Oekumene

Ukraine

Ukraine: Was sagen die Kirchen zum neuen Präsidenten?

Neuer Präsident punktet mit Grosszügigkeit gegenüber der Kirche

Bislang haben sich die Kirchen in der Ukraine noch nicht offiziell über den neuen ukrainischen Präsidenten geäussert. Am Wochenende gewann Petro Poroschenko die Wahlen in der Ukraine mit über 55 Prozent Zustimmung. Bisher war er vor allem als Schokoladenhersteller im Westen bekannt. Während der Proteste auf dem Maidan in Kiew hatte sich Poroschenko für eine prowestliche Ausrichtung seines Landes ausgesprochen. Eine Zustimmung der Kirchen wäre eine wichtige “Unterstützung” für den künftigen Präsidenten. Denn die Kirchen geniessen in der Ukraine grosse Autorität. Laut einer aktuellen Umfrage vertrauen den jeweiligen christlichen Kirchen 65,6 Prozent der Bürger.

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Weltdiplomatie a la Franziskus

Die Heiligland-Reise des Papstes war im Kleinen, was der Pontifikat im Grossen ist

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 26. Mai 2014

Die Heiligland-Reise des Papstes war im Kleinen, was der Pontifikat im Grossen ist: Eine Fortsetzung der Linie der Vorgänger, indes mit neuen, starken Akzenten in Form und Stil.

Das nahöstliche Minenfeld: Papst Franziskus hat es mit der souveränen Sicherheit desjenigen durchschritten, der von einer höheren Hoffnung und nicht von kalkulierender Angst geleitet ist. Der Heilige Vater kam als Friedensstifter, meinte aber damit nicht jenen Frieden, den die Politiker aller Seiten ständig im Munde führen und damit bestenfalls das Schweigen der Waffen, schlimmstenfalls das Recht des Stärkeren meinen. Der Papst – bei allem Realitätssinn – war geleitet von einem Frieden, der der Bekehrung der Herzen folgt.

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“In allen Beziehungen Frieden”

“In allen Beziehungen Frieden”: Die Bedeutung der Ökumene in der Papstreise

Dank für die Vergangenheit und ein weiterer Schritt in die Zukunft: So bezeichnet der Ökumene-Verantwortliche des Vatikan, Kardinal Kurt Koch, die Begegnung von Jerusalem. Papst Franziskus hatte sich am Sonntag mit dem griechisch-orthodoxen Patriarchen getroffen. Die persönliche Unterhaltung der beiden dauerte länger als vorgesehen – ein Zeichen der Herzlichkeit und dafür, dass sich beide viel zu sagen haben. Im Gespräch mit unserem Korrespondenten Pater Bernd Hagenkord schätzt Kardinal Koch die Wirkungen ein, welche die Begegnung von Jerusalem für die Ökumene hat.

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Historischer Gottesdienst in der Grabeskirche

Getrennt hinein, gemeinsam hinaus

UPDATE: KathTube: Grosse Ökumenefeier in der Grabeskirche

Vatikan: Original-Ansprache
Tag zwei der Papstreise – ein Pilger, der die Welt bewegt
Die Grösse unserer christlichen Berufung

Die ökumenische Feier von Papst Franziskus und Patriarch Bartholomaios strotzt nur so vor Symbolik. Jeder betritt den Platz vor der Grabes- und Auferstehungskirche durch einen anderen Zugang; dann treffen sie sich in der Mitte des Platzes, umarmen sich, die Glocken läuten. Petrus umarmt seinen Bruder Andreas.

Zum ersten Mal wird der Status Quo, der das komplizierte Miteinander der Christen am Ort von Tod und Auferstehung ihres Herrn regelt, durchbrochen: Zum ersten Mal beten die Christen hier nicht nur neben- oder gar gegeneinander, sondern zusammen.

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Gemeinsame Erklärung

Gemeinsame Erklärung von Papst Franziskus und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus

Ut unum sintQuelle: Vatikan
Papst Paul VI.: Vatikan

Pilgerreise ins Heilige Land aus Anlass des 50. Jahrestags der Begegnung zwischen Papst Paul VI. und Patriarch Athenagoras in Jerusalem

Private Begegnung mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel

Gemeinsame Erklärung von Papst Franziskus und dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus

Apostolische Delegation (Jerusalem)
Sonntag, 25. Mai 2014

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Bartholomaios vor Papsttreffen

“Verrat am Willen des Herrn”

Patriarch AthenagorasJede Abweichung vom ökumenischen Weg ist “schändlicher Verrat am Willen des Herrn sowie eine nicht hinnehmbare Rückkehr zu unserer getrennten Vergangenheit

Vatikanstadt, kath.net/KNA, 24. Mai 2014

Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. hat im Gespräch mit der Vatikanzeitung “Osservatore Roman” (Samstag) dazu aufgerufen, brüderlich für die Annäherung der christlichen Konfessionen zusammenzuarbeiten. Letztes Ziel muss die volle Gemeinschaft aller bleiben, die an Jesus glauben, sowie eine gemeinsame Feier der Kommunion.

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Papstreise

“Die Grabeskirche ist der wichtigste Ort unseres Glaubens”

Die Papstreise ins Heilige Land geniesst derzeit alle Aufmerksamkeiten – drei Tage, drei Länder, tausende Journalisten – und es offenbart sich immer mehr ein besonderes Herzstück der Reise: das Ökumenische Treffen von Papst Franziskus in der Grabes/Auferstehungskirche in Jerusalem.

Papst Franziskus trifft den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I., zu einer Unterredung, anschliessend werden sie eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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