Friede in deinen Mauern: Gebet für die Menschen in Israel
Wie kann ich für das Heilige Land und seine Menschen beten?
Wie kann ich für das Heilige Land und seine Menschen beten? Sieben ausgewählte Themen und Fürbitten geben dazu Anregung und Impulse. Sie gewähren einen kleinen Einblick in das große Herz Gottes, das er für die Menschen in Israel und in den palästinensischen Autonomiegebieten hat. Und sie wollen Inspiration und Anstoß dazu sein, eigene Worte im Gespräch mit Gott zu finden. Denn das Heilige Land und alle seine Bewohner brauchen unser Gebet.
Heiliges Land: Ostergenehmigung für Christen da
Viele Sorgen hat Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, angesichts des Kriegs im Heiligen Land. Mit Blick auf die bevorstehenden Osterfeierlichkeiten in Jerusalem hat er aber auch eine gute Nachricht: Für die Christen in Palästinenser-Gebieten wird es Genehmigungen geben, so dass sie an Palmsonntag und Ostern in Jerusalem dabei sein können. Das kündigte der Kardinal im Interview mit dem katholischen italienischen Sender “TV2000” an
Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Mitte März hatte es noch noch keine Genehmigungen für die Christen auf Palästinenser-Gebieten gegeben, nach Jerusalem reisen zu können, doch die katholische Kirche im Heiligen Land hat sich erfolgreich dafür eingesetzt:
“Es wird Genehmigungen geben. Wir haben darauf gedrängt und gesagt: ‘Ihr habt den Muslimen Genehmigungen für den Ramadan gegeben, also wollen wir auch Genehmigungen für die Christen zu Ostern.’ Die Zahl der Genehmigungen ist zwar geringer, aber wir werden einige tausend Genehmigungen haben, sowohl für den Palmsonntag als auch für Ostern”, berichtet Kardinal Pizzaballa, der ranghöchste katholische Kirchenführer in Nahost, in dem TV-Interview von Donnerstagabend.
Hunger in Gaza darf keine Waffe werden
UN-Entwicklungsprogramm: Hunger in Gaza darf keine Waffe werden
Der Leiter des UN-Entwicklungsprogramms warnt vor einer Verschärfung der humanitären Krise im Gazastreifen. “Wir sind an einem Punkt, wo eine akute Hungersnot in Gaza stattfindet”, sagte Achim Steiner am Mittwoch dem Sender Phoenix. Mehr als drei Viertel der Menschen im Gazastreifen seien auf der Flucht, und 70 Prozent der Infrastruktur sei zerstört.
Die Hungersnot nehme katastrophale Dimensionen an und sei nicht nur eine Folge des Krieges, sondern auch eine Waffe, so Steiner. “Selbst in den schlimmsten Krisen- und Kriegssituationen darf der Zugang zu Nahrungsmitteln aber keine Waffe werden.” Für Helfer werde es immer schwieriger, zu den Menschen zu kommen und humanitäre Hilfe zu leisten.
Sudan: Vor einer Hungerkatastrophe
“Die Lage ist absolut katastrophal. Das Leben im Sudan ist ein einziger Albtraum.” Das sagt Leni Kinzli vom sudanesischen Büro des Welternährungsprogramms der UNO in Port Sudan
Quelle
WFP warnt: Sudan vor dem Kollaps – Vatican News
Papst: Krieg und Gewalt in Sudan, Mosambik und weltweit stoppen – Vatican News
Sudan: Plötzliche Hoffnung auf Waffenstillstand – Vatican News
“Der Hunger und die humanitären Nöte halten an, und es scheint keine konkreten Schritte in naher Zukunft zu geben, die auf ein dauerhaftes Friedensabkommen hindeuten”, so Kinzli. Im April jährt sich der Beginn des Konflikts zwischen der regulären Armee und einer paramilitärischen Gruppe. Der Bürgerkrieg hat mindestens 15.000 Tote gefordert, und fast 8 Millionen Menschen sind vor den Kämpfen geflohen, teilweise auch in die Nachbarländer.
Christen im Gaza-Streifen *UPDATE
Christen im Gaza-Streifen: Krankheit und Hunger nehmen zu
Quelle
*Heiliges Land: Katholische Pfarrei in Gaza von Hungersnot bedroht – Vatican News
Gaza
Kardinal Woelki nach Reise ins Heilige Land beeindruckt von “Lebensmut” junger Menschen (catholicnewsagency.com)
Von Kirche in Not
München – Sonntag, 17. März 2024
Die Telefonleitungen sind gekappt, Anrufe über Online-Dienst sind immer wieder unterbrochen: “Ziemlich”, “Kirche”, “gut” – nur ein paar Wortfetzen sind zu verstehen, wenn Mitarbeiter des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” (ACN) Schwester Nabila in Gaza-Stadt erreichen möchten. Sie befindet sich seit Beginn des Krieges gegen die Hamas in der katholischen Pfarrkirche “Heilige Familie” in Gaza-Stadt und kümmert sich um die eingeschlossenen Menschen.
Heiliges Land: Wenn man die Pilgerstätten für sich allein hat…
Blickt man sich in Jerusalem und generell im Heiligen Land um, fällt auf: die christlichen Pilger fehlen. Ein echtes Problem für die lokale Bevölkerung, für die der Pilgertourismus die Haupteinnahmequelle ist. Warum es sich lohnt, trotz des Krieges ins Heilige Land zu fahren, erklärt im Interview der begeisterte Heilig-Land-Pilger Markus Wirth, Priester in der Diözese Trier
Radio Vatikan: Warum pilgert man trotz des Kriegsgeschehens nach Jerusalem?
Markus Wirth (Priester in der Diözese Trier): Also geplant hatte ich diese Reise vor dem Kriegsgeschehen, weil ich diese Zeit vor Ostern jetzt ganz bewusst noch einmal im Heiligen Land verbringen wollte, besonders in Jerusalem, an den Stellen, an denen Jesus für uns gestorben und auferstanden ist. Und wie gesagt, als die Reise geplant wurde, waren der 7. Oktober und seine Folgen nicht absehbar. Ich bin aber froh und dankbar, dass das jetzt funktioniert hat.
Heiliges Land: Keine Ostergenehmigung für Christen
Nach 160 Tagen wird das Heilige Land weiter von Gewalt erschüttert – und eine mögliche Lösung ist nicht in Sicht. Diese pessimistische Haltung äußert Pater Ibrahim Faltas, Vikar der Kustodie des Heiligen Landes, gegenüber der Nachrichtenagentur Sir. Männer unter 55 Jahren und Frauen unter 50 Jahren dürfen während des islamischen Fastenmonats nicht zur Moschee auf dem Tempelberg gehen, um zu beten
Quelle
Vatikan: Botschaft zum Ramadan mit Friedenswunsch – Vatican News
Zum ersten Freitagsgebet des Ramadans herrsche in Jerusalem, der Heiligen Stadt der drei monotheistischen Religionen, ein angespanntes Klima. Israel habe strenge Beschränkungen erlassen, so der Franziskaner Faltas: “An diesem für den Islam heiligen Tag sind die Gläubigen normalerweise zahlreicher als sonst auf dem Tempelberg, aber die Altstadt wird für sie nicht zugänglich sein.” Den Aufruf der Hamas an die Palästinenser im Westjordanland und in Jerusalem, an diesem Freitag in allen Bereichen zur Unterstützung des Gazastreifens, Jerusalems und der al-Aqsa-Moschee gegen die israelische Politik zu demonstrieren, sieht er sehr zwiespältig.
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