Tomáš Halík: Missbrauchskrise wie Skandal um Ablasshandel
Auf der Kinderschutzkonferenz in Warschau hat der tschechische Soziologe, Religionsphilosoph und Priester Tomáš Halík einen Bezug zwischen der Missbrauchskrise und dem Ablasshandel der Kirche im Hochmittelalter hergestellt
Quelle
Kinderschutzkonferenz Warschau: Schonungslose Bestandsaufnahme – Vatican News
Kirchenkrise und katholische Reform im 16. Jahrhundert – Hörbuch | Sarto Verlag
Der Missbrauchsskandal sei eine tiefe “Krise des Systems”, die allein durch Disziplinarmassnahmen nicht überwunden werden könne, so Halík. Es brauche vielmehr einen Wandel auf Ebene des theologischen, pastoralen und spirituellen Verständnisses der Kirche und des Priesteramtes. Radio Vatikan dokumentiert hier die Kurzversion des original auf Englisch gehaltenen Vortrages in einer deutschen Arbeitsübersetzung.
Tomáš Halík
Maria 1.0 unterstützt die Erklärung des Churer Priesterkreises **UPDATE
Maria 1.0 unterstützt die Erklärung des Churer Priesterkreises und fordert den Rückzug des Verhaltenskodexes
Quelle
“Gefahr der Banalisierung”: “Maria 1.0” fordert Bischof Dieser zu “Umkehr” auf
Unfassbar: Schweiz Vize-Weltmeister bei Russland-Sanktionen. Neutralitäts-Wirrwarr. Beamten-Mief im Staatssekretariat für Wirtschaft. *Russland gehört zu Europa. Linksextreme immer frecher. Bistum Chur: Zitadelle des Zeitgeists? Ukrainerinnen ohne Jobs (weltwoche.ch) ab 20′
**Churer Bischof bedauert, dass sich Karin Iten über theologische Zusammenhänge geäussert hat
Robert Spaemann “Ein Bruch mit der Lehrtradition”
Maria 1.0 unterstützt die Erklärung des Churer Priesterkreises und fordert den Rückzug des Verhaltenskodexes
Der vom Bistum Chur publizierte “Verhaltenskodex zum Umgang mit Macht” verletzt mehrfach die Lehre der katholischen Kirche und macht die Kirche im Bistum Chur innerhalb der Weltkirche zu einem Sonderfall.
Unter dem Deckmantel der Übergriffsprävention soll die LGBT-Ideologie in der Kirche implementiert werden. Maria 1.0 setzt sich für die Verkündigung der unverkürzten Lehre der
katholischen Kirche ein und unterstützt die Erklärung des Churer Priesterkreises.
Spanien: Bischöfe lehnen Missbrauchs-Untersuchung ab
Die spanischen Bischöfe haben angekündigt, dass sie sich nicht an der parlamentarischen Untersuchungskommission zu sexuellem Missbrauch in der Kirche beteiligen werden. Die Bischofskonferenz kritisiert, dass die Untersuchungen nur auf die Institution Kirche abzielen
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Sprecher der spanischen Bischöfe: Gender-Ideologie ist unvereinbar mit dem Christentum
Der spanische Kongress stimmte Anfang März 2022 für die Einsetzung einer Expertenkommission, die die erste landesweite Untersuchung zu sexuellem Missbrauch im kirchlichen Kontext im Land durchführen soll. Den Anstoss dazu hatte die Zeitung “El Pais” gegeben, die in Ermangelung offizieller Daten 2018 eine eigene Untersuchung eingeleitet hatte. Die Zeitung hatte 1.246 Opfer von Missbrauch in der Kirche seit den 1930er Jahren identifiziert.
Keine Beteiligung, aber Zusammenarbeit
Wenige Tage vor der Abstimmung im Parlament hatte die Bischofskonferenz angekündigt, dass sie nach dem Vorbild der Bischöfe in den USA, Irland und Frankreich eine eigene Untersuchung durchführen werde, berichtet die US-amerikanische Nachrichtenagentur Crux. “Eine Untersuchung des Missbrauchs nur innerhalb der Kirche durchzuführen, obwohl klar ist, dass von den 15.000 Fällen, die in Spanien eröffnet wurden, nur 69 auf den kirchlichen Kontext verweisen, ist eine überraschende Entscheidung”, rechtfertigte Bischof Luis Argüello, Sprecher der spanischen Bischofskonferenz, die Entscheidung.
Priester kritisieren neuen Kodex im Bistum Chur
Priester kritisieren neuen Kodex im Bistum Chur: “Versuch, LGBT-Ideologie zu implantieren” ***UPDATE
Quelle
Zehn Gebote – katholisch-informiert.ch
Instruktion über Kriterien zur Berufungsklärung von Personen mit homosexuellen Tendenzen (vatican.va)
Katechismus der Katholischen Kirche (vatican.va)
Heiliger Stuhl: Segnung homosexueller Paare nicht möglich – Vatican News
*Schweiz: Priesterkreis kritisiert Verhaltenskodex zu Missbrauch
**Bistum Chur: Priesteraufstand gegen “antikirchlichen Verhaltenskodex” von Bischof Bonnemain
Entspannt euch, Churer Priesterkreis!
Nur jeder dritte Deutsche kennt die 10 Gebote
*Churer Priester reagieren auf Kritik an ihren Bedenken zum Verhaltenskodex
Von Martin Bürger
Chur, 29. April 2022 (CNA Deutsch)
Eine Gruppe Priester im Bistum Chur schlägt Alarm: Ein neuer “Verhaltenskodex” (VK) zur Prävention von Missbrauch verletze an mehreren Stellen “die Lehre und Disziplin der katholischen Kirche”. Der Kodex sei – so die Geistlichen – ein Versuch, “die LGBT-Ideologie unter dem Deckmantel der Übergriffsprävention in der Kirche zu implantieren und damit die Glaubenslehre der Kirche auszuhöhlen”.
Der Churer Bischof Joseph Bonnemain hat den Kodex Anfang April selbst unterzeichnet.
Vatikan
Vatikan: Kardinal Dziwisz ging richtig mit Missbrauchsfällen um
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Vatikan entlastet Kardinal Dziwisz von Vorwürfen der Fahrlässigkeit bei Missbrauchsfällen
Der polnische Kardinal und ehemalige Papstsekretär Stanislaw Dziwisz hat laut einer Untersuchung des Vatikans während seiner Zeit als Erzbischof von Krakau korrekt auf Hinweise zu sexuellem Kindesmissbrauch durch Priester reagiert.
Die Vatikanbotschaft in Warschau teilte am Freitag mit, der Heilige Stuhl habe die Dokumente geprüft, die der italienische Kardinal Angelo Bagnasco im Juni 2021 in Polen erhalten habe. “Die Analyse der gesammelten Unterlagen gestattete es, das Vorgehen von Kardinal Stanislaw Dziwisz als richtig zu bewerten, und diesbezüglich beschloss der Apostolische Stuhl, nicht weiter zu verfahren”, endet die zwei Sätze lange Erklärung.
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