Jubilieren: Über religiöse Rede
Warum haben wir die religiöse Sprache verloren? Was ist das Spezifikum religiöser Rede im Vergleich zur wissenschaftlichen Sprache?
Warum haben wir die religiöse Sprache verloren? Was ist das Spezifikum religiöser Rede im Vergleich zur wissenschaftlichen Sprache? Das sind die Fragen, denen Bruno Latour in seinem wohl persönlichsten Buch nachgeht. Seine Antwort lautet:
Dem religiös Suchenden geht es um die Treue zum Wort, die Genauigkeit der Wiederholung. Anders als der Wissenschaftler will er nicht entdecken, sondern wiederentdecken, nicht erfinden, sondern wiederfinden; er strebt nicht nach dem Neuen, sondern will erneuern. Hierin ähnelt er dem Liebenden, der mit jedem “Ich liebe dich” den Bund zu bekräftigen sucht.
Thomas von Aquin: Deutsch-Englisch *UPDATE
‘Ich halte es für das unvergleichlich beste Buch, das je über den heiligen Thomas geschrieben wurde’
Ein Osterwunder? Frisch renovierte Kapelle übersteht Brand (catholicnewsagency.com)
New England | Thomas Aquinas College
Gilbert K. Chesterton
Josef Pieper
*Thomas von Aquin
Thomas von Aquin – Ökumenisches Heiligenlexikon
Gilbert K. Chesterton lebte von 1874 bis 1936. Nach einem Wort des Mittelalterkenners Étienne Gilson (1884 – 1978) macht der humorige englische Schriftsteller mit seinem Thomas-Buch allen Fachleute das Leben zur Qual. ‘Chesterton bringt einen zur Verzweiflung.
Ich habe Thomas mein Leben lang studiert und hätte nie solch ein Buch schreiben können.’
Oder auch: ‘Ich halte es für das unvergleichlich beste Buch, das je über den heiligen Thomas geschrieben wurde.’ Jedenfalls führt Josef Pieper (1904 – 1997) im ersten Kapitel seines Thomas-Buches diese Worte an. Was soll ich zu dem Lob sagen? Ich habe das Buch von Chesterton einfach noch einmal übersetzt und elektronisch auf deutsch zugänglich gemacht. Das ist mein Lob des Lobes. Besonders war es mir ein Anliegen, den englischen Humor für das deutsche Ohr zu retten, was nicht leicht, aber möglich ist.
Die Kirche lebt
Hat die müde Kirche in Deutschland eine Zukunft? | radio horeb Leben mit Gott …
Die katholische Kirche in Deutschland hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Es scheint, als wisse sie nicht mehr, woher sie kommt und wohin sie geht. Aber müsste die Kirche nicht eine bedeutungsvolle Gestalterin der Gegenwart sein? Es gibt viele Dinge, die schmerzen. Es gibt aber noch viel mehr Aufbruch, der zeigt: CHRISTUS IST MITTEN UNTER UNS! Dieses Buch reflektiert mit persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen die aktuelle Situation der Kirche in Deutschland. Es beschreibt, kritisiert, bleibt aber dort nicht stehen, sondern geht weiter, sucht nach dem Guten, den Aufbrüchen, den Samen, die schon jetzt wachsen und sehr bald blühen werden. Ein Buch das Hoffnung macht und dem Leser konkrete Hilfestellungen anbietet. Weiterlesen
Der Embryo und die Menschenwürde
Der Embryo und die Menschenwürde: Der Wandel des Menschenwürdebegriffes im Kontext bioethischer Debatten (Wertewandel im 20. Jahrhundert, 4, Band 4)
“Die Würde des Menschen ist unantastbar” – Der geläufige erste Grundgesetzartikel ist schwierig inhaltlich zu erfassen und auf konkrete Konfliktsituationen zu übertragen, wie diese Arbeit mit der Analyse ausgewählter bioethischer Debatten der BRD zeigt. Von der Abtreibungsdebatte (1970er) bis zur Präimplantationsdiagnostikdebatte (2010er) wird der Wandel des Menschenwürdeverständnisses nachgezeichnet, Ursachen ergründet und zentrale Akteure identifiziert.
Der Embryo und die Menschenwürde: Der Wandel des Menschenwürdebegriffes im Kontext bioethischer Debatten (Wertewandel
Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute
Zur Bekämpfung des Antisemitismus heute: Ein Vortrag
Holocaust-Gedenktag: “Zusammen mit dem Papst gegen Antisemitismus” – Vatican News
Im Herbst 1962 nahm Theodor W. Adorno an einer Tagung des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit teil, auf der er über die Bekämpfung des Antisemitismus sprach. Dieser Vortrag hat in seiner dichten und äußerst vielschichtigen Analyse nichts an Aktualität eingebüßt.
Vor dem Hintergrund der Schuldabwehr und des »sekundären Antisemitismus« der deutschen Nachkriegsgesellschaft begreift Adorno den Antisemitismus als zentrales Bindemittel rechtsradikaler Bewegungen, das die diversen Strömungen eines militanten und exzessiven Nationalismus vereint. Er ist das »Gerücht über die Juden«, das halböffentliche Getuschel, mit dem sich die autoritäre Persönlichkeit zum Opfer stilisiert. Antiintellektualismus und Konformismus sind seine Triebfedern, und mit dem Rassismus teilt er eine identische Struktur. Zugleich warnt Adorno vor einer Idealisierung und Verkitschung der Juden und des Judentums im Kampf gegen den Antisemitismus und plädiert für unverbrüchliche Treue zur Wahrheit im Umgang mit den historischen sowie politischen Realitäten.
‘Neue Menschen auf alter Erde’
Neue Menschen auf alter Erde: Palästina in der Zwischenkriegszeit
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Amazon.de : Theodor Herzl
Beschreibung
In diesem Buch beschreibt der Autor seinen Besuch nach Palästina im Jahr 1924, vor der Gründung des jüdischen Staates Israel. Inspiriert von den Ideen und Aktivitäten Theodor Herzls überdacht Felix Salten sein Leben, seine jüdische Herkunft und den Zionismus.
Salten besuchte viele Städte wie Tel Aviv, En Charod, Tel Yosef, Bethlehem, Rosch Pina, Kinneret und Haifa mit einem einzigen Ziel: die Verwirklichung von Herzls Ideen aus erster Hand zu sehen. Das Buch beinhaltet Reflexion und Selbstanalyse des Autors, Gespräche mit der lokalen Bevölkerung und Beobachtung ihrer Lebensweise, Reflexionen zur Geschichte der Juden und der jüdischen Religion. Weiterlesen
Terror: Wenn Bilder zu Waffen werden
Die Propagandavideos der IS-Kämpfer sind nichts Neues. Im Gegenteil, Terroristen haben sich schon immer der Bilder bedient, um ihre Anliegen medial zu verbreiten – und ebenso ihr Feind, der Staat
Hamas-Propaganda: Der Krieg der Bilder | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Die Propagandavideos der IS-Kämpfer sind nichts Neues. Im Gegenteil, Terroristen haben sich schon immer der Bilder bedient, um ihre Anliegen medial zu verbreiten – und ebenso ihr Feind, der Staat. Charlotte Klonk zeigt in ihrer Studie ‘Terror. Wenn Bilder zu Waffen werden’, welche Rolle die Bilder des Terrors seit dem 19. Jahrhundert bis in unsere unmittelbare Gegenwart spielen. In konkreten Falluntersuchungen und mit kunsthistorisch geschultem Blick arbeitet sie die Bildstrategien heraus, ordnet diese in ihre geschichtliche Entwicklung ein und beantwortet am Ende die dringende Frage nach dem ethischen Umgang mit Terrorbildern. Ein unverzichtbares Buch, um die Hintergründe des allgegenwärtigen Terrorismus zu verstehen.
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