2. September 2023 – 10.20 Uhr Ortszeit Ulaanbaatar
“Ikh Mongol”-Saal des Staatspalastes (Ulaanbaatar)
Apostolische Reise in die Mongolei: Begegnung mit Vertretern der Regierung, der Zivilgesellschaft und dem Diplomatischen Korps – Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater | Vatican.va
Apostolische Reise des Heiligen Vaters in die Mongolei (31. August – 4. September 2023) | Franziskus (vatican.va)
Papst Franziskus ruft in Telegramm an Chinas Führung zu Einheit und Frieden auf (catholicnewsagency.com)
Die Christen in der Mongolei sind eine kleine, aber lebendige Gemeinde
Papst Franziskus besucht die Mongolei. Mit der Reise in das ostasiatische Land bleibt er einmal mehr seiner Devise treu, “an die Ränder” zu gehen
Quelle
Als erster Papst der Geschichte: Franziskus in Mongolei eingetroffen (catholicnewsagency.com)
Von Kirche in Not
Ulaanbaatar – Freitag, 1. September 2023
Papst Franziskus besucht die Mongolei. Mit der Reise in das ostasiatische Land bleibt er einmal mehr seiner Devise treu, “an die Ränder” zu gehen. Denn die christliche Gemeinschaft in der Mongolei ist sehr klein. Die im Juni erschienene Dokumentation “Religionsfreiheit weltweit 2023” des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) beziffert die Zahl der Christen in der Mongolei auf etwa 62.000 Personen (knapp zwei Prozent der Gesamtbevölkerung). Die Zahl der Katholiken liegt nach vatikanischen Angaben bei 1.300. Über die Hälfte der 3,2 Millionen Einwohner bekennt sich zum Buddhismus, etwa fünf Prozent sind Muslime, gut 18 Prozent folgen ethno-religiösen Traditionen.
Mongolei: Salesianer begehen “Schöpfungszeit” mit Jugendlichen
Der Weltgebetstag für die Schöpfung am 1. September hat dieses Jahr in der Mongolei wegen des Besuchs von Papst Franziskus einen besonderen Stellenwert. Der vatikanische Missionsnachrichtendienst Fides berichtet von einem Projekt der Salesianer Don Boscos im Norden der Mongolei, das Jugendliche in den Steppen in landwirtschaftlichen Methoden unterweist
Quelle
Mongolei- Schöpfungszeit 2023: Landwirtschaftliches Apostolat “soll jungen Menschen ermöglichen, sich einzubringen” – Agenzia Fides
Dieser Bischof in der Mongolei wird der jüngste Kardinal der Kirche sein (catholicnewsagency.com)
Neuer Kardinal Marengo: “Wenn jeder von uns seine Pflicht erfüllt…” – Vatican News
Kardinal vor Papstreise in die Mongolei: “Werden zum Herz der Kirche” – Vatican News
Der Weltgebetstag für die Schöpfung bildet den Auftakt zur Schöpfungszeit, die bis zum 4. Oktober – dem Gedenktag des Hl. Franz von Assisi – dauert und weltweit Initiativen zum Thema Gerechtigkeit und Frieden umfasst. Viele von ihnen koordiniert die internationale katholische “Laudato si’-Bewegung” auf den fünf Kontinenten.
Die Mongolen: Von Dschingis Khan bis heute
Die Mongolen: Von Dschingis Khan bis heute (Beck’sche Reihe)
Karénina Kollmar-Paulenz – Wikipedia
Amazon.de : Dschingis Khan
Im 13. Jahrhundert errichteten die Mongolen das größte Landreich, das je existierte. Ihre Reitertruppen versetzten Mitteleuropa in Angst und Schrecken und gaben mit der Eroberung Bagdads 1258 der Geschichte des Islams eine neue Richtung. Karénina Kollmar- Paulenz beschreibt anschaulich die Geschichte der Mongolen von der Einigung mongolischer Stämme im 12. Jahrhundert über die Eroberungen Dschingis Khans bis zur heutigen Mongolei.
Pressestimmen
“Wem der Sinn nach einem schnellen Ritt durch die Jahrhunderte steht, der sollte zu diesem Buch greifen.“
PM History
Mongolei: Uralte Glaubenstraditionen und katholisches Missionsland
Wie die diversen Seidenstraßen, die das Land durchziehen, ist die Mongolei selbst ein Knotenpunkt für Religionen, die die Identität des Landes seit Jahrhunderten prägen. Die Katholiken sind eine winzige Minderheit und leben in Harmonie mit dem Rest der Gesellschaft. Eine Nahaufnahme dieser religiösen Landschaft, die Papst Franziskus besucht
Quelle
Tibet: Buddhismus in Tibet – Asien – Kultur – Planet Wissen (planet-wissen.de) – Gelupa-Schule
Was erwartet Papst Franziskus in der Mongolei? – Vatican News
China und Russland (monde-diplomatique.de)
Kardinal Giorgio Marengo
heimat-revisited-nutag-und-mobilitaet_-zur-dynamisierung-mongolischer-heimatkonzepte-1.pdf (uni-bonn.de)
Olivier Bonnel – Vatikanstadt
Ihre Religiosität schöpft die Mongolei bis heute vor allem aus ihrem buddhistischen Erbe, trotz des Atheismus der damaligen Volksrepublik, die 1924 zum Satelliten der UdSSR wurde und es bis zum Beginn der 1990er Jahre blieb. Der mongolische Buddhismus gehört der Gelupa-Schule an, deren höchster Vertreter der Dalai Lama ist. Gestützt auf dieses Erbe gab es sogar einen Versuch, den Kommunismus mit dem lokalen Buddhismus in Einklang zu bringen. Das Vorhaben scheiterte jedoch und führte zu umfangreichen “Säuberungen” und Zerstörungen von buddhistischen Klöstern. Kurz vor dem Beginn der kommunistischen Ära war das Land kurzzeitig eine Art buddhistischer Theokratie. Aus Sorge vor einer Rückkehr des Religiösen musste die Mongolische Volksrepublik die Reinkarnation des Buddha per Dekret verhindern.
“Kirche in Not” würdigt Papstbesuch in der Mongolei
Nur knapp zwei Prozent der etwa 3,2 Millionen Einwohner der Mongolei sind Christen
Quelle
Mongolei: Trauer um Tod des ersten Bischofs – Vatican News
Wenceslao Selga Padilla – Wikipedia
Apostolische Präfektur Ulaanbaatar – Wikipedia
Mongolei – Helfen, wo die Not am größten ist | missio (missio-hilft.de)
Ulaanbaatar – Wikipedia
DIE TOP 10 Sehenswürdigkeiten in Ulan Bator 2023 (mit fotos) | Tripadvisor
Nur knapp zwei Prozent der etwa 3,2 Millionen Einwohner der Mongolei sind Christen. Die Mongolen sind überwiegend Buddhisten, rund 58 Prozent. Im ganzen Land gibt es nur rund 1.500 Katholiken, die vor allem in den wenigen großen Städten leben. Die katholische Kirche im Land betreibt Schulen und soziale Einrichtungen. Wie König erläutert, habe die Kirche in der Mongolei “quasi bei null angefangen”. So habe die postkommunistische, demokratisch gewählte Regierung die katholische Kirche 1992 eingeladen, “ins Land zu kommen”. “Es kamen Wenceslao Selga Padilla, der spätere Apostolische Administrator, und zwei weitere Priester”, erinnert König von “Kirche in Not”.
Hoffnung für verlassene Kinder in der Mongolei
Verbist Care Center: Hoffnung für verlassene Kinder in der Mongolei
Quelle
Fides-Dienst – Scheut-Missionare bestätigen kongolesischen Generaloberen im Amt – Missionare vom Unbefleckten Herz Mariens (CICM)
Die kleine katholische Gemeinschaft in der Mongolei begleitet den Papstbesuch in ihrem Land mit großer Hoffnung – scheint davon doch auch etwas Glanz auf ihre unermüdlichen Aktivitäten zum Wohl der gesamten Gemeinschaft zurück. So betreuen beispielsweise die Missionare vom Unbefleckten Herz Mariens (CICM) in der Hauptstadt Ulaanbaatar das Verbist Care Center (VCC), wo sie sich um arme und verlassene Kinder kümmern.
Linda Bordoni und Christine Seuss – Ulaanbaatar/Vatikanstadt
Seit 1995 aktiv, verhilft das VCC rund 46 Kindern im Alter von 2 bis 18 Jahren zu einem sicheren Start ins Leben. Die älteren Kinder unter ihnen gehen zur Schule, während die Jüngeren Fürsorge und Erziehung in der Einrichtung erfahren. Im Zug der Corona-Pandemie kam zur Unterstützung des Wohlbefindens der Kinder auch ein Psychologe zum Personal der Einrichtung hinzu.
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