen Moskau und dem Westen ist atmosphärisch heute so schlecht wie seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht mehr. In Washington und Brüssel ist man über den politischen und ökonomischen Druck Russlands auf mehrere seiner Nachbarstaaten verstimmt, aber auch über die Konsequenz, mit der Putin dem Assad-Regime in Syrien die Treue hält. Angesichts des autokratischen Stils von Präsident Wladimir Putin im Umgang mit politischen Konkurrenten, oppositionellen Stimmen und der Wirtschaft des eigenen Landes würde kaum ein westlicher Politiker heute von Russlands Präsident als “lupenreinem Demokraten” sprechen, wie dies einst Kanzler Gerhard Schröder tat.
Weltkirchenerat aus katholischer Sicht
“Sogar die Freiheit zur Provokation”
Mit vielen guten Eindrücken kehrt Dublins Erzbischof Diarmuid Martin aus Südkorea zurück. Der irische Erzbischof hat in der Stadt Busan als katholischer Beobachter die Arbeiten der Vollversammlung des Weltkirchenrates beobachtet. Er war bisher auch einer der Leiter einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Weltkirchenrat und katholischer Kirche, die dem Rat nicht angehört.
“Eine solche Vollversammlung zu erleben, ist menschlich wie spirituell etwas ziemlich Bemerkenswertes. Es gibt weltweit wenige andere christliche Versammlungen, die dieser hier gleichen.
Neueste Kommentare